Am 24. November 2022 präsentiert Gary Ansdell, Honorarprofessor an der Exeter Universität, UK und ao. Professor für Musiktherapie an der Universität Limerick, IE, in der Reihe “Musik & Medizin” online ab 18:00 Uhr neue Ergebnisse eines Projekts, das untersucht, wie gemeinsame und verteilte musikalische Pflege andere Arten der alltäglichen Fürsorge für Menschen am Ende ihres Lebens ermöglichen kann. In der gleichen Vortragsreihe folgt am 6. Dezember 2022 Christian Gold, Forschungsprofessor am NORCE Norwegian Research Centre AS, Bergen sowie ao. Professor an der Universität Bergen, NO. Er präsentiert vor Ort und online, wie musikbasierte Interaktion und Kommunikation eingesetzt werden kann, um von Autismus Betroffenen zu helfen, verschiedene nicht-musikalische Ziele zu erreichen.
Weiters gibt es am 25. November 2022 einen Workshop zu Nachhaltigkeit im Musik- und Kulturmanagementbereichmit Vera Hefele und Teresa Trunk (Projektbüro WHAT IF, München), der sich u.a. mit der Frage beschäftigt, wie Nachhaltigkeit und Kultur zusammenpassen.
Die Komponistin, Klangkünstlerin und Laptop-Musikerin Veronika Mayer (Graz/Wien) stellt am 6. Dezember 2022elektroakustische Kompositionen der letzten Jahre sowie eine Live-Performance vor, die das Potential von Klangverwandlung durch rotierende Klangbewegungen im Raum auslotet und mit unserer Wahrnehmung spielt.
Vortrag: Online
WHO CARES FOR MUSIC?
Observations from an ethnographic study of music therapy for people nearing the end of life in care homes
Gary Ansdell
University of Exeter | Nordoff Robbins Music Therapy Centre London, UK | University of Limerick, IE
Donnerstag, 24. November 2022, 18:00
Online
In englischer Sprache
This talk will report on emerging results from a major UK Arts and Humanities Research Council funded project called Care for Music: an ethnography of muisic in late life and end of life settings – a collaboration between Exeter University UK and the Grieg Academy, University of Bergen, Norway [careformusic.org]. This detailed ethnography has taken an unusual stance towards the standard perspective of researching ‘music in or for care’, exploring instead the nature of mutual care for music experienced and exchanged between residents, care staff, family and friends in care homes. The project is exploring how shared and distributed musical care can in turn allow other kinds of everyday caring to happen in particular and helpful ways for people nearing the end of their lives. New methodological and theoretical perspectives have evolved through this research, including how disruptions in practice during the Covid pandemic have provided an ‘accidental experiment’ that has helped better identify certain key aspects of caring for music.
Gary Ansdell is an experienced music therapist, trainer and researcher. He is currently an honorary Professor at Exeter University, Adjunct Professor in Music Therapy at the University of Limerick, and an Associate of Nordoff Robbins UK.
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Vortrag: In Präsenz & Online
MUSIC AND AUTISM
Christian Gold
Norwegian Research Centre AS – NORCE, Bergen | University of Bergen, Norway | University of Vienna, Austria
Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18:00
Atelier im KunstQuartier, Bergstraße 12, 1. OG, 5020 Sbg & Online
In englischer Sprache
Music has been described as the language of emotions; as a social art; and as highly rewarding. Autism is characterised by difficulties in social interaction and communication, and many autistic individuals have a strong relationship with music. Therefore, efforts have been made to use music-based interaction and communication to help them achieve various non-musical goals. A growing body of research has documented the effects of music therapy. Beneficial effects of music therapy for autism on social interaction were documented early. More recently, a changing view of autism as a personality trait rather than a disorder has highlighted the importance of mental health outcomes and social participation.
Christian Gold is a Research Professor at NORCE Norwegian Research Centre AS, Bergen, Norway; Adjunct Professor at the University of Bergen; and Professorial Research Fellow at the University of Vienna, Austria. He also serves as an Editor of the Cochrane Developmental, Psychosocial and Learning Problems Group.
Teilnahme kostenfrei / Anmeldung für Präsenzteilnahme erforderlich
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Die Vortragsreihe Musik & Medizin präsentiert wissenschaftliche und künstlerische Beiträge internationaler Expert*innen verschiedener Disziplinen, um die Wechselwirkungen und Mechanismen zwischen Erfahrung, Verarbeitung und psychophysiologischen Auswirkungen von Musik auf den Menschen zu untersuchen und gleichzeitig zu verstehen, wie Musik Gesundheit und Wohlbefinden fördern kann.
Eine Veranstaltung des Programmbereichs (Inter)Mediation (Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst, Universität Salzburg/Universität Mozarteum Salzburg) in Kooperation mit dem Fachbereich Biowissenschaften der Universität Salzburg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg
Workshop
Change by Design or Change by Disaster?
Kultur als gestaltende Kraft im nachhaltigen Transformationsprozess
Freitag, 25. November 2022, 13:00-16:00
Atelier im KunstQuartier, Bergstraße 12, 1. OG, 5020 Salzburg
Nachhaltigkeit ist schon längst kein Nischenthema mehr. In allen Lebensbereichen erleben wir dringend notwendige Umbrüche und Veränderungen hin zu einer ressourcenschonenden, zukunftsfähigen Gesellschaft – von der Mobilitäs- über die Energie- bis hin zur Ernährungswende. Auch Kunst und Kultur leisten einen entscheidenden Beitrag, damit der Wandel gelingt.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
- Welche Dimensionen verbergen sich hinter dem Begriff der Nachhaltigkeit?
- Wie passen Nachhaltigkeit und Kultur zusammen?
- Welchen Gestaltungsspielraum habe ich persönlich und Bildungseinrichtungen im Kontext globaler Nachhaltigkeitsziele?
- Welche Akteur*innen sind mit ihren konstruktiven Ansätzen Best Practice Beispiele?
Vera Hefele M.A., Studium Kultur und Wirtschaft an der Universität Manheim (B.A.) sowie Kultur – und Musikmanagement (M.A.) an der HMT München.
Teresa Trunk M.A., Studium BWL an der Ludwig-Maximlians-Universität München sowie Kultur – und Musikmanagement (M.A.) an der HMT München.
Gründung des Projektbüros WHAT IF 2020 durch Teresa Trunk und Vera Hefele.
TEILNAHME KOSTENFREI – ANMELDUNG ERFORDERLICH:
Mag. Ingeborg Schrems
Tel.: +43 (0)662 8044 2380
E-Mail: Ingeborg.Schrems@plus.ac.at
Gesprächskonzert
SWEET SPOT. Lounge für Elektroakustische Musik
Veronika Maier im Porträt
Dienstag, 6. Dezember 2022, 19:00
Stadtgalerie Lehen, Inge-Morath-Platz 31, 5020 Salzburg
Veronika Mayer orientiert sich in ihren Arbeitsprozessen an klang-inhärenten Eigenschaften und entwickelt daraus formgebende Strukturen. Ausgangsmaterial sind konkrete Geräusche, die mittels digitaler Tools verfremdet werden. Sie erforscht minimale Veränderungen von Klang und Texturen, lässt die Empfindung gedehnter Zeit entstehen und fordert die Bereitschaft zu hören sowie Offenheit für Details ein. In diesem Konzert stellt sie elektroakustische Kompositionen der letzten Jahre sowie eine Live-Performance vor, die das Potential von Klangverwandlung durch rotierende Klangbewegungen im Raum auslotet und mit unserer Wahrnehmung spielt.
Veronika Mayer ist Komponistin, Klangkünstlerin und Laptop-Musikerin. Neben diversen Klangprojekten lehrt sie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz am IEM (Institut für Elektronische Musik und Akustik) sowie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Sie ist Co-Kuratorin des jährlich stattfindenden Klangkunstfestivals Klangmanifeste.
Moderation: Alexander Bauer
EINTRITT FREI – ANMELDUNG ERFORDERLICH
Mag. Ingeborg Schrems
Tel.: +43 (0)662 8044 2380
E-Mail: Ingeborg.Schrems@plus.ac.at
Die Reihe SWEET SPOT versteht sich als Forum klassischer und ganz neuer Produktionen Elektroakustischer Musik in Salzburg. In Lounge-Atmosphäre werden ganz neue, aber auch „Klassiker“ des Genres gehört und miteinander diskutiert. Begleitet wird jedes Konzert mit einer kurzen Einführung und der Möglichkeit, sich im Anschluss über das Gehörte auszutauschen.
Eine Veranstaltung von der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst – Programmbereich (Inter)Mediation gemeinsam mit dem Studio für Elektronische Musik und dem Institut für Neue Musik sowie dem Department für Musikpädagogik und dem Department für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur der Universität Mozarteum Salzburg.