SALZBURG – KONZERTTIPPS FEBRUAR 2016

Mit JAY COOPER und MEL stehen am Sonntag, dem 14. Februar 2016, gleich zwei exaltierte Aushängeschilder der Salzburger Musikszene ab 19:30 Uhr als Support des US-amerikanischen Duos COBALT CRANES auf der Bühne der ROCKHOUSE-Bar. Der zwischen Salzburg und London hin- und herpendelnde JAY COOPER gehört dabei zu den versiertesten Pop-Writern des Landes. Das zeigen nicht zuletzt griffige Songs wie „More, More, More“, „Don’t Shoot The Gun“ und „Wishing Wells“. Seine Musik lässt sich dabei als Poesie auf Speed zwischen Alternative-Pop und griffigen Surf-Riffs beschreiben.

Die Singer-Songwriterin Mel muss in diesem Zusammenhang wohl nicht mehr vorgestellt werden. Mit ihrem diffizilen Genre-Mix aus Soul-Pop, Indie-Rock, ätherischem Shoegazing und sonnengeküsster Americana stellt sie eine Klasse für sich dar. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme vereint sie – getragen von leiser Melancholie – die unterschiedlichsten Genres.

Die leider von Salzburg nach Wien übersiedelte österreichisch-isländische Ausnahme-Combo Chili & The Whalekillers präsentiert am Samstag, dem 20. Februar 2016, ab 21:00 Uhr im Jazzit ihre neue CD „Words on Tuesday“. Die fünfköpfige Band besticht durch eine Fülle an kunstvoll konstruierten, aber auch tanzbaren Pop-Songs. Musikalisch lassen sich Chili & The Whalekillers nur als vielfältig beschreiben: verträumter Pop, gefärbt durch die psychedelischen Sounds der 1960er und gekennzeichnet durch geschickte Genrewechsel zwischen Indie, Folk und sogar Surfmusik.

Im großen Saal des Rockhouse präsentieren Purple Souls am Freitag, dem 26. Februar 2016, ab 20:00 Uhr ihr erstes Studioalbum – „Williamsburg“. Die Band, die nicht zuletzt durch ihre Auftritte im Vorprogramm internationaler Acts wie AC/DC und durch Darbietungen beim Waves Festival und der FM4 Frequency Warm-Up Tour weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist, bewegt sich auf ihrem Debüt gekonnt zwischen Alternative und gitarrelastigem Pop und besticht dabei durch Facettenreichtum mit einem Hang zu eingängigen Melodien.
Auch zum Gros der aktuellen Senkrechtstarter gehören Please Madame, die momentan die Bühnen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz erobern. Ihr Sound liegt irgendwo zwischen Indie-Pop, Rock und Hip-Hop-Beats und brachte ihnen einen Auftritt in der deutschen TV-Show Circus Halligalli ein.
Inspiriert von den Filmklassikern der 70er- und 80er-Jahre bringt die Wiener Band At Pavillon hingegen mit ihrer aktuellen CD „Disco Demolition Night“ das discofizierte Tanzbodengenre wieder zurück auf die Rockbühnen des Landes.

Ebenfalls um CD-Releases geht es am selben Tag (Freitag, den 26. Februar 2016) ab 20:30 Uhr in der ARGEkultur, wo die Salzburger Bands Elamboda und Manchester Snow auf der Bühne stehen.
Mit „Heart Fauna“ veröffentlichen Elamboda ihre lang ersehnte zweite Platte zwischen dreckigem Garagenrock und ungewöhnlichen Romantizismen. Offiziell heißt das: „Live ist das Ganze eine Wucht. Handgemacht, ehrlich, emotional und auch mal mit ordentlich Rock im Blut.”
Und mit „Out Of The Woods“ veröffentlichen Manchester Snow nach knapp zwei Jahren des Tüftelns nun endlich ihr Debütalbum mit „zeitloser, adoleszenter Indie-Musik“. Sie beweisen damit „einen geschickten Umgang mit den Instrumenten und hochwertige Songwriting-Fähigkeiten“ (mica), „der sich wenig um Konventionen schert“ (Ox-Fanzine) und gerade deshalb so frisch rüberkommt.

In Sachen Neuer Musik gibt es in der oenm-Reihe Spielarten an gleich drei Tagen (Freitag, 12. Februar 2016, Samstag, 13. Februar 2016, jeweils um 20:00 Uhr, und Sonntag, 14. Februar 2016, um 11:00 Uhr) im Salzburger Künstlerhaus ein umfangreiches Programm. Auf dem Titelliste der ganz im Zeichen der Klarinette stehenden Abende finden sich dabei Werke von Friedrich Cerha („8 Stücke für drei Klarinetten“), Werner Raditschnig („Mit tud a klarinét?“), Vasiliki Krimitza („Ton Vatrion“), Hesam Jabarimani (Uraufführung) und Shahriyar Farshid („Amorphen VII“). Die Mitwirkenden sind Andreas Schablas, Theodor Burkali und Fritz Kronthaler.

Link:
Rockhouse Salzburg
Jazzit
ARGEkultur
Salzburger Künstlerhaus