Wien (OTS) – Österreichs größtes Festival für Musik der Gegenwart “Wien Modern” startet am 28. Oktober. Über rund vier Wochen – bis 25. November – wird an 14 verschiedenen Spielorten ein Klangbogen aktueller musikalischer Entwicklungen über die Stadt gespannt. Seit der Gründung im Jahre 1988 ist das Wiener Konzerthaus die Heimstätte des Festivals. Weitere Räumlichkeiten für die Veranstaltungen bieten unter anderen die Alte Schmiede, Dschungel Wien, das Rabenhof Theater und das Tanzquartier Wien. Insgesamt werden mehr als 120 Werke von 63 KomponistInnen aufgeführt, 21 davon sind Uraufführungen.
Die Schwerpunkte von Wien Modern 2011 sind den österreichischen Komponisten Friedrich Cerha, Wolfgang Mitterer und Gerald Resch sowie dem zeitgenössischen Musikschaffen Großbritanniens unter dem Titel “UK Collection” gewidmet. VertreterInnen des Königreiches werden Urgestein Harrison Birtwistle oder die viel beachtete Emily Howard als Repräsentantin der jungen Komponistengeneration Englands sein.
Eröffnet wird das Festival am 28. Oktober mit Cerhas Opus Magnum “Spiegel I-VII” mit dem Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Cornelius Meister um 19.30 Uhr im großen Saal des Wiener Konzerthauses (3., Lothringerstraße 20). Wolfgang Mitterers neuestes Bühnenwerk, die Comic-Opera “Baron Münchhausen”, wird in Kooperation mit dem Rabenhof Theater (3., Rabengasse 3) u.a. am 17. November um 20.00 Uhr aufgeführt. Erstmals wird in Zusammenarbeit mit dem Dschungel Wien (7., Museumsplatz 1) ab 11. November, um 10.00 Uhr, mit der Uraufführung von “Momo oder Die Legende vom Jetzt” eine Eigenproduktion präsentiert. Zum Festival-Finale am 25. November geben die Wiener Philharmoniker unter Peter Eötvös mit dem Salzburger Multipercussionisten Martin Grubinger um 19.30 Uhr im Wiener Konzerthaus Cerhas “Konzert für Schlagzeug und Orchester”.
Das Festival unter der künstlerischen Leitung von Matthias Losek wird vom Verein Wien Modern in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien veranstaltet. Wien Modern wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ermöglicht.
http://www.wienmodern.at/