Unter dem Motto “Lichtspielmusik” präsentiert die Salzburg Biennale 2011 heuer am neun Abenden zwischen dem 04. und dem 26.03. Live-Musik zu cineastischen Meisterwerken zwischen klassischen Stummfilmen und aktuellen Videoproduktionen. Dabei kommen Film- wie MusikliebhaberInnen gleichsam auf ihre Kosten. Denn gerade durch die digitale Restaurierung (und mitunter auch Vervollständigung) berühmter Filme der Stummfilmzeit, wurde das erneute Komponieren von Musik für diese Filme wieder zu einer ästhetischen Herausforderung. Im Mittelpunkt stehen dabei ästhetische Diskurse, die die mannigfaltige Verhältnisse von bewegtem Bild und Musik (beide bewegen sich ja in der Zeit) stets neu hinterfragen und dabei zu bemerkenswerten künstlerischen Ergebnissen kommen.
Chaplin Operas
Den Auftakt bilden dabei am 04.03. um 19.30 Uhr im Republic (einem ehemaligen Kino) die “Chaplin Operas” von Benedict Mason. Die inzwischen als Meilenstein in der Geschichte der Neuvertonung von Stummfilmen geltende, 1988 komponierte Musik zu den Chaplin-Streifen “Easy Street”, “The Immigrant”, “The Adventurer” (alle drei USA, 1917) wird bei der Salzburg Biennale Live vom Ensemble Modern zu den laufenden Bildern intoniert. In einem Interview erklärte Benedict Mason seine Arbeitsweise einmal so: „Ich schrieb eine Musik voller Mimikry und Turbulenz wie es dem generellen Charakter der Filmhandlung zukommt. Die drei Partituren haben eher einen ‘Meta-Bezug’ zur Handlung als dass sie direkt Stellung nehmen. Sie weisen allerlei Geräuscheffekte auf, die durch den Einsatz eines E-Max-Samplers ironisch verfremdet werden und zur augenzwinkernden Anwendung einer Stimmungsmalerei in Kontrast trete. Es sind gewissermaßen unsichtbare oder umgekehrte Opern, die über eine durch die Sänger (und Untertitel) hinzugefügte üppige und vielschichtige Nebenhandlung verfügen. Das Genre könnte man vielleicht als ‚Semiopern-Filmspiel’ bezeichnen.“
Experimentelle und surrealistische Stummfilme der 20er Jahre
Die mannigfaltigen und immer noch einflussreichen Beziehungen zwischen dem dereinst neuen Medium Film und der Neuen Musik stehen am 10.03. ab 19.30 Uhr in der ARGEkultur Salzburg im Mittelpunkt. Das Ensemble ascolta ließ für experimentelle und surrealistische Stummfilme der 20er Jahre neue Musik schreiben und schuf zu den eindrucksvollen Filmvorlagen musikalische Gegengewichte. Dass das neue Medium Film in seinen Anfangsjahren nicht gerade als ernstzunehmende Kunst angesehen wurde hatte auch mit jenen Orten zu tun, an denen Filme zuerst einem staunenden Publikum vorgeführt wurden. Es waren die Jahrmärkte, Varietés und Vergnügungsviertel der Großstädte in denen Filme als technische Kuriosität gezeigt wurden. Erst nach dem ersten Weltkrieg kam es es zu einer intensiven Liaison von Film, avantgardistischer Musik sowie Bildender Kunst. Die bis dato ungenutzten Möglichkeiten des jungen Mediums (wobei viele Filmtricks teilweise aus Versehen, durch Zufälle und technische “Unfälle” zustande kamen) wurden im Kontext aktueller avantgardistischer Strömungen untersucht und erprobt. Der Film, die laufenden Bilder und deren mannigfaltigen Manipulationsmöglichkeiten ermöglichten so gerade der Bildenden Kunst neue Positionen jenseits des Bildes und der Plastik einzunehmen. Wobei die Experimentierfreudigkeit schier keine Grenzen kannte. Sei es nun im Kubismus und Konstruktivismus, bei Dadaismus und Surrealismus (die beide die Varieté-Wurzeln des Kinos nie ausser Acht ließen). Es verwundert daher auch nicht, das der (stumme) Film als eine visuelle, sich in der Zeit entfaltende Kunst relativ schnell eine sehr intensive Beziehung zur Musik der damaligen Zeit (vom Schlager, über Jazz bis hin zur Klassik und vor allem auch der Neuen Musik) einging. Zwar waren di Schöpfer der Experimentalfilme selten genuine Filmemacher, dafür oft bildende Künstler mit einer ausgeprägten Vorliebe für Musik jeglicher Art. So stellte denn der Filmkritiker Hans Feld 1928 fest: “Die moderne Musik gehört ins moderne Lichtspielhaus. Beide ergänzen einander: Der Film von heute und die Musik von heute.”
In diesem Sinne ist auch das Biennale-Projekt des Ensemble ascolta zu verstehen, für experimentelle und surrealistische Stummfilme der 20er Jahre neue Musik schreiben zu lassen und damit zu den eindrucksvollen Filmvorlagen musikalische Gegengewichte zu schaffen, durch die Visuelles und Akustisches in Dialog oder gar Wettstreit treten können. Zu Filmen von Walter Ruttmann, Hans Richter, Oskar Fischinger, László Moholy-Nagy, Luis Buñuel/Salvador Dali und René Clair gibt es Musik von Oliver Frick, Friedrich Schenker (Uraufführung), Ludger Brümmer, Clemens Gadenstätter (Uraufführung), Sven-Ingo Koch,Carola Bauckholt, Caspar Johannes Walter, Iris ter Schiphorst, Georg Katzer sowie Erik Satie.
Lotte Reininger
Fast als Weiterführung der Errungenschaften der frühen Experimentalfilme könnten ebenfalls in der ARGEkultur am 12.03. Lotte Reinigers „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ abgesehen werden (Beginn: 16.00 Uhr). Angeregt von den Special Effects in Georges Méliès fantastischen Science-Fiction-Filmen und nachdem sie auf Anregung von Paul Wegener (“Der Golem”) bei Max Reinhardt in Berlin Schauspielunterricht genommen hatte, produzierte Reininger 1919 ihren ersten Scherenschnittfilm. 1923 begann sich dann u.a. zusammen mit Walter Ruttmann, der sich bis dahin schon einen Namen als abstrakter Experimentalfilmer gemacht hatte (“lichtspiel opus 1 & 2”) und 1927 mit “Berlin: Sinfonie einer Großstadt” sein Meisterwerk ablieferte, an der Arbeit zu “Die Abenteuer des Prinzen Achmed”, dem ersten, in drei Jahren aus abertausenden von einzelnen Scherenschnitten zusammengefügten, abendfüllenden Silhouetten-Animationsfilm der Filmgeschichte. Das fantastisch-bezaubernde Märchen ist pures Imaginationskino und gehört nicht umsonst zu Reiningers bekanntesten und beliebtesten Produktionen. Im Rahmen der Biennale wird das oenm. österreichische ensemble für neue musik zum Silhouettenfilm „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ die Musik von Wolfgang Zeller in der Bearbeitung von Jens Schubbe spielen. Diese Veranstaltung sei auch extra für Kinder ab 6 Jahren empfohlen.
Dämonische Leinwände
Drei deutsche Stummfilmklassiker stehen dann an drei weiteren Abenden auf dem Programm. So gibt es am 17.03. im Salzburger Filmkulturzentrum Das Kino ab 21.00 Uhr als Sonderveranstaltung ein spannendes Wiedersehen mit einer der legendärsten Figuren des dämonischen Kinos, diesmal musikalisch umrahmt vom in Salzburg ansässigen französischen Komponisten und Musiker Thierry Zaboitzeff. “Das Cabinet des Dr. Caligari” (Robert Wiene, 1920), die Geschichte um das somnambules Medium Cesare (kongenial gespielt von Conrad Veidt), das vordergründig vom dämonischen Irrenhausdirektor Dr. Caligari für dessen Allmachtphantasien missbraucht wird, stellt den expressionistischen Film par excellence dar. Das innere Seelenchaos der Figuren spiegelt sich in einem von Spiegeln verzerrten, deformierten, jegliche natürliche Perspektive auf den Kopf stellenden Dekor wieder. Die vom Expressionismus beeinflussten Bühnenbildner Hermann Warm, Walter Röhrig und Walter Reimann schrieben gleichsam eine aus den Fugen geratene Welt des Wahnsinns, der Halluzinationen und des Unbewussten direkt in die Gestaltung der Erscheinungen der Protagonisten, der Kulissen und der Kostüme mit ein. “Caligarismus” war das Wort, mit dem diese Art des Kinos der Angst bedacht wurde, das 1924 mit Robert Wienes ebenso verstörendem Film “Orlacs Hände” (erneut mit Conrad Veidt, diesmal in der Rolle eines Konzertpianisten, der nach einem grauslichen Unfall die Hände eines Mörders transplantiert bekommt) seinen Schlusspunkt fand. 1933 wurde der Film von den Nazis verboten und war schließlich 1937 Bestandteil der Ausstellung “Entartete Kunst”. In seinem 1947 erschienen Buch “Von Caligari zu Hitler” machte Siegfried Kracauer jedoch auch auf einen gerne übersehenen Aspekt aufmerksam: Stellt sich doch durch die Rahmenhandlung des Films am Schluss all das zuvor Gesehene als Wahnvorstellung des Schlafwandlers Cesare heraus, wodurch sich der scheinbar dämonische Dr. Caligari nun in sein gutes und um Cesare besorgtes Gegenteil verkehrt. Dadurch wird, lt. Kracauer, im Grunde die ganze Story ideologisch in ihr Gegenteil verkehrt: Caligari ist nun der eigentliche good guy (auch seine Autorität ist wieder herstellt) während Cesare am Ende als der eigentlich Wahnsinnige (also der bad guy) übrig bleibt.
Bei der Biennale kommt es dabei zur Österreichischen Live-Uraufführung der von Thierry Zaboitzeff für Cello, Bass, Gitarren, Keyboards, Perkussion, Vocals, Samples, Computer geschriebenen musikalischen Neuinterpretation des Stoffes.
Ebenso dämonisch verdunkelt sich die Leinwand am 20.03. im Republic wenn ab 19.30 Uhr Vampire ihr Unwesen treiben werden. Zwar ist es heutzutage schier unvorstellbar, aber “Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens” war zur damaligen Zeit ein finanzieller Reinfall. Von Friedrich Wilhelm Murnau 1922 inszeniert war dieser Film nach knapp 30, zwischen 1909 und 1920 gedrehter Vampirfilmen, der erste, der sich direkt an Bram Stokers “Dracula”-Roman orientierte (und damit – trotz der Abänderung des Vampirnamens von Dracula zu Nosferatu – gleich auch einen langen Urheberrechtsstreit entfachte). Mit seinen alptraumhaften Bildern, die auch die klassische Frage nach dem Verhältnis zwischen den Bildern der Träume und den Traumbildern des Kinos ständig neu stellen, stellt “Nosferatu” den (immer noch) verstörendsten Moment dessen dar, was die Filmtheoretikerin Lotte H. Eisner einmal als “dämonische Leinwand” definierte. Ein Kino der Schatte, der Phantome, der Angst, des Grauens und „ohne Zweifel der wirkungsmächtigste der alten Vampirfilme, der bis heute auch auf moderne Filmemacher kaum etwas von seiner Faszination verloren hat“ (Gunter E. Grimm). Was auch am Hauptdarsteller mit dem in diesem Zusammenhang trefflichen Namen Max Schreck gelegen hat, der für Lars Penning nicht umsonst “die zweifellos grauenerregendste Figur, die das Kino bis dato kannte“ darstellte. Die Surrealisten um André Breton liebten “Nosferatu” jedenfalls abgöttisch.
Bei seiner Neuvertonung greift der spanische Komponist José Maria Sánchez-Verdú auf Bruchteile der Original-Musik von Hans Erdmann zurück, verfremdet diese jedoch und macht die Bilder-Symphonie Murnaus (wie überhaupt die hier exemplarisch dargestellten psychologischen Dimensionen des Mediums Film) durch eine zeitgenössische Klangsprache neu und jenseits gewohnter Muster unmittelbar erfahrbar. Unterstützt wird er dabei vom oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik.
Schon am 05.03. findet hingegen um 19.30 Uhr im Republic die Uraufführung der Musik zur Neufassung von “Metropolis” (dem ersten Film überhaupt, der ins Welterbe der UNESCO aufgenommen wurde) statt. Wie “Nosferatu” so war auch Fritz Langs 1927, drei Jahre nach seinen “Nibelungen”-Filmen in die Kinos gekommener Film “Metropolis” zuerst ein Flop. Was einerseits an den ungeheuren Produktionskosten und den Special Effects lag (laut Kameramann Günther Rittau brauchte es mitunter acht Tage Arbeit um zehn Sekunden Film herzustellen), andererseits auch am eher unentschlossenen Drehbuch von Fritz Langs damaliger Ehefrau Thea von Harbou. Zu naiv ihr Blick auf das Herz als klassenverbindendes Element, zu ambivalent ihr Verhältnis zu futuristischen Gesellschaftsentwürfen. Als ewiger Klassiker des Sciene-Fiction-Genres und der Pop-Kultur gilt “Metropolis” jedoch hauptsächlich aus zwei Gründen: der unglaublichen Optik und den für damalige Zeiten bahnbrechenden Film-Effekten sowie der hier aufgeworfenen Thematik der “Mensch-Maschine” (exemplarisch dargestellt in der Transformation einer Frau in einen Roboter). Der lange als gleichsam lückenhaft aufgeführte Film konnte erst dank einer 2008 in Buenos Aires gefundenen Kopie weitgehend in seiner Originalfassung rekonstruiert werden. Die restaurierte Fassung der Murnau-Stiftung feierte 2010 ihre umjubelte Premiere bei der Berlinale in Berlin.
Zuvor hatte jedoch schon der argentinische Komponist Martin Matalón 1995 im Auftrag des IRCAM Paris eine neue Filmmusik für 16 Musiker und Elektronik zu “Metropolis” komponiert. Entstanden ist dabei eine äußerst farbige, die Nähe zum Jazz nicht verleugnende Musik, die die rhythmische Struktur des Films nutzt, um ein kontrapunktisches Netz zwischen Bildern und Klängen zu knüpfen. Es spielt das Ensemble Modern.
Hanns Eisler
Einem ganz Großen, dessen abenteuerliche wie wechselhafte Biografie sich auch in sein Musikschaffen eingeschrieben hat ist am 26.03. ab 19.30 Uhr im Republic dann ein ganzer Abend gewidmet. Unter dem Titel “Hanns Eisler – Musik für Film” zeigt die Biennale rare und großteils eher unbekannte Arbeiten des Komponisten, der nicht nur der politisch engagierten Musik (Arbeitersängerbewegung, Bertolt Brecht, Karl Kraus, Ernst Busch), sondern auch der Filmmusik innovative und kritische Impulse gegeben hat. So auch bei jenen Arbeiten, die Eisler im amerikanischen Exil von 1940 bis 1942 im Rahmen eines Forschungsprojekts durchführte. Die Mittel dazu hatte er als Professor für Musik an der New Yorker New School for Social Research von der Rockefeller Foundation erhalten. Ein Hauptinteresse des Projekts war es, das filmische Potential der neuen Musik auszuloten, doch ging die Blickrichtung auch auf generelle dramaturgische und ästhetische Fragen sowie die prinzipielle Beziehung von Film und Musik. Die Auftraggeber wünschten „experimentelle Demonstrationen der Musik in der Filmproduktion“ und Eisler (der schon Ende 1938 für einen Film von Joris Ivens eine streng der Zwölftonmusik verpflichtete Komposition geschrieben hatte) enttäuschte sie nicht. Bei der Biennale stellt das Kammerensemble Neue Musik Berlin als Österreichische Erstaufführung nun seine intensive Auseinandersetzung mit diesem filmmusikalischen Werk Eislers vor und präsentiert die Werke zu Filmen von Joris Ivens, Charlie Chaplin (mit dem Eisler auch privat sehr gut befreundet war) und Frontiers Films sowohl im filmischen Kontext wie auch in konzertanter Form als kammermusikalische Meisterwerke.
Magische Polaroids und optische Wunderscheiben
Auf zwei mit Spannung erwartete Abende mit cineastischen Arbeiten jüngeren Datums, sei hier noch extra hingewiesen. So gibt es am 19.03. im Filmkulturzentrum Das Kino um 22.00 die Filmpremiere von Sina Mosers neuester Arbeit “Simon S. goes Hollywood oder das Genie Simon Stampfer” (DE, 2011). Die Salzburger Künstlerin und Filmemacherin, bekannt für ihr akribische Spurensuche in Sachen von offiziellen Geschichtsschreibungen ignorierten Biographien, widmet sich auch diesmal einem gleichsam von der Geschichte Übersehenen. „Simon S. goes Hollywood oder das Genie Simon Stampfer (DE, 2011)“ ist das Porträt des fast vergessenen österreichischen Physikers, Mathematikers und Filmpioniers Simon Stampfer, der im Jahr 1833 die stroboskopische Scheibe (den so genannten “Optometer”) erfindet. Der Film erzählt von der steilen Karriere Stampfers, der vom Hirtenbub zum Professor am k.k Polytechnischen Instistut (heutige Technische Universität) in Wien avanciert. Als der Malen und Lehrer Otto Beck eher zufällig auf die Scheibe stößt, bringt er unermüdlich die Nachbildwirkung und den stroboskopischen Effekt Schülern und Erwachsenen näher.
Am 23.03. steht dann ebenfalls in Das Kino um 22.00 Uhr die Uraufführung von “Polaroids”, einer Videoarbeit der beiden Salzburger Künstler Bernhard Braunstein und Manuel de Roo (Musik) auf dem Programm. Braunstein begab sich dafür mit seiner Polaroidkamera auf eine Suche, die ihn von der Westküste der USA über Island nach Österreich führte. Auf seiner Reise fotografierte er zu verschiedenen Jahreszeiten menschenleere, von der Zivilisation unberührte Landschaften. Den langsamen Entwicklungsprozess dieser Polaroids filmte er zusätzlich mit einer Videokamera ab. Alle, die so etwas schon einmal gesehen haben wissen, dass es sich dabei um einen durchaus magischen Prozess handelt, bei dem sich zu zuvor diffuses Grau langsam zu einem farbigen Bild wandelt. Manuel de Roo hat dazu eine Musik gemacht, die gleichsam den Prozess umdreht. Den entstehenden, sich herausbildenden Bildern werden sterbende, ver- und ausklingende Töne gegenübergengestellt; Das Verklingen wird zum Motiv. Ein Versuch, die Erfahrung des Hörsinns im Vergehen von einzelnen Tönen und komplexeren Klängen anzuregen.