Die österreichische Blues-Szene im Porträt

Die Blues-Szene in Österreich ist vielfältig: Auch wenn immer wieder neue Bands nachkommen, wird die Szene maßgeblich von den MusikerInnen der 1980er und 1990er-Jahre geprägt. Als Überschriften gelten HANS THEESSINK und die MOJO BLUES BAND, die mit „Rosa Lee“ einst den Blues in die österreichische Hitparade brachte. Die MOJO BLUES BAND gibt es noch immer und eines ihrer ehemaligen Mitglieder, CHRISTIAN DOZZLER, agiert seit Jahren von den U.S.A. aus: Mit NORBERT SCHNEIDER hat die Szene eine Nachwuchshoffnung.

Christian Dozzler (c) Jürgen Plank
Christian Dozzler (c) Jürgen Plank

„Es war nie mein Plan, von der Musik zu leben. Das hat sich einfach so ergeben“, sagt Christian Dozzler, der durch und durch Bluesman ist: Er spielt Piano, Akkordeon und Mundharmonika, stilistisch beschäftigt ihn alles zwischen Boogie Woogie und Zydeco. Dozzler ist der Sänger seiner eigenen Stücke und ich treffe ihn als er am 12. April 2016 sein 40jähriges Bühnenjubiläum mit einem Auftritt im Rahmen des Bluesfestivals „Vienna Blues Spring“ feiert. Gemeinsam auf der Bühne im Wiener Reigen ist er an diesem Abend mit alten Weggefährten wie Dani Gugolz (Bass, 15 Jahre Mojo Blues Band), Peter Müller (Drums, 12 Jahre Mojo Blues Band) und Hannes Kahses. Christian Dozzler hat Wien vor 15 Jahren verlassen und lebt und arbeitet seitdem in den U.S.A.. Nach seinem Ausstieg aus der Mojo Blues Band im Jahr 1993 hat er in Österreich mit der Blueswave eine eigene Band betrieben.

Wien – U.S.A. – Europa

Als um die Jahrtausendwende eine größere Bandumbesetzung ansteht, sieht Dozzler das als Zäsur und nimmt die Einladung des befreundeten US-Musikers Larry Garner an, miteinander in dessen Heimat zu spielen. Er möchte eigentlich nur ein paar Jahren bleiben, doch es kommt anders. „Ich bin hängen geblieben und wie es aussieht, werde ich auch drüben bleiben“, erzählt Dozzler, der jedes Jahr 2 bis 3 Mal für Tourneen nach Europa zurückkehrt. Schon in Wiener Zeiten hat er sich mit dem Akkordeon beschäftigt, in den U.S.A. nimmt er folgerichtig eine CD mit dem Titel „Louisiana“ auf, die sich auch mit Zydeco, der Blues-Variante der traditionellen Cajun-Musik Louisianas, auseinander setzt – inklusive Akkordeon.

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Bei den Aufnahmen zur CD „Louisiana“ ist der bereits erwähnte Gitarrist Hannes Kahses dabei, er war davor Teil von Dozzlers Blueswave.

Louisiana und Blues Pub

Wenige Wochen später sehe ich Kahses noch ein Mal live – einen Steinwurf entfernt von dort, wo früher der Szene-Club Papas Tapas war – bei einer der regelmäßigen Sessions im Louisiana Blues Pub, Prinz-Eugen-Straße 4, im vierten Wiener Gemeindebezirk. Jeden Mittwoch wird hier gejammt, als Hannes Kahses sie darum bittet, schnappt sich Susanne Plahl das Mikrofon und singt den „Mercury Blues“ von Alan Jackson und noch ein paar Nummern.

Außer im Louisiana Blues Pub – wo Szene-Größen wie Al Cook und Erik Trauner auftreten – kann man im Tunnel und in der Bierkanzlei wöchentliche Blues-Sessions besuchen. Sieht man sich die Blues-Szene in Österreich an, so entsteht das Bild einer Gruppe von MusikerInnen, die auf vielfältige Weise miteinander verbunden sind. Nach seinem Auftritt im Louisiana Blues Pub erzählt Hannes Kahses von der Produktion seiner CD „Linda’s Blues“: „Norbert ist ein sehr guter Arrangeur.“ Er meint seinen Kollegen Norbert Schneider, der außerdem als Produzent agiert hat. Erschienen ist die CD wiederum am Label von einem weiteren alten Kumpel aus Mojo Blues Band-Tagen: Auf Peter Müllers Styx Records.

Haudegen & Newcomer

Hans Theessink (c) Lucy Lynn
Hans Theessink (c) Lucy Lynn

Neben den Haudegen Christian Dozzler, Ripoff Raskolnikov, Erik Trauner, Hermann Posch, Oliver Mally, Hans Theessink, Gottfried Gfrerer, Katie Kern, Al Cook, Sigi Fassl und der Band Bluespumpn – und wie sie alle heißen – steht Norbert Schneider für manche wie ein neuer Stern am heimischen Blueshimmel. Freilich ein Stern, der nicht für alle gleich stark leuchtet: „Die Blueser sagen ich bin ein Popper und die Popper sagen ich bin Blueser und die Jazzer sagen, ich bin ein Schlager-Act“, erzählt Schneider, der sich selbst nicht als Blues-Bewahrer sieht. „Aber ich stehe wahnsinnig auf Blues und das hat einen Einfluss auf meine Musik. Mir ist es mittlerweile egal, welchen Stempel ich aufs Hirn gedrückt bekomme.“ Wie ist er zum Blues gekommen? „Meine Liebe zum Blues habe ich als 15jähriger entdeckt“, erzählt Schneider. Nach wie vor fasziniere ihn die ungeschliffene, raue Energie und das Geschichtenerzählen dieser Musikrichtung.

Die Blütezeit der österreichischen Blues-Szene verorten Norbert Schneider und Hannes Kahses in den späten 1980er und frühen 1990er: In Clubs wie dem Bluesman und dem Papas Tapas gibt es regelmäßige Blues-Sessions, bei denen sich die Szene trifft. Die Band Blues Breakers tourt 1989 erfolgreich durch China, die Mojo Blues Band um Erik Trauner und Christian Dozzler landet mit „Rosa Lee“ gar einen veritablen Radio-Hit. Beste Platzierung: Platz 15. Zydeco-Musik in der Ö3-Hitparade!

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Musiker wie der aus den Niederlanden zugewanderte Hans Theessink und die Mojo Blues Band werden damals sogar in öffentlich-rechtlichen TV-Jugendkultursendungen vorgestellt und laufen im Mainstream-Radio. Der Wahlwiener Theessink ist sicher der erfolgreichste Blueser in Österreich. Im Laufe seiner rund 40 Jahre dauernden Bühnenkarriere gibt er weltweit mehr als 7000 Konzerte, erhält zahlreiche Auszeichnungen – von Amadeus Awards bis zum Goldenen Rathausmann – und spielt mit Größen wie Flaco Jimenez, Dolly Parton und Donovan zusammen.

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„Die Blues-Szene in Österreich ist enorm vielfältig“ (Hannes Kahses)

Die goldenen Zeiten des Blues in Österreich scheinen vorbei zu sein, möglicherweise sind nachrückende MusikerInnen und Bands wie Norbert Schneider, Lilly, Natascha Flamisch und Meena Cryle gerade dabei, eine neue Ära einzuläuten: Meena Cryle & The Chris Fillmore Band waren immerhin 2013 als erste österreichische Band bei der internationalen Blues Challenge in Memphis, Tennessee eingeladen und haben im legendären „Daisy Theatre“ standing ovations erhalten. Das in Wien einst legendäre Papas Tapas gibt es dagegen längst nicht mehr. Ob des Zustandes der Szene, braucht man dennoch nicht den Blues zu kriegen. „Wie in jeder Szene gibt es Auf und Abs“, meint Gottfried Gfrerer und Hannes Kahses sagt: „Die Blues-Szene in Österreich ist enorm vielfältig.“ Es gäbe viele Bands und er wundere sich darüber, „wie die alle Platz haben“.

Ö3-Soundcheck-Sieger: Norbert Schneider

Bei aller Vielfalt haben die MusikerInnen der österreichischen Blues-Szene eines gemeinsam: Als Referenzrahmen für ihre Beschäftigung mit Blues nennen sie US-Traditionalisten wie Skip James, Big Bill Broonzy oder Stevie Ray Vaughn. Hannes Kahses steht etwa auf Lightnin’ Hopkins, ihn haben aber als lokale Größen Christian Dozzler und Al Cook an den Blues herangeführt.

Norbert Schneider (c) Stefanos Notopoulos
Norbert Schneider (c) Stefanos Notopoulos

Heute fristet Blues in Österreich ein Nischendasein, das in der Live-Szene und im Rahmen der Sessions funktioniert, aber von den Radio-Stationen außen vor gelassen wird. Außer Norbert Schneider hat es in den letzten Jahren keiner aus der Szene regelmäßig zu landesweitem öffentlich-rechtlichem Airplay geschafft. Schneider, der einst auch bei Sessions im Papas Tapas erste Live-Schritte unternommen hat, sieht als Gewinner des Ö3-Soundcheck-Preises 2010 auch Nachteile mit dieser Auszeichnung verbunden: „In der Szene war ich unten durch und ich hatte nicht mehr Publikum bei meinen Konzerten, denn die Ö3-Hörer sind nicht zu den Gigs gekommen.“ 2014 gewinnt Schneider auch einen Amadeus Award in der Kategorie „Jazz, World, Blues.“

Noch ein Holländer

Ortswechsel, hinaus aufs Land. Ein verrauchter Klub, gegründet von einem Niederländer – nein, nicht Hans Theessink –, deshalb genannt “Zum Holländer“, in einem Kaff irgendwo in der Obersteiermark: Neuberg an der Mürz. Wer hier ist, hat den Weg zum Konzert von Ripoff Raskolnikov auf sich genommen. Hier gibt es kein Laufpublikum. Raskolnikov tritt solo auf, spielt mal die E-Gitarre zart, mal kraftvoll und lässt seine raue Stimme auf das Publikum los. Das Publikum geht voll mit und Raskolnikov liefert genau diese Ungeschliffenheit, diese Rauheit, die Nobert Schneider angesprochen hat und die dem Blues auch in Österreich innewohnt.

„Blues lässt einfach mein Herz höher schlagen, ich weiß nicht warum. Vielleicht weil Blues, die Wurzel aller amerikanischer Popularmusik ist“ (Christian Masser)

Christian Masser (c) Jürgen Plank
Christian Masser (c) Jürgen Plank

Von der Steiermark aus agiert der Country- und Bluessänger Christian Masser, der seit 2003 mit seiner Band The Mysterious Bluesman unterwegs ist. Sein Einstieg in Richtung Blues war einst Elvis Presley: „Von Elvis kommt man schnell zu Blues“, erzählt Masser und schwärmt: „Blues lässt einfach mein Herz höher schlagen, ich weiß nicht warum. Vielleicht weil Blues, die Wurzel aller amerikanischer Popularmusik ist.“

Begeistert hat sich Masser im Jahr 1991 auf die Spuren des Blues gemacht und in den U.S.A. etwa die Felder in der Nähe von Clarksdale, Mississippi besucht, auf denen Muddy Waters einst gearbeitet hat. „Das war ein beeindruckendes Erlebnis, weil die Landschaft genau zur Musik passt“, sagt Masser, der in weiterer Folge auch ein Konzert des 2015 verstorbenen B.B. King sieht und B.B. King die Hand schüttelt. Insgesamt sieht Masser Blues jedoch als aussterbende Musikrichtung, weil er seinen sozialhistorischen Hintergrund in den Baumwollfeldern von Mississippi verloren hat.

Blues: Afro-amerikanische Kultur

Der Blues ist als Manifestation afro-amerikanischer Kultur zu sehen: Da sind zum einen die afrikanischen Sklaven, die bis zur Abschaffung der Sklaverei in den U.S.A. im Jahr 1865 schwere körperliche Arbeit verrichten mussten. Zunächst auf den Baumwollfeldern des Südens, danach als freie FabriksarbeiterInnen in Städten wie Boston, Chicago und New York. Die Sklaven, oftmals von den Ethnien der Yoruba und Ewe, brachten aus West-Afrika den Wechselgesang – dessen Ruf-und-Antwort-Schema später im Blues erhalten bleibt – mit. Die während der Arbeit gesungenen Lieder wurden Worksongs genannten und verarbeiteten inhaltlich die Erfahrungen der Sklaverei.

Zum anderen waren die aus Europa in die neue Welt gebrachten Psalmgesänge mit ihren Fragen und Antworten den Worksongs formal ähnlich. Die Methodisten- und Baptistenkirchen konnten sich somit eines großen Zulaufs durch die schwarze Bevölkerung erfreuen: Auch weil die Kirchen die ersten offiziell gebilligten Organisationsformen der Sklaven waren, schon ab den 1770er Jahren gab es eigene schwarze Kirchen, etwa in Savannah (Georgia) und Lexington (Kentucky). So entstanden die Spirituals und gleichsam als weltliches Gegenstück: der Blues.

Als Begründer komponierter Blues-Stücke gilt William Christopher Handy, geboren 1873 in Alabama, als Sohn freier Sklaven. W.C. Handy war Trompeter, Musiklehrer und Komponist, von ihm stammen berühmte Stücke wie der „Beale Street Blues“ und der „St. Louis Blues“, der in den 1920er Jahren von Bessie Smith und Louis Armstrong aufgenommen worden ist und den es seitdem in unzähligen Versionen gibt.

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„Es sind Musikliebhaber wie ich, die heute den Blues als Weltmusik am Leben erhalten“, sagt der Country- und Bluesmusiker Christian Masser folgerichtig. Für Österreich konstatiert Masser eine große Bandbreite an Spielarten des Blues, von puristisch bis hin zu rockigen Varianten. In Österreich ein Baumwoll-Lied zu singen, wäre für ihn verwegen, wenn Masser den Blues hat, geht es um persönliche Agonien oder unerfüllte Liebe.

Weltkulturerbe & jodelnde Japaner

Gottfried Gfrerer (c) Archiv
Gottfried Gfrerer (c) Archiv

Seit Mitte der 1980er-Jahre hat der Gitarrist und Sänger Gottfried Gfrerer in Wien eine sehr rege Blues-Szene miterlebt und in der Folge mitgeprägt. „Für mich ist Blues ein Teil von dem, was ich mache. Das ist Musik, die mich berührt, die ich aber vollkommen klischeefrei sehe“, sagt Gfrerer, der in einem weiteren Sinn ein Bewahrer ist – er baut selbst Resonator-Gitarren mit Metalleinsatz, mit denen in den 1930er und 1940er Jahren live gespielt wurde.

„Im Radio gespielt zu werden, ist heute nicht mehr möglich“, sagt Gfrerer und ergänzt zur heute stiefmütterlichen Behandlung des Genres durch öffentlich-rechtliche Radiosender: „Die Mojo Blues Band und Theessink kennt man heute deshalb, weil sie einfach die Präsenz im Radio gehabt haben.“ Über die damalige Zeit erzählt Norbert Schneider begeistert: „Wenn Christian Dozzler solo Blues-Piano im Papas Tapas an einem Dienstag gespielt hat, war die Hütte voll, es waren 200 Leute da!“

Ansonsten vertritt Gfrerer eine ähnliche Ansicht wie Christian Masser. „Wir sind jodelnde Japaner“, bringt Gfrerer den hinter dem Blues stehenden Weltmusik-Gedanken launig auf den Punkt und Kollege Hannes Kahses bringt ebenfalls die jodelnden Japaner ins Gespräch ein. „Aber warum soll ich mir von irgendjemandem vorschreiben lassen, was ich spielen darf und was nicht?“, fragt sich Kahses zu Recht und betreibt in Wien Traditionspflege der Musikrichtung Blues, die auch er als Teil des Weltkulturerbes sieht.

„Blues versteht sich nicht nur als Musikrichtung, sondern vor allem als ein echtes Lebensgefühl mit all seinen Schwankungen, den ‚ups and downs’, die uns Menschen stets begleiten“ (Erik Trauner)

„Es sind natürlich immer wieder junge Musiker dazu gekommen, aber die Szene ist sehr konstant geblieben“, erzählt Gottfried Gfrerer seine Beobachtungen aus den letzten 30 Jahren. Getan habe sich aber immer etwas, seit 2005 findet alljährlich in Wien mit dem Vienna Bluesspring ein großes Blues-Festival im Reigen statt. Mitorganisator ist ein Mann, über den alle in der Szene positiv sprechen, der sich aber meist im Hintergrund hält und für ein Interview nicht erreichbar war: Dietmar Hoscher. Über Jahre hat Hoscher in der Musikzeitschrift Concerto Artikel zum Blues veröffentlicht, die er 2006 zum Buch ‚Bluestalk 61’ gebündelt hat: „Dietmar verdanken wir sehr viel“, sagt Gottfried Gfrerer, der ebenfalls im Buch porträtiert wird. Im Vorwort schreibt Mojo-Gründer Erik Trauner: „Blues versteht sich nicht nur als Musikrichtung, sondern vor allem als ein echtes Lebensgefühl mit all seinen Schwankungen, den ‚ups and downs’, die uns Menschen stets begleiten.“

Von Österreich in die Welt

„Was am Blues absolut faszinierend für mich ist, ist die Unmittelbarkeit des Gefühlsausdrucks“, sagt der Sänger und Songschreiber Ripoff Raskolnikov. Benannt nach einer Figur aus dem Dostojewski-Roman „Schuld und Sühne“ hat der in Linz geborene Raskolnikov nicht den Weg über den großen Teich, sondern hinter den ehemaligen Eisernen Vorhang beschritten: Raskolnikov agiert seit Jahren von Ungarn aus und füllt in Budapest Locations, die 400 bis 500 BesucherInnen fassen. Auf noch extremere Weise hätte Gottfried Gfrerer den Blues verbreiten sollen: „Ich wurde gefragt, ob ich nach Grönland zu den Inuit fahren möchte, um dort Bluesmusik zu präsentieren“, erzählt Gfrerer. Das wäre für ihn absurd wenn jemand aus Österreich Menschen einer anderen Kultur Musik aus einer anderen Kultur vorspielt. Eigentlich überflüssig, befindet Gfrerer – und fährt nicht nach Grönland.

„Blues wird nicht sterben, weil er immer für eine Befreiung von Unterdrückung auf musikalische Weise steht“ (Christian Masser)

Auch wenn die historisch verankerten Themen wie die harte Arbeit auf den Baumwollfeldern im Süden der U.S.A. heute nicht mehr relevant sind, Anknüpfungspunkte gibt es für den Blues angesichts von Armut und der Beugung von Arbeitsrechten weltweit. Somit auch in Österreich. Christian Masser: „Blues wird nicht sterben, weil er immer für eine Befreiung von Unterdrückung auf musikalische Weise steht.“

Jürgen Plank

Links:
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Christian Dozzler
Gottfried Gfrerer
Norbert Schneider