SCHÖNBERG: Spuren im Jazz

Einem spannenden und wenig beleuchteten Aspekt der zeitgenössischen Musik widmet sich der Österreichische Komponistenbund (ÖKB) am 15. Jänner 2015 im Arnold Schönberg Center Wien: In Zusammenarbeit mit den Veranstaltungspartnern* wird bei einem Vortrag von Scott McGill und dem anschließenden Konzert mit dem MAX BRAND Ensemble dem Verhältnis zwischen Zwölftonmusik und Jazz nachgespürt.

Es ist den Veranstaltern ein besonderes Anliegen, Komposition in einem wesentlich weiteren Fokus zu präsentieren als gemeinhin mit „Neuer Musik“ assoziiert wird. Dokumentiert wird sowohl der Schritt aus der Geschichte in die Gegenwart als auch in die Zukunft. Scott McGill wird dazu in seinem einführenden Vortrag Aspekte des Einflusses von Arnold Schönbergs Musik auf modernen Jazz darlegen.

In Anschluss an die wissenschaftliche Auseinandersetzung folgt ein Konzert mit dem MAX BRAND Ensemble, kuratiert von den künstlerischen Leitern Christoph Cech und Richard Graf.

Am Programm stehen neben den Werken von Arnold Schönberg und den Jazztitanen John Coltrane und Bill Evans eine Reihe von Uraufführungen Österreichischer KomponistInnen: Johannes Berauer, Christoph Cech, Viola Falb, Samu Gryllus, Tibor Kövesdi, Johannes Kretz und Morgana Petrik. Den neuen Werken liegen Lead Sheets von Coltrane und Evans und ausgewählte Originalstücke Schönbergs als Urtext zugrunde.

„Schönberg: Spuren im Jazz“
15. Jänner 2015, Arnold Schönberg Center Wien (Eingang: Zaunergasse 1-3, 1030 Wien)
18:00h Vortrag Scott McGill (Eintritt frei)
19:30h Konzert MAX BRAND Ensemble, Dirigent: Christoph Cech

*Eine Veranstaltung von Österreichischem Komponistenbund, Arnold Schönberg Center Wien, Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, INÖK – Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen und MAX BRAND Ensemble.