Mit seinen 12 Jahren ist Paul Schuberth der mit Abstand jüngste Solointerpret, der jemals auf einem Konzert im Rahmen des Akkordeonfestivals zu sehen war. Doch rechtfertigt sein bisheriger künstlerischer Werdegang den Auftritt am 16. März im Wiener AERA.
Bereits mit 8 Jahren komponierte Paul – tonal wie atonal, und Letzteres nicht einmal unabsichtlich! Damals sah er sich besonders von Otto Lechner, dem Motion Trio und Kimmo Pohjonen beeinflusst. Aber auch Musette und slawische Melancholie hinterließen erste Spuren in seinen ungewöhnlichen Kompositionen, die zunächst nur in seinem Gedächtnis gespeichert waren, ehe er im Musikgymnasium Kompositionsunterricht nahm.
Sein Tastenakkordeon tauschte er gegen ein italienische Borsini Orfeo 3 de luxe und entdeckte neben Filmen, Malerei, Schreiben (Krimis), Astronomie und Naturkunde ein neues Hobby – das Gewinnen von Preisen: 3 Akkordeonpreise sind es bis jetzt. Paul Schuberth wird bei seinem Konzert die gleichaltrige Klarinettistin Viktoria Pfeil zu einigen improvisativen Duetten auf die Bühne bitten. Neugierige konnten ihn schon drei Wochen zuvor im Filmcasino (Filmbrunch 25.2.) hören, als er die Lesung von Gedichten seines Großvaters Wolf durch seinen Onkel Richard musikalisch untermalte.