Dem klassischen Jazzsound neuen Glanz verleihen – genau dieser Aufgabe widmet sich die Formation THE MESSAGE auf ihrem neuen Album „Transmissions from The Bird’s Eye“ (Quinton).
Bandleader Daniel “Booxy” Aebi (Schlagzeug) und seine mit Herwig Gradischnig (Tenorsaxofon), Mario Vavti (Posaune), Philipp Zarfl (Kontrabass) und Peter Madsen (Klavier) – der als Feature mit auf der Platte vertreten ist – hochkarätig besetzte Truppe begeben sich auf eine aufregende Zeitreise, die sie in den Jazz der 1960er Jahre führt. Der Name der Band kann quasi als Programm gesehen werden, verneigen sich die fünf Musiker in ihren live in Baseler bird’s eye jazz club eingespielten Nummern unter anderem auch vor dem legendären amerikanischen Schlagzeuger Art Blakey (The Jazz Messengers), der mit seinem außergewöhnlichen Stil einst neue Wege im Jazz definierte und dessen Stil großen Einfluss auf die fünf Musiker ausgeübt hat.
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Was Daniel “Booxy” Aebi und seine Kollegen musikalisch auf „Transmissions from The Bird’s Eye“ in Klang gießen, lässt sich mit einem Wort beschreiben: smooth. In den Stücken des Fünfers findet alles nämlich auf eine wirklich ganz, ganz feine Art zusammen, die richtig lässigen Grooves, die schwungvollen Harmonien, die fantastischen solistischen Beiträge der Beteiligten, die sich gegenseitig regelrecht zu instrumentalen Höchstleistungen treiben, dabei jedoch aber immer der Musik dienlich bleiben. Der Sound, den The Message aufbereiten, erklingt sehr variantenreich und vielschichtig, und vermittelt einen warmen gediegenen Grundton, der trotz aller Verspieltheit und auch mal rhythmischer Vertracktheit in jedem Moment im Fluss bleibt.
„Transmissions from The Bird’s Eye“ ist ein Album geworden, das auf anspruchsvolle und zugleich ungeheuer lässige Weise zu unterhalten weiß. Es macht einfach Spaß, sich durch die Stücke von The Message zu hören, die Band zeigt auf erfrischende Art, wie viel Schönes und Aufregendes man auch heute noch aus dem vermeintlich Klassischen herausholen kann. Wirklich sehr empfehelenswert.
Michael Ternai
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