Porträt Sylvia Bruckner im Porgy & Bess

Im Porgy & Bess richtet sich vom 3. bis zum 5. April der Fokus auf Sylvia Bruckner, eine der bekanntesten und innovativsten Persönlichkeiten der österreichischen Jazz- und Improvisationsszene.

Die Pianistin, Komponistin und Klangforscherin hat sich mit ihrem einzigartigen Stil und ihren experimentellen Klangwelten einen Namen gemacht. In ihren Projekten, die von Free Jazz bis Neue Musik und experimentellen Soundlandschaften reichen, fordert sie die Grenzen traditioneller Musik heraus. In den kommenden Tagen lädt Bruckner zu drei besonderen Abenden ein, an denen die Zuschauer in die Welt der improvisierten Musik und interdisziplinären Kunst eintauchen können.

Am 3. April eröffnet Bruckner den Abend zusammen mit Birgitta Flick und Christa Stöffelbauer. In dieser Konstellation verbinden sich Musik und Tanz zu einer interaktiven, sich ständig verändernden Performance. Der Fokus liegt auf der unmittelbaren Interaktion zwischen den Künsten, auf der Suche nach den subtilen Details, die sich zwischen Körper und Klang manifestieren. Der Raum wird durch improvisierte Musik und Bewegung lebendig, und es entsteht ein einzigartiger Moment des künstlerischen Dialogs.

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Am 4. April präsentiert Sylvia Bruckner das Tree Trio, ein improvisatorisches Abenteuer, das sie gemeinsam mit Krist und Fritz kreiert hat. Ihre Musik entfaltet sich wie die Äste eines Baumes, wächst in alle Richtungen, bleibt aber stets eine Einheit. In der Verbindung von freier Improvisation und der lebendigen Atmosphäre des Cafes Celeste, wo sich die Musiker bei den Monday Improvisers Sessions getroffen haben, erschaffen sie eine Klangwelt ohne Grenzen – eine Reise ins Ungewisse, die das Publikum in ihren Bann zieht.

Der 5. April bringt eine weitere spannende Konstellation, wenn Bruckner zusammen mit Radim Hanousek (Saxophon), Yoram Rosilio (Kontrabass) und Valentin Duit (Schlagzeug) in ihrem neuen Quartett auftritt. Diese Musiker verbindet eine lange Zusammenarbeit, und so entsteht ein harmonisches Zusammenspiel von Jazztradition und avantgardistischer Improvisation. Das Quartett verwischt die Grenzen zwischen Struktur und Freiheit, zwischen Jazz und experimenteller Musik, und öffnet neue Horizonte für die Kunst des gemeinsamen Musizierens.

Diese drei Abende sind nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern eine Einladung, in den kreativen Prozess der Improvisation einzutauchen und sich von der einzigartigen Klangsprache von Sylvia Bruckner und ihren Mitstreitern mitreißen zu lassen.

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