Schmack – In Love

Die Welt braucht viel mehr Liebe hat sich die Band SCHMACK gedacht und nach fünf Jahren Stille ein neues Album mit dem Titel „IN LOVE“ herausgebracht. Es enthält Features von Größen wie MILE, FRITZ FISHERMAN, ROMC, GÜNTHER PAULITSCH und ROMC und zeigt, wie vielseitig das Quartett ist. Das Album spannt genremäßig den Bogen von Pop über Hip-Hop bis hin zu Soul als auch Jazz.

„Fake Pop/Fake Jazz“ nennt Schmack die Musik, die sie machen. Die vier Musiker haben sich vor etwa sechs, sieben Jahren in Linz kennengelernt und 2019 ihr Debütalbum „Cd“ rausgebracht. Das Erstlingswerk mit 13 Instrumentalstücken und witzigen Songtiteln wie „Traindeer“ oder „Eggwhite“ enthält groovigen und tanzbaren Jazz. Die Bandmitglieder sind Andreas Holler (Saxophon/Flöte,) Patrick Pillichshammer (Schlagzeug), Philipp Wohofsky (Keyboard) und Tobias Wöhrer (Bass). Die vier Musiker haben sich zum Ziel gesetzt, Pop-Musik zu machen und dabei frei zu bleiben, Schemata zu durchbrechen und zu Improvisieren. Ihr neues Album „In Love“ ist „eine Reise durch unendliche Facetten der menschlichen Emotionen, ein klangliches Manifest der Liebe, Leidenschaft und unerschütterlicher Kreativität“, schreibt Schmack. Für das Songwriting haben sie sich zweitweise auf einer Hütte in Salzburg zurückgezogen, aufgenommen wurde es in Oberösterreich und Wien, einige der Songs beinhalten Features einer exquisiten Auswahl an Musiker:innen.

„In Love“ eröffnet neue Aspekte der Band. Darauf zu hören ist dead pan Rap („The Darkness feat. Mile), souliger Hip-Hop/Rap mit Lo-Fi Feeling („Pokerstarts feat. Fritz Fisherman”) und eleganter sassy Pop mit spektakulärer Saxophon-Hook („The Golden Throat Of William Preston feat. Romc”). Sowie Streicher-Partien und Flötenspiel im Pop-Jazz-Gewand („Jamie Fix feat. Tape Moon“) und der sphärisch-melancholische Ohrwurm „Leslie feat. Günther Paulitsch“, zu dem es ein sehenswertes Musikvideo von Clemens Niel gibt. Einer der Höhepunkte des Albums ist „Orchidée feat. KOOB“, eine soulige Nummer mit fröhlichem Saxophon, Synthie-Glitzern und Vocals der Jazz- und Gospelsängerin Valerie Dele. Auch zu diesem Lied hat Clemens Niel ein tolles Video gemacht, die Band möchte darin miteinander verschmelzen und durchläuft mehrere Kapitel, bis sie sich schließlich ihrem Traum annähern, ein und dieselbe Person zu werden.

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Dazwischen liegen Instrumentalstücke, die leidenschaftlich und geheimnisvoll klingen („Quebec Maple Syrup“), wie ein verträumter Wirbelwind („Per Peto“), oder mit fröhlich-lässigem Sound zum Eintauchen einladen („Slow7“). Insgesamt gelingt es Schmack hörbar, einen hohen künstlerischen Anspruch mit Leichtigkeit umzusetzen. Es ist ein Spagat zwischen vertrackter Instrumentierung und Ohrwürmern, künstlerischer Exploration und stilsicherem Groove. Flüchtige Soundelemente sowie eine breite Palette an Klängen und Melodien zeigen das vielfältige Repertoire der Band, ihren Hang zur Selbstentfaltung und nicht zuletzt ihre Fähigkeit, richtig gute Ohrwürmer zu produzieren.

Sophia Olesko

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