EU-Projekte

Eine der Hauptaufgaben von mica – music austria ist die Unterstützung von Musikschaffenden bei der Internationalisierung. Zu diesem Zweck betreibt mica gemeinsam mit dem Österreichischen Musikfonds die Initiative Austria Music Export mit einer Vielzahl an Programmen und Unterstützungsmöglichkeiten für österreichische Musikschaffende.

An dieser Stelle sind nur die EU-Projekte angeführt.


ETEP – European Talent Exchange Program

ETEP basiert auf der internationalen Zusammenarbeit von Musikexportbüros, Festivals und Radiostationen der EBU (European Broadcasting Union). Diese wählen die vielversprechendsten heimischen Newcomer aus (Bands können sich aber auch direkt bewerben), um beim Eurosonic Noorderslag Festival aufzutreten. Über 200 Bands versammeln sich so jährlich vor einem Publikum von 18.000 Besuchern, mehr als 50 Festivalveranstaltern, 25 Radiostationen, 180 Journalisten und mehr als 2800 Professionals (Labels, Booker, Verlage etc.) der europäischen Musikbranche.
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EMX (Implementing steps to develop and promote European Music)

mica – music austria / Austrian Music Export wurde von der Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission ausgewählt, um das Konsortium  bestehend aus  EMEE, Czech Arts and Theatre Institute/SoundCzech, Music Export Poland, KEA European Affairs, Music Finland und PRS Foundation zu leiten. Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung von Förderungstrategien des europäischen Musikexports (CALL FOR TENDERS N ° EAC / 2020 / OP / 0006).
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MEWEM (Mentoring Programme for Women Entrepreneurs in the Music Industry)

Von der EU gefördertes Mentoring-Projekt für Frauen im Musikbereich. Ziel ist die Förderung von Frauen im Musiksektor hinsichtlich Zugang zu Führungspositionen und Professionalisierung von Frauen in den Bereichen Management, Wirtschaft und Recht in der Musikindustrie auf europäischer und internationaler Ebene.
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Footprints

Das EU-Projekt Footprints mit einer Laufzeit von 4 Jahren unterstützt die Professionalisierung junger europäischer Künstlerinnen und Künstler sowie Agenturen im Genre Jazz. Am Beispiel von ausgewählten Ensembles und Agenturen soll die Vernetzung und Mobilität zwischen den beteiligten Ländern – Frankreich, Norwegen, Slowenien, Polen, Niederlande und Österreich – erhöht werden. Die Auswahl der Ensembles und Agenturen erfolgt über eine öffentliche Ausschreibung.
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Abgeschlossene Projekte

Diversidad (2008)
Ziel dieses EU-Projekts war es, den Reichtum und die Vielfalt der urbanen Kultur in Europa zu zeigen und den Akteuren der urbanen Kultur in Europa eine Plattform zu geben: zum gegenseitigen Kennen lernen, zum Austausch sowie zum Beginn einer längerfristigen Zusammenarbeit.
DMET (2005 - 2008)
DMET – Digital Music Education & Training wurde mit dem Ziel initiiert, ein Curriculum für eine Ausbildung zur digitalen Musikvermarktung zu entwickeln und zu implementieren. Langfristiges Ziel ist die Stärkung Musikschaffender und Kreativer in Europa insbesondere von Klein- und Mittelbetriebe in Nischenbereichen. mica – music austria war Organisator dieses EU-Projekts, welches Eingang in die Publikation best-practice 2000-2006, herausgegeben vom bm:ukk, fand.
DoReMiFaSocrates (2005)
Eu-Projekt zur Entwicklung einer Informationswebsite über die musikalischen Aktivitäten im Rahmen des SOCRATES Programms. Ziel war die Einbindung von höheren Musikschulen in das “Lifelong Learning Programme” über geeignete Online-Tools für MusikstudentInnen, -LehrerInnen und ERASMUS KoordinatorInnen.
EMES (2019, Music Moves Europe – A European Music Export Strategy)
Forschungsarbeit im Auftrag der Europäischen Kommission, durchgeführt von einem Konsortium unter der Leitung von Le Bureau Export mit mica – music austria / Austrian Music Export als Junior Partner und KEA und Factory 92 als weitere Partner. „A European Music Export Strategy: Final Report – Study“ beinhaltet eine eingehende Analyse über den Stand der Exportkapazität der europäischen Musikindustrie  –  sowohl innerhalb der EU-Mitgliedstaaten, als auch global. In der Studie werden die wichtigsten Herausforderungen des Sektors skizziert und praktische Lösungsansätze zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Musiksektors auf dem internationalen Markt vorgeschlagen.
Die Studie zum Download: „Music Moves Europe – A European Music Export Strategy : Final Report – Study”
European Music Navigator (2000 - 2002)
Ziel dieses von mica – music austria organisierten EU-Projekts war die Verbesserung der Präsentation und des Austauschs von nationalem Musikschaffen durch die Entwicklung neuer Suchfunktionen und Geschäftsmodelle im Internet. Die während des Projekts gewonnenen Erkenntnisse sind in die Weiterentwicklung des Internet-Services von musicaustria.at maßgeblich eingeflossen.
ExTra! Exchange Traditions (2006 - 2009)
Ziel dieses EU-Projekts war die Förderung des Austauschs zwischen den verschiedenen musikalischen Traditionen im heutigen multikulturellen Europa. Hauptaugenmerk lag auf der Integration musikalischer Traditionen von MigrantInnen- und Minderheitenkulturen in Europa.
www.extra-project.eu
Fair Music (2008 - 2010, im Rahmen des EU-Programms Culture 2007 - 2013)
Das Kooperationsprojekt fair music war die erste Initiative für mehr Fairness und Gerechtigkeit in der Musikwirtschaft. Begonnen als lokale Initiative von mica – music austria im Rahmen des Mozartjahrs 2006, hat sich fair music zu einem internationalen, von der EU geförderten Projekt entwickelt. NGO‘s aus Musik und Kultur entwickelten Standards für die Zertifizierung von fair produzierter und vermarkteter Musik, um durch diese Imagekampagne die Musikschaffenden und das Musikbusiness europaweit zu stärken und ein öffentliches Bewusstsein im Hinblick auf Anerkennung und Entlohnung zu erreichen.
Gemeinsam mit engagierten Branchenvertretern arbeitete fair music daran, faire Regeln im Musikleben zu etablieren: ausgewogene Verträge für Musikschaffende und Musikbusiness, faire Honorierung von KomponistInnen und MusikerInnen, eine gerechte Verteilung der Chancen für kleine ProduzentInnen weltweit und speziell für MusikerInnen aus Entwicklungsländern.
IM3I (2008-2010, im Rahmen des EU-Programms FP7)
IM3I ist ein Forschungsprojekt speziell zugunsten von Klein- und Mittelbetrieben. Das Projekt dauerte zwei Jahre und beschäftigte sich mit der Entwicklung von Technologien zur besseren Darstellung, Austauschbarkeit, Auffindbarkeit und Interoperabilität von Multimedia-Inhalten.Vermittlung und Verbreitung von Musik findet immer mehr in der digitalen Welt statt, Forschungsarbeit solcher Art soll mithelfen,  dass die Werke Musikschaffender von einem möglichst großen Publikum einfach gefunden werden können.
IM3I+ (2011-2013)
IM3I ist ein Forschungsprojekt speziell zugunsten von Klein- und Mittelbetrieben. Das Projekt dauerte zwei Jahre und beschäftigte sich mit der Entwicklung von Technologien zur besseren Darstellung, Austauschbarkeit, Auffindbarkeit und Interoperabilität von Multimedia-Inhalten.Vermittlung und Verbreitung von Musik findet immer mehr in der digitalen Welt statt, Forschungsarbeit solcher Art soll mithelfen,  dass die Werke Musikschaffender von einem möglichst großen Publikum einfach gefunden werden können.
onmeedia.com
Minstrel (2012 - 2015)
In Kooperation mit wichtigen europäischen Musikorganisationen ist das Hauptziel dieses mehrjährige Projekts die grenzüberschreitende Mobilität der MusikerInnen (KomponistInnen, InterpretInnen, Ensembles, Bands, Fachleute), sowie die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für die Verbreitung europäischer Musik jeglicher Art.
Im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention ist das übergeordnete Ziel die Förderung der Musikvielfalt auf europäischer Ebene.
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Moving Patterns/Moving Sounds Festival und Mostly Jazz Festival in New York (2003 - 2009)
Das Festival elektronischer Musik und das Festival für Jazz im Auftrag des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten bzw. für europäische und internationale Angelegenheiten (BMaA/BMeiA) in Zusammenarbeit mit dem Austrian Cultural Forum New York.
www.nytimes.com/2009/09/14/arts/music/14rouge.html
Moving Sounds (2011)
Moving Sounds is a 4-day festival of music, visual media and aesthetic dialogue, produced jointly by the Austrian Cultural Forum, the music information center austria (mica), and the Argento New Music Project. The festival creates a forum for dialogue about sound. What is the relationship between sound and music? Can new theories of sound transform traditional ideas of “popular” and “classical” music? Through concerts, symposia, and social environments, the festival explores sound and its musical and sociological implications. Moving Sounds 2011, 15 – 18 September.
MUSICNETWORK - The interactive MUSIC NETWOK (2002 - 2005)
EU-Forschungsprojekt mit dem Ziel einer verstärkten Zusammenarbeit von technologischen Providern mit Anbietern musikalischer Inhalte, um Musik besser in Internet vertreiben und verbreiten zu lernen.
New Music:New Audiences (2012 - 2014)
Das Ziel von New Music:New Audiences ist die Förderung des Repertoires europäischer zeitgenössischer Kunstmusik. New Audiences:New Music schafft mit einfachen Strukturierungs- und Koordinationsmaßnahmen neue Möglichkeiten, um künstlerisch hochwertiges Repertoire mehrmals und an mehreren Orten Europas zur Aufführung zu bringen. Die Beiträge der Projektpartner bieten einen breiten und repräsentativen Überblick über die zeitgenössische Musikszene Europas.
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Promoting European Music - Preparatory Actions for Cooperation on Cultural Matters (2005 - 2006)
Ziel dieses EU-Projekts war die Förderung von Musikexport durch die Austausch und Tour-Support Programme “European Talent Exchange Programme (ETEP)” und “European Tour Support (ETS)” und die Erstellung von Exporthandbüchern (EMO Export Handbooks).
RE:NEW MUSIC (2008-2010, im Rahmen des EU-Programms Culture 2007 - 2013)
Das Projekt RE:NEW MUSIC zielte auf den Austausch und die Verbreitung des Repertoires der europäischen zeitgenössischen Kunstmusik ab, und förderte so auch die österreichischen UrheberInnen. Während 24 Monaten präsentierten 22 europäische Ensembles (2 davon aus Österreich) einem europäischen Publikum ein Repertoire von 352 Kompositionen (16 davon aus Österreich). Grundidee war die Entwicklung einer permanenten und sich kontinuierlich erweiternden Struktur, die Gelegenheit zum Zusammentreffen und zum Austausch bieten sollte.
www.renewmusic.org
Rhythm Changes (2011 - 2013)
mica – music austria war Kooperationspartner des Institutes für Jazzforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Das Institut für Jazzforschung ist seinerseits Konsortiumspartner des durch die Europäische Kommision geförderten dreijährigen Forschungsprojektes “Rhythm Changes: Jazz Cultures and European Identities”. Das Projekt hat 13 Forschungseinrichtungen in 5 Ländern – Österreich, Dänemark, Niederlande, Norwegen und Großbritannien unterstützt, die die Traditionen und Bräuche der europäischen Jazzkulturen untersucht haben.

Die Aufgabe des mica – music austria war es, für das Institut für Jazzforschung der Kunstuniversität Graz Inhalte für die Erstellung einer Studie zur aktuellen Jazzszene in Österreich bereitzustellen. Es wurden Informationen und Beiträge zu den Themen: Festivals, Veranstalter, Förderungen, Jazz in den Medien, Jazzagenturen, Labels, Nationaler Jazzpreis und Ausbildung aufbereitet. Im Jahr 2012 war mica – music austria Mitveranstalter des Symposiums “Jazz in der Kulturlandschaft Österreich”.
www.rhythmchanges.net

Rhythm Changes Symposium (2012)
„Rhythm Changes“ ist ein transnationales Forschungsprojekt (Projektpartner: Institut für Jazzforschung der Kunstuniversität Graz), das Traditionen und Praktiken von europäischen Jazzkulturen untersucht. Dieses Symposium behandelt die Frage nach der Rolle und Bedeutung des Jazz in der aktuellen heimischen Kulturlandschaft in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion mit Experten aus verschiedenen Bereichen der österreichischen Jazzszene.
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