ULRICHSBERGER KALEIDOPHON 2017

Zehn Konzerte mit aktueller Musik aus den Bereichen Jazz, Neue Musik und Improvisation stehen auf dem Programm der vom 28. bis zum 30. April stattfindenden 32. Ausgabe des ULRICHSBERGER KALEIDOPHONS.

Etwa vierzig Musiker und Musikerinnen aus verschiedensten Teilen der Welt werden die Jazzatelierbühne bespielen. Ensembles mit lang­jähriger Geschichte wechseln sich ab mit neuen Projekten. Akustisches steht neben Elektronik, Geschriebenes neben Improvisiertem. Die bunte Mischung kreativer Ansätze ist es einmal mehr, die das Kaleidophon prägt.

Neben dem Konzertgeschehen gibt es in den Galerieräumen des Jazzateliers unter den Titel „Kammerflimmern“ eine Installation des Linzer Medienkünstlers Wolfgang Fuchs zu sehen.

Programmübersicht

Freitag, 28. April 2017, ab 19.00 im Jazzatelier

E PERICOLOSO SPORGERSI
Gunda Gottschalk, Violine, Viola
Peter Jacquemyn, Kontrabass

Musik die in eine Welt von archaischen Sounds, eruptiven Ausbrüchen und bizarrer Schönheit führt.

SKEIN
Achim Kaufmann, Klavier
Frank Gratkowski, Reeds
Wilbert de Joode, Bass
Okkyung Lee, Cello
Richard Barrett, Elektronik
Tony Buck, Schlagzeug

Das erprobte Kaufmann-Gratkowski-deJoode-Trio integriert die Klangwelten von Cello, Elektronik und Perkussion in einen vielfältigen Gesamtklang.

ASHES
Hilary Jeffery, Posaune
Julia Reidy, E-Gitarre
Richard Scott, Modular-Synthesizer
Steve Heather, Schlagzeug

Wie in Zeitlupe schwebt Jefferys Posaune über einem dichten, teils rhythmisch treibenden, teils elektronisch angereicherten, heftig brodelnden Gebräu.

Samstag, 29. April 2017, ab 18.00 im Jazzatelier

DENOISE 
Agnes Hvizdalek, Stimme
Klaus Filip, Sinuswellen

Die unverfremdete natürliche Stimme im Dialog mit reinen, elektronischen Sinuswellen.

NAKAMA
Adrian Løseth Waade, Violine
Ayumi Tanaka, Klavier
Agnes Hvizdalek, Stimme
Christian Meaas Svendsen, Bass
Andreas Wildhagen, Schlagzeug

“Komprovisationen” mit Elementen aus der frühen Neuen Musik Amerikas, europäischem Jazz und japanischen Musiziertraditionen.

FEICHTMAIR-HARNIK-POLASCHEGG
Tanja Feichtmair, Alto-Sax
Elisabeth Harnik, Klavier
Nina Polaschegg, Bass

Energische Intensität, helle Expressivität und abstrakte Entschleunigung: Das verspricht das Zusammentreffen dieser drei schillernden Musikerpersönlichkeiten.

JEMEEL MOONDOC QUARTET 
Jemeel Moondoc, Alto-Sax
Matthew Shipp, Klavier
Hilliard Greene, Bass
Newman Taylor Baker, Schlagzeug

Dass Freejazz auch sinnlich-melodische Qualitäten hat, ist keine Neuigkeit, – aber selten ist dieser Umstand so klar nachzuhören, wie in Jemeel Moondocs aktuellem Quartett.

Sonntag, 30. April 2017, ab 18.00 im Jazzatelier

GAHL, WINTER & LANG 
Annelie Gahl, Violine
Manon-Liu Winter, Klavier
Klaus Lang, Harmonium

Kompositionen für Violine und Klavier, ein Stück von Klaus Lang und ein Klaviersolo von Manon-Liu Winter.

ROVA + KURZMANN & STANGL
Bruce Ackley, Sopran- & Tenorsax
Steve Adams, Alt- & Sopraninosax
Larry Ochs, Tenor- & Sopraninosax
Jon Raskin, Bariton- & Altosax
Burkhard Stangl, E-Gitarre
Christof Kurzmann, ppooll

Steve Lacy’s “Saxophone Special” ist hier der historische Bezugspunkt. Letztlich ist es aber die Improvisation, die im Zentrum steht.

JOSHUA ABRAMS’ NATURAL INFORMATION SOCIETY
Joshua Abrams, Gimbri & Bass
Lisa Alvarado, Harmonium & Gong
Ben Boye, Autoharp & Wurlitzer
Mikel Avery, Schlagzeug

Die Gimbri, eine nordafrikanische Laute die vorwiegend in den Maghreb-Ländern gespielt wird, steht im Zentrum dieser hypnotisch-psychedelischen Musik.

Link:
Jazzatelier