Reheat Festival 2010

Seine inzwischen vierte Auflage erlebt heuer, am 21. August, das Reheat Festival im Kleylehof im burgendländischen Nickelsdorf. Einmal mehr versammeln sich einen ganzen Tag lang MusikerInnen und KünstlerInnen aus den unterschiedlichsten experimentellen Kunstsparten, um sich auf die Suche nach neuen klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten zu begeben. Der Titel der diesjährigen Veranstaltung lautet “heuer ungeheuer“.

Wenn es um Kunst im Feld der experimentellen Elektronik, Klangforschung und Improvisation geht, zählt das Festival Reheat inzwischen mit Sicherheit zu den ersten Adressen des Landes. Alljährlich verwandeln renommierte VertreterInnen der Avantgardeszene den kleinen Hof im burgenländischen Dörfchen nahe der ungarischen Grenze in einen Ort, in dem es alles um die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Klanges dreht.

Das Ziel der Veranstaltung ist es, ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Kunstformen und Kunstprojekten abzudecken, sowie Kunstschaffenden eine eigenständige Plattform anzubieten, auf der innovatives und experimentelles Arbeiten möglich gemacht werden soll. Wie schon in den vergangenen Jahren gestaltet sich das Programm auch heuer enorm vielfältig. Insgesamt werden 11 Live-Acts und 16 Installationen und Videos zum Thema „heuer ungeheuer“ zu bewundern sein. Inhaltlich steht die künstlerische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Formen von „Monstern“, welche das Leben eines Menschen bestimmen, im Vordergrund.

Für die passende akustische Untermalung  des Festivals sorgen Alfred Stohl, Lupe, Konrad Becker, Lonesome Andi Haller Band, Sabine Marte, Skylla, Michael Vorfeld, birds build nests underground, Schneider Collider und Ana Threat & The Gore Gore Boys. Die hochinteressanten Installationen stammen von unter anderem der Gruppe73, Paul & Paula, Joda Clement & Nigel Craig, Gerald Rossbacher, Peter Brandlmayr und Joerg Piringer. Filmische Beiträge zu sehen gibt es von Karin Fisslthaler, Erikm, Gerald Zahn, Ercklentz/Neumann/Weber und Doris Schmid.

Genauere Informationen und Beschreibungen der einzelnen Programmpunkte finden sich auf der festivaleigenen Homepage. (mt)