Schüttelsprach mit Saitenhieb

“Crazy Little Thing Called Love.” – Eine Collage aus Klang, Wort und Stimme steht vom 22. bis zum 24. April im Wiener Kosmostheater auf dem Programm. Aufgrund des großen Erfolgs laden Schauspielerin Linde Prelog und das vierköpfige Ensemble Extracello das Publikum erneut zu einem unterhaltsamen Mix aus Kammermusik und literarischer Performance.

Linde Prelog ist nicht nur eine begnadete und allseits geschätzte Schauspielerin, auch als Autorin und Sängerin vermag sie zu überzeugen. Schon seit Jahren zieht sie neben ihrer Schauspieltätigkeit mit zahlreichen Solo-Programmen, für die sie die Texte und Lieder natürlich selbst schreibt, durch die Lande. Die gebürtige Steirerin nimmt in ihren Texten die kleinen und großen Stolpersteine des menschlichen Miteinanders liebevoll und mit viel Witz auf’s Korn. Sie bedient sich dabei ihrer ganz eigenen “Schüttelsprache”.

 

Hinter dem Namen Extracello verbergen sie die vier gar nicht so unbekannten Musikerinnen Edda Breit, Melissa Coleman, Margarethe Deppe, Gudula Urban. Allesamt sind sie Mitglieder diverser namhafter Ensembles. Im Jahre 2003 beschlossen die Cellistinnen sich zusammenzutun und als Quartett gemeinsame Sache zu machen. Schnell fanden sich auch namhafte Größen wie etwa Uli Scherer, Wolfgang Muthspiel, Florian Bramböck, Michael Radanovics oder Andi Schreiber, die damit begannen, für das Ensemble zu komponieren. Das musikalische Repertoire des Vierers reicht von der Renaissancemusik bis hin zur freien Improvisation. Auf der Suche nach neuen Ausdruckmöglichkeiten und Klangkombination lotet das Cello-Ensemble die Möglichkeiten ihrer Instrumente bis auf das Letzte aus.

 

“Crazy Little Thing Called Love.” stellt ein überaus facettenreiches Programm dar. Die  hinreißenden Eigenkompositionen würzt Linde Prelog mit viel Witz und einer gesunden Portion Selbstironie. Zusammen ergibt das ein äußerst unterhaltsames Ganzes.

 

Foto: Nancy Horowitz

 

 

Kosmostheater