Wien (OTS) – Der Wiener Gemeinderat hat im Dezember 2019 grünes Licht für die Vienna Club Commission gegeben. Alle Parteien stimmten für den Antrag. Damit kann mica – music austria mit der Arbeit beginnen. Schallschutz, Rauchverbot, neues Wiener Veranstaltungsgesetz, Kulturgelder der Stadt für Clubs, Fair Pay – das Nachtleben steht in Wien vor großen Veränderungen. Eine Club Commission nach internationalen Vorbildern war der logische Schritt.
Was zu tun ist
Die Zustimmung zeichnete sich ab, der Kulturausschuss hatte sich bereits einstimmig zum Projekt bekannt. mica – music austria hat deshalb bereits mit Vorarbeiten und Gesprächen begonnen. Seit Jahresbeginn arbeitet ein Team an der Bedarfserhebung und der Organisationsentwicklung, vor dem Sommer beginnt die Pilotphase. Die kommenden Monate dienen dazu, besser zu verstehen, welche Services bereits funktionieren, welche Beratungen fehlen und welche Stellen bereit sind, sich wie einzubringen. Clubkultur in Wien ist äußerst bunt, die Szene vielfältig. Zahlreiche Magistrate haben mitzureden, dazu gilt es, zwischen Politik, Publikum wie auch Anrainer*innen zu vermitteln.
Konkrete Services
mica – music austria leitet diesen Prozess, die Servicestelle für heimische Musikschaffende wird darauf achten, dass das Geld verantwortungsvoll und zielgerichtet eingesetzt wird. Außerdem wird mica – music austria den partizipativen Prozess moderieren und steuern. Weitere Schritte hat die geschäftsführende Direktorin Sabine Reiter in einem Kurier-Interview skizziert: “Parallel soll es einerseits mit gewissen Stakeholdern Einzelgespräche geben, darüber hinaus auch Round Tables, sowie für die Öffentlichkeit zugängliche Diskussionsrunden.” Die Vienna Club Commission soll langfristig dabei nicht Teil von mica – music austria werden, sondern eigenständig an einem besseren Nachtleben arbeiten.
Rückfragen & Kontakt:
Mag.a Sabine Reiter, MBA
Geschäftsführende Direktorin mica – music austria
reiter@musicaustria.at
www.viennaclubcommission.at