phonoFemme 2015 – Klang & Gestik

Das biennale Festival der internationalen Plattform für Klangkunst, intermediale Projekte und experimentelle Musik findet demnächst im Wiener Konzerthaus/Berio Saal statt – am 7. und 8. Oktober inklusive Workshop. Diesjähriges Thema ist die Geste als gender-sensibler Parameter der Musikszene.

Als Referenzplattform für aktuelle Entwicklungen in der zeitgenössischen, intermedialen Kunst hat sich phonoFEMME einen guten Ruf erarbeitet. Es ist gelungen, die heimische mit der globalen KlangkünstlerInnen-Szene zu vernetzen und einen kommunikativen und ästhetischen Austausch zu pflegen. Mit dem heurigen Leitthema “Klang & Gestik” soll eine gemeinsame, ästhetisch und  stilistisch sowie inhaltlich grenzüberschreitende Präsentationsform kreiert werden. Die Soundforschung gelangt über klangferne Gesten wie Sport oder Liturgie via Gebrauch der Hände zu den Gesten in der Interpretation von Musik sowie Komposition. Vergleichende Bewegungsstudien sollen essenzielle Einblicke in das zeitgenössische Komponieren und Improvisieren ermöglichen. Die Inszenierung ist eine intermediale. Die Bühne soll die kommunikative Interaktion zwischen Künstlerinnen und Publikum anregen, Kulinarik inklusive!

Außerdem wird es einen Workshop geben. Aufführungen erfolgen in Solo-, Duo- und Trio-Projekten. In einer Kooperation von phonoFEMME mit dem skug-Festival Afrika Shoah Memory, das Anfang November anlässlich 25 Jahre skug im Wiener Fluc stattfinden wird, werden JUUN/Maren Rahman auftreten. Flüchtige, improvisierte Sounds zu Frauenpoesie Ingeborg Bachmanns über geschundene Seelen.

Weitere teilnehmende Sound Artists: Audrey Chen (USA/ D), Asferico (ESP), Sofia Härdig (SWE), Alexei Borisov (RUS), Olga Nosova (RUS), Katherina Ernst (AT), Mia Makela (FIN), Zahra Mani (AT/GB), Maja Osojnik (AT), Matija Schellander (AT), Irene Suchy (AT), Mia Zabelka (AT)

Text: Alfred Pranzl
Foto Mia Zabelka © Petra Cvelbar
Foto Audrey Chen © phonoFEMME

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