Tini Trampler & Playbackdolls feiern ihr 15 jähriges Bestehen mit einem besonderen Konzertabend. Mit ausgewählten Liedern aus ihren mittlerweile 8 Alben werden sie ihre Bandgeschichte erzählen und neue Stücke uraufführen. Dazu haben sie langjährige WegbegleiterInnen als GastmusikerInnen eingeladen.
Chanson-Poetin der (Wiener) Großstadt: Tini Trampler & Playbackdolls
„Ich würd‘ den Couch-Tisch gerne küssen / mich mit dem Lampenschirm vertschüssen“, so charmant singt Tini Trampler im Rahmen ihres 2022 veröffentlichten Albums „Chansons 2084“ gegen den „Alltagsblues“ an. Seit vielen Jahren formuliert die Wiener Sängerin mit der dunklen, rauchigen Stimme feinsinnig-verspielte, bildhafte Lieder, von den Playbackdolls in farbenfrohe musikalische Environments zwischen Pop und Reggae, Folk und Blues, Jazz und Elektronik eingebettet. Wobei Multiinstrumentalist und Co-Komponist Stephan Sperlich als kongenialer „Partner in crime“ fungiert.
Es sind Plädoyers für das Sein im Hier und Jetzt, dafür, das Leben am Schopf zu packen, aller existenzieller Mühsal, allen Merk- und Fragwürdigkeiten zu Trotz. Diese werden nicht ausgeblendet: Tini Trampler tritt ihnen mit Poesie und Phantasie entgegen, in einer Art liebevoller Subversion, deren Melancholie stets auch eine lebensbejahende Seite hat. Auch wenn man es angesichts dessen und des Umstands, dass sie nicht im Wiener Dialekt singt, kaum glauben mag: Tini Tramplers & Playbackdolls Lieder, diese bittersüßen Stadt-Chansons, haben nicht selten etwas zutiefst Wienerisches an sich. Da kann sogar ein Biotop wie das Kaffeehaus mitunter zum Ort sanfter Rebellion werden kann. Tini Trampler & Playbackdolls haben sich im Laufe der Jahre schnurstracks in unsere Herzen gesungen. Gäbe es sie nicht, man müsste sie glatt erfinden. (Andreas Felber, Ö1)
Mit deutschsprachigem Gesang und einer Musik, die mühelos Klassifizierungen wie Chanson, Rock, Punk, Blues und Jazz hinter sich lässt und gleichzeitig das Beste aller Musiken in sich aufnimmt, orientieren sich die Playbackdolls an der Achse Berlin-Paris-New Orleans. Allein schon das von einem rumpelnden Schlagzeug vorangetriebene virtuose Zusammenspiel von Gesang, Klavier, Kontrabass, Akkordeon, Trompete, Gitarre und Theremin ist erregend genug, um Vergleiche mit den Soundtexturen von Weill bis Waits heraufzubeschwören. (Pressetext)
Tini Trampler: vocals
Stephan Sperlich: piano, theremin, vocals
Lina Neuner: bass
Tino Klissenbauer: accordeon
Bernhard Rabitsch: trumpet, vocals
Alexander Lausch: guitar
David S. Strobl: drums, percussion
special guests: Richie Winkler: saxophones, bass clarinet, Erwin Schober: drums …
Eine Veranstaltung im Rahmen von Musikalischer Adventkalender