RELEASE RADAR: Ischia, Harry Dean Lewis, Elastic Skies, Sodl UVM

Der Release Radar ist eine monatliche Auswahl an Single Releases aus dem Bereich Pop/Rock/Elektronik made in Austria. Die aktuellen Veröffentlichungen zusammengefasst von Sophia Olesko.

EDWIN FEAT. KREIML & SAMURAI – “SOMMER 99 (HEIßE LUFT RECORDS // VÖ: 14.06.´24)

Edwin und das Dialektrap Duo Kreiml & Samurai veröffentlichen mit „Sommer 99“ erstmals gemeinsam Musik. Der lässige Song ist eine Hommage an die Zeit vor der Jahrtausendwende, als noch Nintendo 64 gezockt und das Twinni mit Schilling bezahlt wurde. Jede Strophe des Dialekt-Songs enthält den Titel eines Chart-Hits aus dem Jahr 1999 wie „Life Is Life“ oder „Mambo No. 5“. Das Video in Camcorder-Optik von Zehnzwanzig zeigt die drei, wie sie abhängen und miteinander Nintendo spielen sowie beim Bouncen auf der Terrasse mit Freund:innen. Song und Video greifen Phänomene der späten 90er Jahre auf, an die sich Millenials gerne erinnern.

Edwin (Instagram)

Kreiml & Samurai (Instagram)

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KOBRAKASINO – „TOMMY COCONUT“ (INDEPENDENT // VÖ: 14.06.´24)

Ein knappes Jahr nach dem Release ihres Debütalbums „Sonne, Mond & Dynamit“ bringt das Trio Kobrakasino eine neue Single heraus. „Tommy Coconut“ heißt sie und ist eines dieser Lieder, das sofort ins Ohr geht. Die dynamische Instrumentierung holt einen ab und nimmt einen mit, wohin auch immer die drei Vertreter der Generation Z unterwegs sind. Kobrakasino weiß es vermutlich selber noch nicht – um so besser. „Tommy Coconut“ schiebt an und macht Lust auf Abenteuer. „Vielleicht sind wir für alles bereit“, singen Leadsänger Christian Schoettel mit Feature-Gast Gabrielle Walters. Wer die Top-Band live sehen möchte, hat die Gelegenheit dazu u.a. in Graz (21.Juni.), am WAVES FESTIVAL (5-.7. September) oder in Klagenfurt (14. September).

Kobrakasino (Instagram)

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OSKAR HAAG – „WAKE THE NEIGHBOURS“ (LULLABY RECORDS // VÖ: 14.06.´24)

Oskar Haag veröffentlicht mit „Wake the Neighbours“ eine hörenswerte neue Single. Sie beginnt mit epischen Synth-Flächen, Bass & Synthietöne geben dem Song nach ein paar Takten einen humorvollen Twist, mündet in einen Ohrwurm-Refrain und schließt mit einem entrückten, langsamen Ende. Der Spannungsbogen ist komplett. Auf seinen Pressefotos ist Oskar Haag mit Kinderspielzeug sowie einem übergroßen Teddybären zu sehen, eine pointierte Resignation gegenüber einem Thema, dass der Musiker schon leid ist: sein zartes Alter. Der 18-Jährige Amadeus-Award-Gewinner ist im Moment im Kinofilm „Mit einem Tiger schlafen“ zu sehen und hat vor kurzem zwei Shows in Brighton gespielt. „Wake the Neighbours“ ist der gelungene nächste Streich, produziert von Alex the Flipper.

Oskar Haag (Instagram)

Alex the Flipper (Instagram)

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WILLI LANDL – „RIBISEL“ (JAZZWERKSTATT RECORDS // VÖ: 14.06.´24)

“I kum ma scho vor wie a Ribiselstaudn“, singt Willi Landl, der als Kind offensichtlich oft Johannisbeeren pflücken musste. Die neue Veröffentlichung „Ribisel“ von Willi Landl und Michael Hornek ist eine Art Arbeitslied für Kinder, die von ihren Eltern unliebsame Tätigkeiten aufgetragen bekommen. Das Video zeigt Aufnahmen aus dem Jahre Schnee. Zu sehen sind Kinder und Erwachsene beim Ribiselpflücken sowie, als ironisches Sinnbild für die schwere Aufgabe, Arbeiter beim Tunnelbau. Dem Chansonnier und Songschreiber Willi Landl hat das Sammeln der kleinen, säuerlichen Beere den Gusto aber nicht verdorben, er liebt die Ribisel bis heute. Da macht das Lied, das ohnehin zum Schmunzeln ist, gleich noch mehr Spaß und nebenbei Appetit auf die kleine rote Frucht.

Willi Landl (Instagram)

Michael Hornek (Instagram)

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ANDYNAMITE, VIKI JAY – „ICEMAN“ (STATELINE RECORDZ // VÖ: 14.06.´24)

„Iceman“ von Andynamite und Viki Jay klingt ein bisschen so, als hätten Bob Marley, Paris Hilton, Billy Ray Cyrus und Gigi D´Agostino sich getroffen, um das Beste aus den jeweiligen Welten zu vereinen. Dazu noch eine freche Melodie, die man sicher nicht mehr vergisst. Und fertig ist der Sommer-Hit! Im farbenfrohen Video dazu tanzt die Sängerin Viki Jay mit ihrer Entourage und zeigt ihr performerisches Talent. Die energiegeladene Nummer mit mitreißendem Beat ist das Debüt des Duos.

Andynamite & Viki Jay (Instagram)

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PANIK DELUXE – „WOLF LIKE ME“ (INK MUSIC // VÖ: 12.06.´24)

Die Multiinstrumentalistin Panik Deluxe bringt mit „wolf like me“ eine spektakuläre Cover-Single heraus. Die Veröffentlichung ist Teil des Ink Music Cover-Sampler-Projekts „Death To The 00s“, auf dem sich u.a. Songs von Sophie Lindinger, Ant Antic, RAHEL und weiteren befinden. Mit dröhnendem Bass und metallischen Klängen, die zu einem kraftvollen Darkwave-Gedröhne fusionieren, hat die junge Künstlerin ein fesselndes Hörerlebnis erschaffen. Elektronische Elemente ziehen sich wie Blitze durch den Track, der eine für Panik Deluxe charakteristische Düsternis vermittelt.

Panik Deluxe (Instagram)

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VIDEORELEASE: MODECENTER – „SALTO“ (SILUH RECORDS // VÖ: 11.06.´24)

Modecenter war im Mai mit ihrer Single „Salto“ im Release Radar und veröffentlicht jetzt das Video dazu. Zu sehen sind verschiedene Locations, die alle eines gemeinsam haben: Man fragt sich, wie die Band dorthin gekommen ist. Bis auf den Erdhügel, auf dem sie sitzen, was angesichts ihrer ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichten Single „Dreck“ Sinn macht. Mitunter ist Modecenter zu sehen, wie sie auf einem Minigolf-Parcour herumschleichen, bei Nacht ausgelassen tanzen oder eine Angelroute auswerfen. Dazwischen Aufnahmen von einem herumrasenden Hasen, Vögeln, Flugzeugen am Himmel, kein Bild dauert länger als einen Atemzug zu. Verantwortlich für das Video sind Christian Fischer und Leopold Haas, die darin eindrucksvoll mit Perspektiven, Einstellungsgrößen, der Bewegung im oder vom Bild spielen. Die Qualität des Videos sieht mal nach Profikamera, mal nach Camcorder aus. Es ist wieder einmal ein unterhaltsames Video, das einen Einblick in die einzigartige Welt von Modecenter gibt.

Modecenter (Instagram)

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LIKE ELEPHANTS – „THEPAST.THENOW“ (LASVEGAS RECORDS // VÖ: 07.06.´24)

Die oberösterreichische Band Like Elephants erhielt nach der Veröffentlichung ihres Albums „Better Days“ eine dieser Nachrichten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. “I recently discovered your album ‘Better Days’ – I’ve been listening pretty much nonstop ever since“, schrieb da kein Geringerer als der Top-Produzent Jordan Lawlor. Er ist Gitarrist und Produzent von M83, hat schon mit Beck, den Deftones oder Bran Van 3000 zusammengearbeitet und produzierte die neue Single von Like Elephants. In der Indie-Rock-Single geht es einerseits um die Vergangenheit, in der man noch an das „perfekte Leben“ geglaubt hat, andererseits um das Hier und Jetzt, in dem ein realistischer Pragmatismus eingekehrt hat. „Everything is perfect“, singt die Band ironisch, die heuer außerdem ihr zehnjähriges Bestehen feiert.

Like Elephants (Instagram)

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LEA´S APARTMENT – „PERFECT CINEMA WEATHER” (PEACE CASTLE MUSIC // VÖ: 06.06.´24)

Die charismatische Band Lea´s Apartment kommt aus Österreich, Deutschland und der Slowakei. Vor zwei Jahren fanden sich die acht Künstler:innen in Wien zusammen. Ihre neue Veröffentlichung „Perfect Cinema Weather“ ist eine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Endorphinrausch, der jedes kleine Ereignis zu einem Erlebnis macht. “If you want me to be your lover, your affair, your exception, I would dare to spend one more day with you“ singt Chili Tomasson verführerisch. Im Video ist die Band zu sehen, wie sie den Song ausdrucksstark performt. Das Albumcover hat der Leadsänger übrigens selbst per Risographie gedruckt. „Perfect Cinema Weather“ ist eine gefühlvoll arrangierte Synth-Pop-Single mit verzerrten Gitarren und dynamischer Instrumentierung, die eine unbändige Sehnsucht transportiert.

Lea´s Apartment (Instagram)

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DREAMER DREAMER – „Placebo“ (NEVEREND RECORDS // VÖ: 05.06.´24)

Dreamer Dreamer veröffentlicht mit „Placebo“ seine dritte Single. Lebhaft-verspielte Synthie-Töne und energiegeladene Vocals treffen auf kolossale Gitarrenwänden und tighte Drums. “Dies ist eine Hymne über Selbstliebe und das Akzeptieren all der Fehler, die ich in meinem Leben gemacht habe“, schreibt der aufstrebende Künstler in den Sozialen Medien. Dass sich Dreamer Dreamer mit „Placebo“ von Selbstzweifeln befreit, ist der rockigen Grunge-Nummer deutlich anzuhören. Der talentierte Sänger und Musiker ist übrigens auch Gitarrist der Band Intra. Mit seiner neuen Veröffentlichung beweist er einmal mehr, dass er aus inneren Kämpfen spektakuläres Ohrwurm-Material kreieren kann und lässt auf mehr hoffen.

Dreamer Dreamer (Instagram)

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VIDEORELEASE: AUT OF ORDA – „LIFE´S A PARTY” (TÖCHTERSÖHNE RECORDS // 05.04.´24)

AUT of ORDA sind Daniel Fellner, Paul Pizzera und Christopher Seiler, die Anfang des Jahres ihr Debütalbum „Das Empörium schlägt zurück“ veröffentlicht haben. Für den Song „Life´s a Party“ hat das Trio ein Musikvideo gedreht, in dem sie in einer Villa eine wilde Party feiern, mit schönen Frauen und allem, was dazugehört. „Was morgen ist, ist ungewiss und trifft die kleinen Leute, da René hat mi gern und ihr habts nichts“, singt Christopher Seiler mit sarkastischem Unterton, begleitet von einer glamourösen Entourage. Das Video von Philip Filipov nimmt neben dem feierwütigen superreichen Volk unter anderem toxische Männlichkeit auf´s Korn.

AUT of ORDA (Instagram)

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ISCHIA – „IS IT GONNA LAST“ (SILUH RECORDS // VÖ: 06.06.´24)

Ischia macht Musik zum Tanzen und zum Weinen und bringt mit „Is it gonna last“ eine neue Single heraus. Die introvertierte Nummer besticht mit ruhigem Refrain, Glockenspiel-Schimmer, eingängigem Gitarrenriff, treibendem Schlagzeug und temperamentvollen Bass. Es ist eine Momentaufnahme von jenen Augenblicken, in denen man alles hinterfragt und sich trotzdem nicht vom Zweifel brechen lässt. Diese ambivalente und fragile Gefühlslage verpackt Ischia in optimistische Instrumentierung und feinfühligen Gesang. Vorbilder der Band sind Blonde Redhead, Beach House und My Bloody Valentine, wie Leadsängerin Adele Ischia informiert. „Also bevorzugt Bands mit B“, fügt sie mit einem Hauch Sarkasmus hinzu. „Is it gonna last“ ist eine Single-Auskopplung des im September erscheinenden Albums „leave me tot he future“.

Ischia (Instagram)

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HARRY DEAN LEWIS – „BLUE DUNLOPS“ (FUTURESFUTURE // VÖ: 07.06.´24)

Der Australier Harry Dean Lewis ist während der Pandemie irgendwie in Wien gelandet und hat beschlossen zu bleiben. Jetzt veröffentlicht er mit „Blue Dunlops“ seine Debütsingle. Darin fusioniert er Indie Pop, Soul und Rap und versteht es mit Lässigkeit und Charme verschiedenste auditive Elemente und Effekte zu integrieren und dabei einen klaren Sound zu kreieren, der mit einer frechen Hook geschmeidig ins Ohr geht. Im Video steht er in einem Innenhof und zeigt handgeschriebene Ausschnitte der lyrics, im Hintergrund stellt der Künstler Teddy Green eine Pappfigur von Joe Traxler auf, der für das Mixing der Nummer verantwortlich ist.  Das mehr als gelungene Debüt lässt auf mehr Musik hoffen.

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ELASTIC SKIES – „JUST BEFORE YOU CRY” (FEBER WOLLE // VÖ: 23.05.´24)

„Just Before You Cry“ ist eine Dark Wave, Post Punk Nummer von Elastic Skies. Die Single ihrer Debüt EP „I“ soll ermutigen, alle Stimmungen zuzulassen, auch die Melancholie. Die tanzbare Nummer mit treibendem Beat und prägnantem Bass ist schneller als die anderen drei Songs der neuen EP. Mystisch und atmosphärisch ist „Close To Me“, eingängige Instrumentierung kombiniert mit kraftvoller Düsterkeit sind in „Elastic Solitude“ und „No Past, No Regrets“ zu hören. Die Linzer Musikerin Elastic Skies lebt in Lissabon und hat sich zuvor mit ihrer Noise-Punk Band „Post Period“ einen Namen gemacht. Mit ihrem Debüt hat sie es in Radio´s und Magazine in ganz Europa geschafft. Elastic Skies wird unter anderem Fans von Boy Harsher, Lebanon Hanover oder The KVB begeistern.

Elastic Skies (Instagram)

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SODL – „I AM A WOMAN” (GRID MUSIC GMBH // (VÖ: 07.06.´24)

Die 20-Jährige Singer-Songwriterin Sodl aus dem Salzkammergut bringt mit „I am a Woman“ einen Vorboten ihr Debütalbums heraus. Wann es genau erscheint, verrät sie nicht, aber ihre neue Single ist ohnehin eines dieser Lieder, an denen man sich nicht satthören kann. Die Nummer mit Folk- und Rock-Einflüssen, Trompete und mächtigen Gitarren zum Refrain hat die Musikerin mit 17 Jahren geschrieben. Darin geht es um Resilienz die man als Frau braucht um sich zu behaupten, ohne sich von sich selbst zu entfremden, erzählt Sodl. „Der Song soll als Erinnerung dienen, dass, auch wenn man als FLINTA-Person oft das Gefühl hat, dass man eigentlich nur männlichen Idealen nacheifern muss um ernst genommen zu werden, durchaus sehr viel Kraft, Urgewalt und Mystik auch darin steckt, kein Mann zu sein.“, heißt es von der jungen Künstlerin. Wer sie live sehen möchte, hat die Gelegenheit dazu u.a. in Wien (20.06.), in Bad Mitterndorf (13.07.) oder Gmunden (25.07).

Sodl (Instagram)


ROACHTHEPOET X TOM JOSEPH – „OCEAN“ (FEBER WOLLE // VÖ: 05.06.´24)

Nachdem roachthepoet und Tom Joseph anfangs des Jahres jeweils gelungene Debütalben veröffentlicht haben, bringen sie mit „ocean“ nun eine Kollaboration heraus. “Oh how i long to be an ocean unapologetically myself in every way wild and calm at once but never frozen”, singen die beiden zweistimmig in der Akustik-Folk-Nummer mit warmem Sound, zärtlichem Gitarrenpicking und Banjo. Es geht darin um das Verlangen nach Ruhe und in der darin liegenden Kraft. Hinter Tom Joseph verbirgt sich übrigens der Musiker Andreas Thomas Steiner (Spilif), roachthepoet ist der Sessionmusiker und Songwriter Tobias Troppmair. Gemeinsam sind sie ein unschlagbares Duo, wie ihre Debütsingle eindrucksvoll zeigt. „ocean“ ist ein wolkenweicher Gänsehaut-Song mit sinnlicher Instrumentierung und lyrischem Text.

roachthepoet (Instagram)

Tom Joseph (Instagram)

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KIKISO & SKILI – „FRANKENSTEIN & CINDERELLA“ (KIKSIO, SKILI UNDER GLOBAL ROCKSTAR // VÖ: 31.05.´24)

Die zwei Tiroler Kiksio & Skili bringen mit „Frankenstein & Cinderella“ ihre erste deutschsprachige Single heraus. Inspiriert wurden die beiden von ENNIO, Lostboi Lino und Provinz und klingen ein bisschen wie Mando Diao. Der kraftvolle Song mit fetten Gitarren, wuchtigem Schlagzeug fusioniert Rock mit New Wave & Synth-Pop Elementen. „Bin ich wirklich Optimist, mehr so Seelenmasochist, schieß mich direkt in die Matrix bis mir alles scheißegal ist“, lauten Zeilen der energiegeladenen Nummer, die es bereits in mehrere Streaming-Playlists geschafft hat. Thematisch oszilliert die Nummer zwischen Selbstzweifel und der Suche nach der eigenen Identität.

Kiksio (Instagram)

Skili (Instagram)

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JUNES IVY – „GHOSTTOWN (FEAT. CHRISTOH)” (INDEPENDENT // VÖ: 24. 05.´24)

Die Musikerin Junes Ivy und der Produzent und Musiker Christoh beleuchtenin ihrer bittersüßen neuen Single „Ghosttown“ destruktive Tendenzen. Junes Ivy singt davon, zu verschwinden, bevor sich jemand annähert. Um andere auf Distanz zu halten, brennt sie alle Brücken die zu ihr führen, nieder. Christoh gesteht sich respektiv seine Fehler ein und erkennt in sich seinen größten Feind. Zu dystopischer Instrumentierung mit Synthesizer und verträumtem Gitarrenpicking setzen sich die beiden mit ihrem eigenen Zerstörungswahn auseinander, der alles um sie herum plattgemacht und stattdessen eine dicke Mauer errichtet hat. „Clarity is a mystery to me” singt Junes Ivy sanft, auf der Suche nach einem Neuanfang.

Junes Ivy (Instagram)

Christoh (Instagram)


LUCY DREAMS – „LOVE“ (INDEPENDENT // VÖ: 05.04.´24)

Lucy Dreams machen futuristischen Sonic-Wave-Art-Pop und haben mit „Love“ eine unwiderstehlich schöne Single veröffentlicht. Die Band besteht aus One und Zero, die gemeinsam das dritte, künstliche Bandmitglied Lucy erschaffen haben. Sie ist ein wichtiges Element im Songwriting und hilft One und Zero, unergründete Tiefen zu erforschen. Denn die Musik des Trios soll Gefühle ansprechen, für die es keine Worte gibt, wie Zero im Interview mit Volume erzählt. Genau das macht die neue Single „Love“, die auf einer intuitiven Ebene anspricht. Denn egal, welche Worte wir für diesen Ausnahmezustand finden, Liebe findet im Körper statt, und die neue Single von Lucy Dreams ist der perfekte Soundtrack, um in diesem Gefühl zu baden. Im Video dazu wird eine weitere Ebene geschaffen, die dem verträumten Sound eine berührende visuelle Dimension verleiht und trotzdem eine gewisse Ungreifbarkeit transportiert. Live ist die Band übrigens bald in Kanada und Großbritannien zu sehen.

Lucy Dreams (Instagram)

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