Im Rahmen der noch eine Woche andauernden Wellenklänge am Lunzer See kommt es zum Abschluss noch zu so manchem Höhepunkt. Am 24. Juli läutet der Geiger Toni Burger mit einem Nachtkonzert auf der wunderschönen Bühne die finalen Programmpunkte ein. Am 28. Juli beschließt schließlich Arkady Shilkoper mit einem Konzert das diesjährige Festival.
Das Wellenklänge Festival in Lunz am See steht mittlerweile für acht Jahre für ein anspruchsvolles Programm und präsentiert Musik von höchster Qualität. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser, dem Festival vorauseilender Ruf, es den Veranstaltern leicht gemacht hat, äußerst namhafte Künstler und Künstlerinnen für einen Auftritt zu gewinnen. Die letzten beiden Wochen standen ganz im Zeichen hervorragender Musik, welche dem Publikum moderne zeitgenössische Klänge näher bringen konnte. Das rege Interesse belegt den Erfolg des seit Jahren beibehaltenen Konzepts.
Ein Umstand der die Welleklänge so einzigartig macht, ist der die Freiheit der Musiker/innen das Programm ganz nach eigenem Gefühl zu gestalten. Gerade dieses Fehlen an Vorgaben ermöglicht es, durch die Improvisationen stets einen hohen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Nach diesem Grundsatz wird auch der Geiger Toni Burger an die Sache herangehen und ein Experiment von der Kunst in der freien Natur wagen. “Musik in der Finsternis” lautet das Motto unter dem Burger versuchen wird, mit seiner Musik ein außergewöhnliches Umfeld zu schaffen, welches ein großes Hörerlebnis ermöglicht. Der sowohl im Jazz, wie auch in der Volksmusik beheimatete Toni Burger wird wegen seiner Experimentierfreude und musikalischen Vielseitigkeit hochgeschätzt.
Auch das Abschlusskonzert am 28. Juli bietet noch einmal ein ganz besonderes musikalisches Highlight. Der in Moskau geborene Bläservirtuose Arkady Shilkoper spielt in Lunz erstmals mit einem kleinen Streichorchester zusammen und erfüllt sich damit einen lang gehegten Wunsch. Bereits mit 6 Jahren spielte Shilkoper zahlreiche Blechblasinstrumente und unternahm als Mitglied des Bolshoi-Theaters und der Moskauer Philharmonie Konzertreisen durch die ganze Welt. Seit 1989 arbeitet er als freier Musiker, sowohl als Solo-Performer, als auch auf Einladung von renommierten Musikern und Gruppen, wie dem Vienna Art Orchestra oder Louis Sclavis. Er ist auch der Gründer des Moskau Art Trios und des Russian Art Trios, mit dem er schon 2005 das Lunzer Publikum begeisterte.
http://www.wellenklaenge.at/