Am kommenden Dienstag, 17.10., ist das SONIC TERRITORIES FESTIVAL zum ersten Mal im Großen Sendesaal des Radiokulturhaus zu Gast. Es wird ein ganz besonderer Abend, an dem das Publikum den Klängen einer der besten Konzertsaalorgeln Europas lauschen darf.
Im Mittelpunkt stehen die schwedischen Musiker:innen Maria W Horn und Mats Erlandsson, die mit Orgel und Elektronik ein faszinierendes Klangerlebnis bieten. Zudem werden die unverwechselbaren Klänge von Zbigniew Chojnackis Akkordeon mit Live-Elektronik-Improvisationen zu hören sein. Als weiteres Highlight tritt Ursula Winterauer alias Gischt auf, die mit Bassgitarre, Synthesizern und elektronischen Nebelschwaden einzigartige Klanglandschaften erschafft.
Maria W Horn (SE) präsentiert in dieser Darbietung eine Auswahl von Stücken für die vierhändige Orgel und Elektronik, die sie gemeinsam mit Mats Erlandsson arrangiert und spielt. Ihre kompositorische Praxis weist minimalistische Strukturen und kraftvolle elektronische Klänge auf, wobei sie sowohl digitale als auch analoge Synthese sowie akustische Instrumente und audiovisuelle Komponenten einsetzt, um psychoakustische Phänomene und Aspekte der menschlichen Wahrnehmung zu vertonen.
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Die Musik des Akkordeonspielers und Live-Elektronik Improvisers Zbigniew Chojnacki (PL) ist beeindruckend und höchst unkonventionell. Er verwendet jegliche Objekte, die einen Klang erzeugen und lässt sich dabei von Komponenten inspirieren, die nicht direkt mit Musik in Zusammenhang stehen. Wie er sagt: “Eine alte Waschmaschine, ein Grashalm, der Klang des Busmotors oder sogar ein Stuhl mitten auf einer Bühne können inspirierend sein. Jedes Konzert ist völlig anders. Das einzige konstante Element ist das Instrument.”
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Gischt (AT), auch bekannt als Ursula Winterauer, erzeugt rohe Klänge zwischen Brutalität und Harmonie. Ihre eklektischen Klanglandschaften liefern differenzierte Interpretationen der Genres Industrial, Techno und Ambient, die mithilfe von Bassgitarre, Synthesizer und Elektro-Smog-Wolken zum Ausdruck gebracht werden. Als Gischt ist sie auf bekannten österreichischen Festivals aufgetreten und hat auch in Städten wie Zürich, Berlin, Priština und New York performt. Neben ihrer kuratorischen Arbeit betreibt Winterauer das Label Ventil Records und arbeitet als Komponistin und Sounddesignerin für Film und Performance.
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