Yellow Lounge, Vol. 6

Erneut wird in Salzburg der Spagat zwischen Klassik und Clubbing bei der “Yellow Lounge” im inmitten in der Salzburger Altstadt gelegenen “republic” geprobt. Geht man von den bisherigen “Yellow Lounge”-Abenden aus, so scheint Salzburg wirklich ein guter Platz für diesen Crossover zwischen “eingeschworenen Klassik-Liebhabern als auch der jungen Party-Generation” (so Salzburgs Kulturreferent David Brenner) zu sein. Auch diesmal lässt verspricht das Programm

Die Ausnahmekünstlerin Nicola Benedetti gehört zu den besten Geigerinnen ihrer Generation und ist bereits mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin aufgetreten und spielte auf Schloss Windsor vor der Queen. In ihren einzigartigen Darbietungen verschmelzen Geige und Spielerin auf eine Art und Weise, die echte Gänsehaut bereitet. Als eine der innovativsten und kreativsten jungen Geigerinnen, wurde sie mit ihrer immensen Musikalität und der Fähigkeit, das Publikum mitzureißen auf einen Schlag berühmt und ist aus der modernen Klassikszene sowie den Inszenierungen internationaler Top-Orchester nicht mehr wegzudenken. Mit ihrem neuesten Projekt “The Silver Violin” beweist sie auf erstaunliche Weise ihre enorme Vielseitigkeit und spricht damit auch das breite Publikum an. Begleitet wird sie dabei vom schon “Yellow Lounge”-erprobten oenm (Österreichisches Ensemble für Neue Musik).

Eine ähnliche Breitenwirkung begleitet auch den aus Linz stammenden Österreichischen Electronic-Musiker Marcus Füreder aka Parov Stelar. Seine von Retro-Touch geprägte Musik mit Stilelementen und Samples aus Soul, Pop, Jazz und Swing vermengt er mit modernen Beats und Grooves geschickt zu einer mysteriösen Aura aus Eleganz, Verruchtheit und purer Energie. Nicht umsonst gewann er heuer den Amadeus Award in der Kategorie Electronic/Dance und gastiert derzeit mit seiner aktuellen ‘The Princess’-Tour weltweit in ausverkauften Hallen. Bei der “Yellow Lounge” wird er jedoch nicht nur ein DJ-Set geben. Mit der Live-Komponente in Form von Saxophon (Max The Sax) und Trompete (Jerry Di Monza) gedenkt er zudem eine organische Brücke zwischen Publikum und Künstler zu kreieren.

DJ McLyntock begleitet hingegen schon seit Kindheits- und Jugendtagen eine Liebe zur Klassischen Musik. Das Resultat ist eine überaus profunde, tiefgehende Kenntnis der Musikgeschichte zwischen Klassik und Jazz, die er ebenso breitenwirksam in mitreißenden DJ-Sets umzusetzen weiß.

Von der legendären Kult-Diskothek U4 bis zum schweißtreibenden Elektro-Tempel Pratersauna ging  stattdessen der Weg von Ö3-DJ Kalman Gergely. Mittlerweile gehört er mit seinem genreübergreifenden Stil zu den fixen Bestandteil der Wiener Club-Szene.

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