RELEASE RADAR: NESS, XI, MARY BROADCAST, NAKED CAMEO, UVM!

Es gibt neue Veröffentlichungen aus dem Sektor Pop/Rock/Elektronik! Damit euch demnächst die Musik nicht ausgeht, hat Katharina Reiffenstuhl im Release-Radar wieder einmal ein paar Single-Releases von österreichischen KünstlerInnen zusammengefasst.

NESS – “SCHUHE” (VÖ: 26.11.2021)

Ein unfassbar emotionales musikalisches Statement liefert die erst 16-jährige Musikerin NESS mit ihrer neuen Single „Schuhe“. In dem Song, der ihrer Mama gewidmet ist, thematisiert sie das Selbstständigwerden und das Verwirklichen ihrer Träume, das oft eine Belastungsprobe für die Beziehung zu ihrer Mutter darstellt. Durch die Teilnahme bei der Castingshow Starmania war NESS von heute auf morgen mitten ins Musikbusiness gerutscht und konnte bereits mit anderen Tracks wie „Isso“ oder „Deine Richtung“ große Erfolge feiern. Mit „Schuhe“ teilt sie jedenfalls eine sehr persönliche Geschichte, die mit viel Gefühl und Talent in Musik verpackt wird.

Ness (Facebook)

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XI – „PAIN OF GOODBYE“ (VÖ: 19.11.2021)

Auf einer wahren Begebenheit beruht der Song “Pain of Goodbye”, den die in Wien lebende Musikerin XI neu veröffentlicht hat. Er handelt von unerfüllter Liebe, Stolz, Würde und dem Wachsen an eigenen Entscheidungen. Ihre persönliche Verbundenheit mit dem Song wird vor allem durch die enorme Energie deutlich, die XI im Musikvideo an den Tag legt: Die Kombi aus ihrer kraftvollen Stimme, den mächtigen E-Gitarren-Riffs und dem dröhnenden Schlagzeug gibt dem Lied unbestritten einen rockigen Vibe. Ob man möchte oder nicht – der Track reißt einen sofort mit.

Xi (Facebook)

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KREIML & SAMURAI – “HUNDART” (VÖ: 03.12.2021)

Erst vor Kurzem waren KREIML & SAMURAI mit der digitalen Veröffentlichung von „Vienna Sausage“ in aller Munde – und scheinen nun nicht mehr von der Bildfläche verschwinden zu wollen: Mit dem Track „Hundart“ gibt es jetzt wieder Neues aus der Kategorie Österreich-Trash-Rap. Der einzige Unterschied: Nach SAMURAI sucht man in dem Song vergeblich, KREIML stellt sich der Performance diesmal allein. Doch beim Anhören wird schnell klar, dass auch das kein Problem darstellt, denn KREIML rappt über 20 verschiedene Hunderassen, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Und sind wir mal ehrlich, er könnte über die uninteressantesten Themen Musik machen, in dem sympathischen Dialekt würde man sich alles anhören.

Kreiml & Samurai (Facebook)

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NAKED CAMEO – „LITTLE HOMESICK“ (VÖ: 03.12.2021)

“Just got a little homesick, that’s all”. Das ist die Mainline von NAKED CAMEO’s neuer Single – und man ist beim Hören selbst überrascht, wie sehr eine Band mit einem Minimum an Lyrics überzeugen kann. Denn dort, wo an abwechslungsreichen Texten gespart wird, hinterlassen die Instrumentals umso mehr Eindruck: Verzerrte Drums, Gitarren-Sounds, moderne Synths und ein paar Percussion-Elemente zwischendurch machen den Song zu einem wahren Meisterwerk. Kein Wunder, denn an „Little Homesick“ hat das Trio im Endeffekt auch ganze vier Jahre lang gearbeitet. Den unsagbar stimmigen Flow, den NAKED CAMEO in dem Lied hervorbringen, macht ihnen so schnell keiner nach.

Naked Cameo (Facebook)

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ELVEAN – „DON’T TRY“ (VÖ: 18.11.2021)

Irgendwo zwischen tanzbarem Indie, schwungvollem Post-Punk und emotionalem Soul bewegt sich die neue und gleichzeitig erste Single „Don’t Try“ von ELVEAN. Die mit Miriam Surányi (Bass), Hannah Mandel (Drums), Eva Kehrer (vocals, piano) und Lena Kauntz (guitar, backing vocals) ausschließlich weiblich besetzte Band verarbeitet in dem Song das Thema Selbstbestimmtheit und singt über die Beziehung zum eigenen Körper. Schwungvoll und mitreißend – nicht nur der Sound, sondern auch die Lyrics.

Elvean (Facebook)

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MARY BROADCAST – „AVER“ (VÖ: 26.11.2021)

Als sechste und letzte Single der EP „Panic“ liefert die Gitarristin und Bandleaderin MARY BROADCAST einen berührenden Song mit persönlichem Hintergrund. Die Kunstfigur „Aver“ singt über eine erlittene Fehlgeburt – und gibt dabei das zentrale Gefühl der EP wieder: Panik. Die Sammlung aus sechs Songs stellt eine Art Kurzfilm dar, dessen „Auflösung“ erst im letzten Video zu „Aver“ sichtbar wird. Und eine weitere Besonderheit, die die Einzelteile der EP zu einem großen Ganzen verschmelzen lässt: Alle Songs sind in G-Dur oder G-Moll geschrieben. Die musikalische Umsetzung eines Schicksalsschlages ist hier sowohl instrumental als auch gesanglich toll gelungen.

Mary Broadcast (Facebook)

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SLADEK – “BACK TO YOU” (VÖ: 03.12.2021)

In „Back To You“, der vierten Single von SLADEK‘s EP, die kommenden Januar erscheinen wird, lernt man die Band auf ganz neue Art und Weise kennen: SLADEK liefern einen sehr kontrastreichen Track über Streit und Vergebung – und teilen den Song dabei auch musikalisch in zwei Parts. Der einerseits sehr organische Sound sowie die andererseits digitalen Synths lassen den Song aus verschiedenen Perspektiven glänzen. Auch die Vocals switchen zwischen viel Power und Gefühl hin und her. Außer Frage steht jedenfalls: Gut klingen tun sie, so oder so.

Sladek (Facebook)

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ALMOST FAMOUS “N.O.M.B.” (VÖ: 26.11.2021)

“N.O.M.B.“ – stehend für „None Of My Business“ – heißt die Neuerscheinung von ALMOST FAMOUS. Mit einer soliden Mischung aus Rap, Hip Hop und RnB mischt die vierköpfige Band aus Wien hier die Musikszene auf. Besonders Frontsängerin Wemimo Adeyemi glänzt mit einer powervollen Stimme und der Portion Selbstbewusstsein, die es für diesen Song braucht. Die eingängige Melodie und das zugehörige durchaus bunte Musikvideo hinterlassen eine absolut gute Stimmung.

Almost Famous (Facebook)

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P.TAH – “EIS & MOOS” (VÖ: 10.12.2021)

Berührenden, ehrlichen Zeilen lauscht man in „Eis & Moos“, der neuen Single von P.TAH. Der Wiener Rapper hebt sich mit seiner Art und Weise, Musik zu machen, vom typischen Deutschrap, wie man ihn sonst kennt, ab. Es handelt sich bei dem Song um eine ungefilterte Liebeserklärung, die mit Lines wie „du hast mich von Eis & Moos befreit, gottseidank“ oder „du warst da, um mich rauszuziehen“ beeindruckend emotional um die Ecke kommt. Ein melancholischer Piano-Beat sowie rhythmische Bass-Sounds sorgen für die passende instrumentale Untermalung. Mit dem Track wird wieder einmal bewiesen, dass es bei gutem Deutschrap nicht um Frauen, Fame oder Geld gehen muss.

P.tah (Facebook)

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