Anlässlich ihres Musiktheaterprojekts bei WIEN MODERN sprachen der Regisseur MICHAEL SCHEIDL und die Komponistin MANUELA KERER bei einer Präsentation im KONZERTHAUS über die bevorstehenden Aufführungen von „Whatever Works“ am 7., 8. und 12. November im RABENHOF THEATER. Das Stück zeigt, wie man Katastrophenhilfe zur Karrierehilfe umfunktionieren kann und was man neben Ensembles und SängerInnen noch braucht: drei Staatslimousinen, deren Chauffeure Hilfsgüter in die Dritte Welt transportieren, für die dort niemand Verwendung hat, und einen Chor, der regelmäßig den Applaus für die sinnlosen Taten von zwei Politik-Karrierefrauen abliefert. Das Interview führte Heinz Rögl.
„Wer in einer kommunistischen Diktatur gelebt hat, ist sehr vertraut mit dem Absurden“, sagte der Schriftsteller Dimitré Dinev, der das Libretto für „Whatever Works“, dem von Manuela Kerer und Arturo Fuentes komponierten Musiktheater, verfasst hat. Regisseur Michael Scheidl von netzzeit hatte dazu die Idee, Nora Scheidl machte die Ausstattung, vier Sopranistinnen, ein Countertenor, ein Tenor und ein Bass spielen die Hauptrollen.
Bei der Pressekonferenz musste Michael Scheidl die Nichtanwesenheit des Librettisten aufgrund anderer Verpflichtungen entschuldigen, auch Arturo Fuentes war nicht dabei.
Wann hat netzzeit mit diesem Projekt begonnen?
Michael Scheidl: Parallel zu den Arbeiten an „urbo kune“ haben wir vor mehr als eineinhalb Jahren mit einem Projekt begonnen, das letztlich nicht mit Flüchtlingen, aber mit Katastrophenopfern zu tun hatte. Es fing an mit dem Gedanken an den Euphemismus und diese Potemkinschen Dörfer in der Politik, die sich genötigt sieht, alles immer schönzureden. Es kann der größte Mist passieren, der schlimmste Misserfolg wird garantiert wieder schöngeredet, dann war er zumindest eine „wertvolle Erfahrung“. Das kann oft ins Satirische abgleiten, wenn behauptet wird, dass etwas eine ganz tolle Sache ist. Das hat die Dramaturgin Ilse Schneider und mich dazu gebracht, eine neue Oper in Auftrag zu geben, die mit schwarzer Satire eine ganz tolle Errungenschaft vorstellt, wo die Zuschauerinnen und Zuschauer sagen: „Das ist super, da ist endlich einmal etwas weitergegangen.“ Diese Initiative, um die es da geht, wird von hinten aufgerollt. Und im Zuge der Geschichte kommt immer mehr heraus, dass das, was da zustande gebracht wurde und viel Geld kostete, etwas ist, was niemand braucht. Der ursprüngliche öffentliche Bedarf ist nach wie vor völlig unbefriedigt geblieben. Man kann so eine Situation eigentlich täglich in der Zeitung nachlesen. Wir siedelten sie im Bereich der Katastrophenhilfe an. Es geht darum, Menschen, die von einem Erdbeben oder einem Tsunami betroffen sind, zu helfen. Es wird ihnen nicht geholfen, aber es wird so perfekt verkauft wie in dem Film „Wag the Dog“ mit Dustin Hoffman und Robert de Niro, in dem sogar ein Krieg vorgetäuscht wird, um einem amerikanischen Präsidenten zum neuerlichen Sieg zu verhelfen. Auch in unserer Geschichte geht es um Systemerhaltungsmechanismen, die die eigentliche Katastrophe darstellen. Wenn es in dem Stück um die aktuelle Situation um Flüchtlinge ginge, könnten wir uns den schwarzen Humor vielleicht gar nicht leisten.
Warum wurden zur Vertonung zwei Komponisten beauftragt, also eine Komponistin und ein Komponist?
Michael Scheidl: Der Grund war der, dass wir zwei Handlungsstränge in dem ganzen Gefüge haben, auch im Laufe des Abends mit zwei Gruppen an Darstellerpersonal, die sich eigentlich nur zweimal berühren. Man könnte es so sagen: Auf der einen Seite die Mächtigen, die die Dinge bestimmen, und auf der anderen Seite die Ohnmächtigen, die das ausbaden müssen, was die Ersteren so erfunden haben. Man kann sich an Strehlers „Spiel der Mächtigen“ erinnern, wo sich irgendwelche Shakespeare-Könige zerstreiten, weil der eine mit der falschen Frau schläft oder so, und dann ganze Völker in Bewegung setzen und aufeinanderhetzen. Ganz so ist es hier bei uns nicht, aber es hat natürlich mit solchen Ursache-Wirkungs-Situationen zu tun. Es geht um Als-ob-Verhalten. Wer kann sich heute denn noch impulsiv und leidenschaftlich verhalten, welche Politikerin und welcher Politiker kann noch sagen: „Ich habe mich geirrt.“ Für jede Gelegenheit gibt es ein Verhaltensmuster, das man in Seminaren lernt. Ein Banker lernt, wie er von einem gut gekleideten 50-Jährigen am meisten herausholt, von einer Mutter mit zwei Kindern, von einem armen Studenten. Bei einer Partnerberatung lernt er, wie er sich seiner Freundin gegenüber verhalten soll. Wir verhalten uns immer mehr in inszenierten Räumen. Selbst ein Restaurant muss eine Inszenierung haben, nicht nur gutes Essen. Für die vielen verschiedenen Verhaltensmuster braucht es vielleicht auch zwei verschiedene Komponisten.
Wie war diese Anfrage, mit einem zweiten Komponisten eine Oper zu machen, für Manuela Kerer, wobei sie eigentlich nicht wusste, was zum Beispiel auf die erste Szene, die sie komponiert hat, passieren würde?
Michael Scheidl: Wo es so ist, dass einer eine Zeichnung beginnt, zum Beispiel einen Kopf malt, das wird dann umgeklappt, es bleiben nur zwei Striche, ein zweiter malt dann den Körper, klappt das wieder um … Wie hast du das erlebt?
Manuela Kerer: Im Grunde genommen hat mich diese Anfrage, das mitgestalten zu dürfen, natürlich sehr gefreut. Als sehr optimistischer Mensch, der ich bin, kam für mich die Frage, ob ich das kann und wie das gehen soll, eigentlich erst im zweiten Moment. Ihr von netzzeit habt ja Arturo und mich zusammengebracht, ich habe ja nicht ihn und er nicht mich gefragt. Wenn Kunst von Können kommt, muss das gehen, aber auch, dass man sich gegenseitig mögen muss. Das war dann einmal die Grundvoraussetzung, und insofern habe ich mir keine besonderen Sorgen gemacht, dass es nicht funktioniert. Wir sind dann zusammengesessen, eines fügte sich ins andere, wir hatten verschiedene Szenen vor uns und hatten zu entscheiden, wer was macht, und witzigerweise hat es sich ergeben, dass Arturo die Szenen der Damen komponierte und ich die der Männer. Wobei: Es gibt eine Hosenrolle und ich wollte auch noch eine weitere Frau dabeihaben. Arturo und mir war wichtig, dass man uns als Komponisten in dem Stück jeweils erkennt. Es ist nicht so, dass ich die erste halbe Stunde komponierte und dann kommt der andere, sondern das Ganze vernetzt und verzahnt sich ja. Ich muss schon zugeben, dass ich als Komponistin auch ein kleines Ego-Schwein bin und will, dass man mich heraushört. Wir haben auch entschieden, dass Arturo Elektronik und auch Video und so weiter benutzt und ich mit einfachen Mitteln die akustisch vorhandenen Möglichkeiten verwende. Es war nicht so geplant, aber die Machtmenschen sind eigentlich elektronisch und haben mehrere Ebenen. Und diese zweite Ebene der einfachen Menschen ist vielleicht einfacher fassbar. Meine Teile sind unverstärkt.
Michael Scheidl: Diese mächtigen Damen, die eine ist UN-Hochkommissarin für Katastrophenhilfe (die es in Wirklichkeit übrigens nicht gibt, es gibt eine Kommissarin für Flüchtlinge), die andere Außenministerin eines nicht näher benannten Staates, kochen diese Suppe aus. Noch ein paar Worte zur Zusammenarbeit mit Dimitré Dinev: Das war eine besonders gelungene Zusammenarbeit, ähnlich wie die 2005 mit Franzobel. Ich habe Dinev den Plot beschrieben, und der sagte: „Ja, das ist lustig, das mache ich.“ Dann war das Libretto fertig und ein paar kleine Modifikationen von uns sind bei ihm auf überhaupt keine Probleme gestoßen. Last, but not least ist auch die Kooperation mit Wien Modern äußerst erfreulich gewesen. Matthias Lošek wird die Aufführung auch über die Stiftung Haydn in Bozen und Trient als Gastspiel im April in Bozen zeigen können und wird das in seiner neuen Funktion als Intendant dorthin mitnehmen. Ich darf noch die Mitwirkenden unserer Produktion nennen: die Sopranistinnen Sarah Maria Sun, Shira Karmon, Belinda Lokouta, der Tenor Stefan Bleiberschnig, der Bass Martin Busen, der Countertenor Vasily Khoroshev, in zwei wichtigen Episodenrollen Bibiana Nwobilo und John Sweeney sowie der Chor unter der Leitung von Ingrun Fussenegger.
In den zwei Handlungssträngen gibt es also die Politladys von Arturo und bei Ihnen, Frau Kerer, kommen Chauffeure und Piraten vor. Wer sind denn die?
Manuela Kerer: Ein Chor der Spender kommt auch noch vor.
Die Katastrophe spielt im hohen Norden, Syrien oder Afghanistan kommen nicht vor. Worum geht es?
Michael Scheidl: Ich kann schon eine kurze Inhaltsangabe geben. Die UN-Hochkommissarin erklärt der Politikerin, es habe ein furchtbares Erdbeben gegeben und diese Leute kämen bei minus 15 Grad um, sie habe warme Jacken und Schlafsäcke und alles, aber kein Auto. Sie bräuchten einen Lastkraftwagen. Worauf die saloppe Politikerin antwortet: „Selbstverständlich machen wir das, dafür sind wir gewählt, weil nur der Mensch zählt.“ Nach einem Zeitsprung treffen sich die beiden wieder. „Was ist mit dem Laster?“ „Ja, das ist ein bisschen schwierig, ich habe gerade keinen auftreiben können, aber ich kann Ihnen so ein SUV-Vehikel bereitstellen, wo Sie sieben Personen unterbringen können.“ „Aber ich muss Hilfsgüter transportieren!“ Nehmen wir halt mehrere Autos, das ist eh besser, denn Sie könnten überfallen werden.“ Die Autos kommen nicht. Daraufhin sagt die Politikerin: „Ja, wegen der Debatte, dass das furchtbare Spritfresser sind, ist das schlecht für die PR und unser politisches Image. Aber Sie können Kleinwagen haben, das ist auch deswegen interessant, weil der Sohn des Premiers solche Kleinwagen verkauft.“ „Da brauche ich aber vierzig solche Autos, woher kriege ich denn die Chauffeure?“ „Wir brauchen ohnehin Arbeitsplätze, das hebt die Beschäftigungsquote.“ Beim nächsten Treffen: „Wo sind die Kleinwagen?“ „Ja, das ist jetzt blöd, der Premier hat eine Anzeige wegen illegaler Vorteilsverschaffung für seinen Sohn, dem er Geschäfte zugeschanzt hat. Wir kriegen also keine Kleinwagen. Aber ich habe eine Lösung: Wir stellen die Staatslimousinen zur Verfügung, die Chauffeure stellen auch wir. Da geht die Regierung mit gutem Beispiel voran, für unsere Regierungsarbeit besorgen wir uns jetzt Kleinwagen.“ „Aber die Straßen da oben sind ja so schlecht, da kommen wir mit Limousinen nicht durch.“ „Ja, deshalb fahren sie mit den Gütern ja auch nicht nach oben, sondern in die andere Richtung ganz in den Süden hinunter, da ist jetzt dieser Tsunami gewesen. Die Autobahn geht bis ans Meer. Ja, der Staat ist vielleicht eine Diktatur, aber das hat den Vorteil, dass die Erdöllieferungen gesichert sind.“ „Aber was machen die da unten bei 40 Grad plus mit Wolljacken, Anoraks und Decken?“ „Ja, das stimmt, aber bis das herauskommt, sind die Wahlen vorbei.“ Manuela erzählt die Geschichte, wie die Chauffeure durch die Gegend fahren, die dann natürlich von Piraten überfallen werden. Die lassen denen aus Mitleid aber die Hilfsgüter und fahren in Uniformen hinunter und werden dort als Helfer gefeiert. Jedenfalls führen diese Chauffeure, diese Straßencowboys, während der Fahrt romantische Dialoge, wie sie zwischen Fernfahrern üblich sein können.
„Wovor ich mich immer fürchte: Dass Sängerinnen und Sänger natürlich fragen, wann denn der Klavierauszug komme.“
Wie groß ist das Ensemble PHACE besetzt?
Manuela Kerer: Es sind insgesamt sechs Musiker: Paetzold-Flöte, eine Posaune, dann gibt es einen „Noiseman“ – einen Krachmacher, also einen Perkussionisten, der alle möglichen Geräusche auszuführen hat –, dann einen Musiker, der mehrere Instrumente spielt, und zwar wollte ich unbedingt eine Laute haben, der spielt im Part von Arturo auch E-Gitarre und akustische Gitarre. Und dann gibt es noch zwei Streicher – eine Violine und ein Violoncello. Simeon Prironkoff wird dirigieren.
Michael Scheidl: Das Problem im neuen Musiktheater ist auch, dass es so bald wie möglich eine Gesamtprobe mit dem Ensemble geben sollte, um zu erfahren, ob und wie das alles mit den Solistinnen und Solisten zusammenklingt, damit man als Regisseur nicht im Blindflug arbeiten muss.
Manuela Kerer: Wovor ich mich immer fürchte: Dass Sängerinnen und Sänger natürlich fragen, wann denn der Klavierauszug komme. Denn Kratzgeräusche zum Beispiel kann man nicht wirklich direkt ins Klavier übersetzen, oder Vierteltöne.
Abgesehen von Alltagsgeräuschen: Kann sich die Musik auch den Inhalten nähern, die vermittelt werden, kann sie Satire ausdrücken?
Manuela Kerer: Ich bin überzeugt, dass Musik eine abstrakte Sprache ist. Ich werde nie einen Witz mit Musik erzählen können, in dem Sinne, wie es die Sprache kann. Obwohl ich glaube, dass Musik auch humoristische Elemente haben kann, und zwar nicht nur, indem man Alltagsgeräusche bringt, sondern auch Geräusche wie zum Beispiel das Pissen.
„Um das auf den Punkt zu bringen: Doppelt gemoppelt wird an keiner einzigen Stelle der Oper.“
Arturo Fuentes verwendet zum Beispiel mitten in einer politischen Unterhandlung die Klospülung.
Manuela Kerer: Das kann man komponieren und auch verwenden. Auch beim Singen. So singt der Piratenführer im Falsett als Countertenor. Das ist der männlichste Part einer Oper und trotzdem ist es unsere Gewohnheit, das anders zu hören. Es passt nicht eins zu eins zum Text, den er auch hat. Ich kann auch einen Bass, dessen Zustand durch eine Scheidung gekränkt worden ist, musikalisch spiegeln. Die Satire ist Aufgabe des Textes. Die Musik kann nur versuchen, alle satirischen Elemente eines großartigen Textes aufzunehmen.
Michael Scheidl: Um das auf den Punkt zu bringen: Doppelt gemoppelt wird an keiner einzigen Stelle der Oper.
Frau Kerer, warum haben Sie gerade die Laute für den Ausdruck bestimmter Stimmungen gewählt?
Manuela Kerer: Ein Piratenführer hat für mich ein bisschen was Historisches. Wir wissen zwar, dass es die heute noch gibt, aber ich denke von meiner Kindheit her auch an Märchen oder Fernsehbilder, wo die da irgendwie vor dreihundert Jahrhunderten agierten. Daher wollte ich ein historisches Instrument mit der Counterpartie verbinden, die ich extra auch gegenüber dem anderen Ensemble mit einer etwas höheren Stimmung versehen habe.
Wie ist die Situation, im Rabenhof zu spielen?
Manuela Kerer: Ich kannte ihn vorher nicht. Die Akustik ist sehr gut, das erlebte ich, als ich extra zu einem Puppentheater hinging. Es funktioniert dort auch sehr gut unverstärkt, ohne Mikrofone. Der Ort ist für beide Varianten gut geeignet, also auch für Elektronik und Beschallung. Wir wussten, dass die Besetzung nicht riesig sein kann und dass die Musiker auch auf der Bühne sein werden, was bedeutet, dass man aus der Not eine Tugend machen kann.
Mit den Sängerinnen und Sängern haben Sie ja teils schon vorher öfter gearbeitet?
Manuela Kerer: Ja. Es gab so Hearings, wo wir als Komponisten beigezogen waren und sogar bei der Entscheidung das letzte Wort hatten. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hätte sagen können, die oder den mag ich nicht, wozu es aber nicht gekommen ist.
Mit den Sängerinnen und Sängern des Ensembles machten Sie auch Chöre?
Manuela Kerer: Genau. Das sind immer die gleichen fünf Sängerinnen und Sänger von Ingrun Fussenegger und je nachdem, wo es möglich ist, kommen die anderen Sängerinnen und Sänger hinzu. Es gibt einen Chor der Spender, einen Chor der Opfer und einen Chor der Piraten.
Sie verwenden akustische Gitarre und Laute, aber nie E-Gitarre?
Manuela Kerer: Nein, ich habe mir gedacht, wenn ich alles ohne Verstärkung mache, dann muss ich das auch durchziehen.
Gibt es zukünftige weitere Projekte von Ihnen, speziell im Musiktheater?
Manuela Kerer: Mit der Gruppe von „Dem Weggehen zugewandt“ mache ich jetzt ein neues Projekt in Hamburg und Berlin, in dem es um Schmerz geht, vor allem um Klageweiber, wie es sie in südlichen Ländern gibt. Die interessieren uns vom Klang her. Für mich ist der psychologische Aspekt interessant, ob man durch Lächeln eine Haltung und ein Gefühl der Freude erzeugen kann und ob man sich umgekehrt irgendwie in eine Trauer hineinmanövrieren kann. Ursprung dieses Interesse war eine gute Freundin, deren Großeltern aus Apulien stammen. Als ich dort zu Besuch war, musste auf einmal die Oma zu einer Frau als Klageweib gehen, obwohl sie die Frau gar nicht kannte. Die haben aber alle geschrien und geweint, als Mensch aus dem Norden kann man sich das gar nicht vorstellen. Ansonsten habe ich mit dem Haydn Chamber Ensemble in Eisenstadt zu tun, das nächstes Jahr schon das dritte Stück, ein Klaviertrio, von mir macht. Das Ensemble macht einen Zyklus, wo immer Sachen von Haydn aufgeführt werden, und dazu in vier Konzerten des Zyklus immer eine Uraufführung. Ich bin jetzt bei Breitkopf, die mich verlegen, und auch „Whatever Works“ druckten.
Vielen Dank für das Gespräch.
Heinz Rögl
Whatever Works – Stefan Bleiberschnig, Shira Karmon, Michael Scheidl (c) Nurith Wagner-Strauss
Manuela Kerer (c) Rainer Held
Arturo Fuentes (c) Stefan Fuhrer
http://www.wienmodern.at