Gleich eine Woche nach der Sommerpause präsentiert sich das Programm der Wiener Jazz-Institution Porgy & Bess einmal mehr von seiner besten Seite, wenn am Samstag, den 12.September, Raphael Wressnig seine Stammbesetzung zu einem Septett erweitert, bei dem auch der US-amerikanische Tenorsaxofonist Craig Handy mit von der Partie ist.
Raphael Wressnig greift Einflüsse der Organisten der Souljazz-Ära auf und kreiert einen eigenständigen, explosiven und dennoch eleganten Orgelstil. In den letzten Jahren konnte sich Wressnig als einer der führenden Organisten der internationalen Jazz- & Blues-Szene etablieren. Seine Tourneen führen ihn von Istanbul bis Kopenhagen, von Moskau bis in die Karibik, von Nordafrika bis in den Mittleren Osten, von Paris bis nach Wien.
Neben der Zusammenarbeit mit allen möglichen Größen der internationalen Szene ist er seit Jahren mit seinem Organic Trio unterwegs, mit dem er schon die Alben “Cut A Little Deeper On The Funk” sowie “(Don’t Be) Afraid To Groove” eingespielt hat.
Diesmal allerdings wird dieses eingespielte Trio zu einem Septett erweitert, bei dem eben auch Craig Handy am Saxofon mit dabei ist. Handy spielte unter anderem bereits mit Art Blakey’s Jazz Messengers, Wynton Marsalis, Roy Haynes, Abdullah Ibrahim und Herbie Hancock. Zudem hat er mit Elvin Jones und Betty Carter aufgenommen und war darüber hinaus Mitglied der Mingus Big Band sowie der Mingus Dynasty.
Neben der Stammbesetzung des Organic Trio mit Georg Jantscher an der Gitarre und Lukas Knöfler an den Drums komplettieren Michael Schaffer an der Trompete, Robert Bachner an der Posaune und der brasilianische Percussionist Luis Ribeiro, der für die ultimative Funkyness sorgt, dieses hochenergetische Septett. (mm)