Um über ihr neues Album „DES IS JO DES“ zu sprechen, haben SIMON GRAMBERGER (Schlagzeug, Posaune, Vocals) und VALENTIN REITER (Basstrompete, Gesang) von ERWIN & EDWIN auf einem Sofa im MICA Platz genommen. Es dauert nur wenige Momente, bis die beiden den ersten Schmäh reißen und den sonst ruhigen Raum mit Lachen füllen. Sie erzählen vom Prozess, der hinter der neuen Veröffentlichung steckt und dem neu gewonnenen Bewusstsein für ihre musikalischen Fähigkeiten. Von ihrer Liebe zum Land und zur Stadt, und Dingen, die sie sich vor ein paar Jahren noch nicht getraut hätten. Kurz kommen wir auf den Bandnamen der fünfköpfigen Truppe zu sprechen, auf den sie immer wieder angesprochen werden, wie die beiden erzählen. „Und niemanden habt ihr bis jetzt eine g´scheite Antwort gegeben“, sage ich. „Die gibt es auch nicht“, heißt es von den beiden verschmitzt. Komplettiert wird die Band, die live tausende Menschen zum Tanzen bringt, durch Georg Huber (Trompete, Posaune), Michael Mosbacher (Gitarre) und Simon Harringer (Schlagzeug).
Ich freue mich, dass ihr hergekommen seid!
Simon Gramberger: Ist uns eine Ehre! Wir wohnen eh beide in Wien, bei den anderen wäre es ein bisschen komplizierter geworden.
Valentin Reiter: Da kann man gleich mal dazusagen: Wir kommen alle vom Land, einige von uns haben einen Bauernhof daheim. Man hört in den Texten sicher immer wieder raus, dass wir keine geborenen Städter sind.
Das hört man wirklich. Ihr bringt mit „Des Is Jo Des“ euer neues Album heraus – gilt das Sprichwort „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ auch nach bereits zwölf Jahren Bandgeschichte?
Valentin Reiter: Es ist auf jeden Fall ein Neustart!
Simon Gramberger: Von der Musikrichtung und dem Stil her. Das letzte Album „Power“ war ausschließlich hochdeutsch, Alix, der die Texte geschrieben hat, ist der Band quasi während der Pandemie abhandengekommen. Er ist Berliner und wohnt schon lange in Wien. Damals, als wir uns kennengelernt haben, sind Welten aufeinandergetroffen. Wir hatten beim Songwriting und Producing manchmal unterschiedliche Ansätze, wurden uns dann aber immer irgendwie einig. Vor allem persönlich hat es immer super gepasst und wir verstehen uns nach wie vor gut. Er hat 2020 als einer der ersten Musiker:innen in Österreich eine TikTok-Karriere gestartet, das ist ziemlich durch die Decke gegangen. Er hat immer eine Vision gehabt wie seine Musik klingen soll, das verwirklicht er jetzt mit seinem Soloprojekt. Wir sind natürlich Fans!
Valentin Reiter: Die Zusammenarbeit war sehr bereichernd. Jetzt haben wir uns allerdings wieder darauf besonnen, was wir am besten können: Dialekt.
Simon Gramberger: Wir haben dadurch zum ersten Mal ohne jemanden von außen Musik geschrieben. Mit der Single „IEA“ hat diese Reise begonnen.
Valentin Reiter: Da war Alix sogar noch ein bisschen beteiligt.
Simon Gramberger: Ja, er war bei der Songwriting-Session dabei, aber textlich ist nichts von ihm gekommen. Wir anderen sind damals draufgekommen, dass wir den „Vibe“ eh super einfangen können, der die Band ausmacht. Danach ist viel Neues entstanden, die Gstanzl zum Beispiel, da haben wir auf einmal eher volksmusikalische Einflüsse auf die Bühne gebracht.
Valentin Reiter: „Wirtshausmusik“, sehr traditionell eigentlich. Vier von uns sind oder waren bei einer Ortsmusik dabei. Das hat natürlich einen großen Einfluss auf unsere Musik. Überhaupt ist die Blasmusik-Bubble eine große Zielgruppe für uns.
Simon Gramberger: Es macht sehr viel Spaß, jetzt so Polka und Gstanzl-Sachen zu machen. Da fällt mir der Humor und die Ironie viel leichter. In der Mundart ist es überhaupt einfach für uns, einen guten Schmäh zu finden. Vor allem wenn es kein möglichst ausgecheckter Rap-Part sein muss, sondern einfach nur vier Zeilen, die sich reimen. Gstanzl texten wir teilweise direkt vorm Konzert für das Publikum.
Valentin Reiter: Zum Teil wirklich ein paar Minuten bevor wir auf die Bühne gehen. [lacht]
Simon Gramberger: Das geht so schnell, uns fällt immer irgendein Schmarr´n ein. Deswegen glaube ich, klingt die Musik auf dem Album, wie sie klingt.
“Das hätten wir uns vor drei Jahren noch überhaupt nicht getraut”
Ihr habt schon das letzte Album angesprochen, „Power“ feat. Alix, das war durchgehend ernst und gesellschaftskritisch. Dann gab es „Messing“, episch und elektronisch, das ging ein bisschen Richtung Rave. Was war in den letzten 12 Jahren die Entwicklung?
Valentin Reiter: Ich bin kein Gründungsmitglied, da muss Simon ein bisschen erzählen.
Simon Gramberger: Das ganze Projekt ist aus Spaß entstanden. Als wir gemerkt haben, dass es doch erstaunlich viele Leute interessiert, haben wir uns schnell ernster genommen. Am Debüt-Album
„Messing“ wollten wir, glaub ich, eher seriös rüberkommen. Da ist viel weniger Schmäh drauf als beim neuen Album. Was wir damals getextet haben war immer sozialkritisch, die Humor- Komponente war uns nicht so wichtig. Zum Beispiel die Freddy-Trilogie, die ist textlich und teilweise auch musikalisch ziemlich düster.
Valentin Reiter: Und Texte auf Englisch, was danach auch nie wieder der Fall war.
Simon Gramberger: Stimmt. Am Anfang habe ich das Gefühl gehabt, alles andere als Englisch ist komisch. Ich war noch viel jünger und ich glaube, in der Musik war weniger Deutschsprachiges am Markt. Bilderbuch, Wanda haben danach erst begonnen. Wir haben auch mit Bilderbuch gespielt, kurz nachdem „Maschin“ rausgekommen ist, da ist es ordentlich zugegangen und man hat gemerkt, wow, da geht jetzt was los. Dann war das Alix Album, nachdem die anderen zwei Gründungsmitglieder aufgehört haben. Christoph [Detschmann; Anm.] hat zu Beginn alles geschrieben und produziert, er war das Mastermind. Danach mussten wir überlegen, wie wir weitermachen. Valentin war zu dieser Zeit schon dabei und unser Gitarrist Michael [Mosbacher; Anm.] hat einiges produziert. Valentin und ich haben seit 2018 immer wieder gemeinsam an Ideen gearbeitet. Da haben wir langsam ein Selbstbewusstsein entwickelt und gemerkt, dass wir eh ganz passable Songwriter sind.
Valentin Reiter: Es war schon ein Prozess, finde ich, dass man sich davon entkoppelt, was der Christoph davor allein gemacht hat. Als er aufgehört hat, hab ich schon eine Zeit lang versucht, mich seinem Producing-Konzept anzunähern.
Simon Gramberger: Man wollte ihm nacheifern, er hat so ein bisschen ein eigenes Genre für uns erfunden. Manchmal wurden wir mit Parov Stelar verglichen, aber wir hatten schon immer einen recht anderen Stil. Es ist halt auch eine Mischung aus Blasinstrumenten und elektronischer Musik, aber es war nie wirklich „Electro Swing“.
Es ist auch nicht so feel-good. Das erste Album schon eher, aber die Melodien waren trotzdem düster.
Simon Gramberger: Des is jo des! Es war eigentlich alles immer in Moll. Deswegen haben wir uns bis zum neuen Album nie getraut, etwas in Dur zu machen, weil wir gedacht das geht bei uns nicht anders.
Valentin Reiter: Wie viele Nummern sind am Album in Dur? Nur das „EAA Gstanzl“ und „Miad und Hinig“ feat. Gesangskapelle Hermann? Die Nummer ist ziemlich speziell und fällt ein bisschen aus der Reihe. Sehr „Austro-Poppig“.
„Miad und Hinig“ ist wirklich zeitgenössisches Kulturgut, das sollte in Liederbüchern abgedruckt werden!
Simon Gramberger: Das ist dem Genie des Valentin Reiter entsprungen. Als ich die Idee von dem Intro gehört habe, dachte ich mir: Geil, da ist jetzt irgendwas passiert. Das hätten wir uns vor drei Jahren noch überhaupt nicht getraut, vor allem, dass wir zwei die Hauptstimmen singen.
Valentin Reiter: Es sind viele Konzepte neu dazugekommen. Viel mehr Instrumente sind zu hören, nicht nur Synth mit Gitarre und Trompeten, sondern große Bläsersätze. Alle Instrumente kommen akustisch mehr zur Geltung. Mittlerweile gibt es sogar Songs ohne elektronische Elemente.
Simon Gramberger: Das Album ist recht vielfältig und es gibt zwei Arten von Songs. Bei den
„klassischen“ Erwin & Edwin Songs geht es viel um den Beat und, dass das Publikum bei den
Konzerten richtig ins Tanzfieber kommt. Dann gibt es Songs, wo es viel mehr um die Melodie und den
„Vibe“ geht. „Miad & Hinig“ ist wahrscheinlich die erste richtig gemütliche Nummer von uns.
Ihr habt elf neue Songs am Album „Des Is Jo Des“. Wie schreibt ihr die neuen Lieder, wie ist es generell mit dem Proben, wenn alle so weit weg sind?
Simon Gramberger: Wir wohnen in drei verschiedenen Bundesländern und das ist natürlich nicht leicht. Deswegen wird auch nicht wahnsinnig viel geprobt. Als wir alle in Wien gelebt haben, hat man eigentlich auch wenig geprobt, aber wir haben fast jedes Wochenende gespielt. Wenn wir ein neues Lied gehabt haben, haben wir´s beim Soundcheck angespielt. Jetzt proben wir tatsächlich mehrmals –
Valentin Reiter: Regelmäßig!
Simon Gramberger: [lacht] – bevor wir neue Songs spielen. Es gibt Zeiten, wo wir uns monatelang nicht sehen, wenn keine Auftritte sind und gerade keine neuen Songs fertig werden sollen. Dann treffen eher Vali und ich uns. Für das Album sind wir alle immer wieder in Oberösterreich zusammengekommen oder zu Michi in die Steiermark gefahren, weil er ein Tonstudio zuhause hat. Es ist nicht easy, weil man schon viel planen muss. Niemand hat auf die Schnelle Zeit, die meisten müssen zum Proben zwei-drei Stunden wo hinfahren.
Valentin Reiter: Einige von uns arbeiten auch Vollzeit, muss man dazu sagen. Ich studiere und unterrichte nebenbei, Simon macht die Hauptarbeit in der Band. Bei diesem Album hatten wir außerdem mit David Raddish zum ersten Mal zum Teil einen externen Produzenten dabei.
Simon Gramberger: Es war eine super Erfahrung zu sehen, was uns ein Produzent überhaupt geben kann, was wir selber machen müssen und was Kompetenzen sind, die wieder von jemand anderen dazukommen müssen. Wenn man beim Songwriting ansteht, kann einem vielleicht der Produzent auch nicht weiterhelfen, wie es bei „Miad & Hinig“ war. Da hat der Berni [Bernhard Höchtel; Anm.] von der Gesangskapelle Hermann geholfen, den Refrain zu schreiben. Im Laufe der Produktion haben wir gemerkt, mit wem wir gut zusammenarbeiten können und was jedes Bandmitglied beitragen kann. Das war ein guter Lernprozess.
“Man kann ja, vor allem im Dialekt, mit jemanden eine Stunde reden, ohne dass inhaltlich irgendwas vorkommt”
In welchem Zeitraum habt ihr die Lieder für´s Album geschrieben?
Simon Gramberger: 2020 haben wir mit „IEA“ begonnen, die meisten Songs sind in den letzten vier Jahren entstanden. „Des Is Jo Des“ ist die einzige Nummer, die es sicher schon seit 2017 oder 2018 gibt. Wir spielen sie schon lang live, da hat sie allerdings nie einen Text gehabt. Da habe ich mich für das Songwriting mit Simon Scharinger (Gesangskapelle Hermann) zusammengesetzt, der hat mit mir auch den Text zu „Warihedi“ geschrieben. Die Idee für den Refrain von „Des Is Jo Des“ kam durch das übermäßige Verwenden von nichtssagenden Floskeln – man kann ja, vor allem im Dialekt, mit jemanden eine Stunde reden, ohne dass inhaltlich irgendwas vorkommt.
Valentin Reiter: Das „Elektro Gstanzl“ ist eine Bühnengeschichte gewesen. Die Idee dazu hatten wir in Weil am Rhein, das ist an der Grenze zwischen Deutschland, Frankreich und Schweiz. Da hätten wir vor zwei Jahren ein Konzert gehabt, das wegen Regens abgesagt wurde. Wir sind ewig hingefahren und hatten ein riesiges Backstage, den Rathaussaal der Stadt. Ziemlich absurd eigentlich.
Simon Gramberger: Dort ist die Idee entstanden, Gstanzl mit Elektro zu machen. Das war wahrscheinlich ein wichtiger Schritt, dass wir zwei checken, wir können gemeinsam spontan und ziemlich schnell Gstanzl texten. Ich glaube, da haben wir text-mäßig viel Selbstbewusstsein bekommen. Von „Faschiert“ mit der Gesangskapelle Hermann, wo ich auch dabei bin, haben wir für das Album einen Remix gemacht und die Nummer aufgepeppt, wie bei „Nudlsuppn“ vor zehn Jahren.
„Faschiert“ war auch die letzte Nummer, die fertig geworden ist.
Es wirkt auch so, als würde es euch zufallen. In einem Interview habt ihr auch mal erwähnt, dass die Nummern einfach da sind.
Simon Gramberger: Ich glaube, dadurch dass wir uns eher selten zum Songwriting treffen, kommt dann oft etwas, weil gleich Ideen da sind, die vielleicht schon länger schlummern.
Valentin Reiter: Wenn wir explizit Songwriting-Termine ausmachen, geht trotzdem auch kreativ viel weiter und es ist immer Schmäh dabei, daraus entstehen die besten Sachen. Aus dem ist auch der Guss von dem Album gekommen.
Simon Gramberger: Beim „EAA-Gstanzl“ hört man zum Beispiel gut, dass wir uns nicht immer so ernst nehmen. Man nimmt sich in seiner musikalischen Arbeit natürlich schon ernst, aber das Ego ist bei uns meistens nicht im Zentrum, würde ich sagen. Es muss nicht alles perfekt sein. Bei dem Song wollten wir eine Wirtshaus-Atmosphäre erzeugen, wie bei einem Stammtischgespräch, wo alles zusammenkommt und es keinen roten Faden gibt. Vielleicht finden das aber auch nur Leute lustig, die thematisch etwas damit anfangen können beziehungsweise selber Bezug zu Blas- oder Volksmusik haben.
Valentin Reiter: Wir haben bewusst versucht, diesen „dafeit´n“ Sound – so sagt man, wenn Blasinstrumente nicht ganz sauber klingen – einzufangen. Wir haben für die Trompetenstimmen extrem viele Takes gebraucht, damit sie so räudig klingen, aber trotzdem einen gewissen Charme beibehalten.
Simon Gramberger: Wir haben gedacht, es muss klingen, wie wenn jemand eigentlich gut spielen kann, aber nicht mehr ganz in der richtigen Verfassung ist. Ein Freund von uns, Jazz-Posaunist Daniel Holzleitner, hat ein göttlich grausliches Solo eingespielt, von dem er uns bis zum Schluss nicht geglaubt hat, dass wir es tatsächlich aufs Album packen. Er ist auch bei den Tracks „Semperpolka“ und „Elektro Gstanzl“ zu hören. Er hat quasi viele feine Posaunenspuren und eine grindige eingespielt.
“Aber uns taugts voll, und das ist vielleicht das Wichtigste”
Im Album sind viele Samples zu hören, wo im Dialekt geredet wird, was hat es damit auf sich?
Simon Gramberger: Samples sind bei uns seit Langem ein wichtiges Element. Bei den Konzerten haben wir ein Drum-Pad mit extrem vielen Tonsamples von Videos die wir lustig finden drauf. Ich glaub, oft verstehen die Leute sie gar nicht.
Valentin Reiter: Aber uns taugts voll, und das ist vielleicht das Wichtigste. Es gibt viele Unterhaltungen bei uns, die nur daraus bestehen, dass jeder irgendwelche Videos zitiert, die wir alle kennen.
Ihr habt schon immer gesagt, ihr wollt das machen, was euch Spaß macht. Das merkt man!
Simon Gramberger: Obwohl der Michael in letzter Zeit immer wieder sagt, es wäre ihm recht, wenn ein Hit am Album wäre. [lacht] Wir würden allerdings nie einen Song mit der Idee schreiben, er soll in die Charts kommen. Das funktioniert bei uns nicht. Es muss jedem gefallen und wir haben teilweise sehr unterschiedliche Geschmäcker.
Valentin Reiter: Da sind wir sehr demokratisch, würd ich sagen.
Simon Gramberger: Am coolsten ist es natürlich, wenn jeder von Anfang an sagt: Boah, ist der Song geil. Was gar nicht so leicht ist.
Valentin Reiter: Was aber am Album tatsächlich öfter passiert ist! Bei „Miad & Hinig“ zum Beispiel, obwohl diese „Ballade“ ja für uns wie gesagt schon etwas ungewöhnlich Neues ist.
Simon Gramberger: Es ist wahrscheinlich die erste Nummer von uns, die überhaupt nicht zum Tanzen ist. Aber natürlich gibt es am Album auch Tracks, die live ziemlich abgehen werden.
Valentin Reiter: Das haben wir schon oft im Hinterkopf beim Schreiben und Produzieren, wie die Songs auf der Bühne funktionieren. Aber eben nicht bei jeder Nummer.
Simon Gramberger: Früher war es der Hauptantrieb, ob das live gut geht. Bei diesem Album haben wir uns teils davon entfernt und wollten unsere Ideen im Studio verwirklichen. Momentan überlegen wir uns, ob und wie das live umgesetzt werden kann. Ich hab jedenfalls das Gefühl, wir haben Songs für den Club in der Stadt und das Bierzelt am Land. Wir hoffen, es ist für jeden und jede was dabei!
Danke für das Gespräch!
Sophia Olesko
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Erwin & Edwin live (DES IS JO DE TOUR 2024)
28.06. Sommerbühne, Liezen
29.06. Open Air, Isny im Allgäu (D)
03.08. Heimatsound Festival, Oberammergau (D)
24.08. Weingassenfest, Haugsdorf
28.09. Brausilvester, Grieskirchen
25.10. Zauberberg, Passau
26.10. Orpheum, Graz
21.11. Rockhouse, Salzburg
22.11. Posthof, Linz
23.11. Wuk, Wien
28.11. Ampere, München
29.11. Jubez, Karlsruhe
30.11. Vaudeville, Lindau
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