Nordpark Wetterleuchten Festival 2011

Auch in diesem Jahr findet sich das zweitägige Nordpark Wetterleuchten Festival in der Nähe von Innsbruck, seines Zeichens höchstgelegenes Festival Europas, im Veranstaltungskalender wieder. Vom 16. bis zum 17. Juli wird den Musikfans auf 2000 Metern Höhe einmal mehr eine gelungene Mischung aus elektronischer Musik, Natur und Lagerfeuerromantik geboten.

Nicht nur von der Umgebung her bietet das Festival auf den Bergen seinen BesucherInnen ein einmaliges Erlebnis. Auch musikalisch fahren die Veranstalter von Jahr zu Jahr mit einem in der Tat erstklassigen Programm auf. Keine Ausnahme macht da die diesjährige Ausgabe. Einmal mehr versammeln zwei Tage lang lokale und internationale DJs und Bands der Elektro-Szene, um in einer nicht alltäglichen Umgebung Musik erklingen zu lassen. Wie die hohen Besucherzahlen der vergangenen Jahre belegen, trifft dieses ungewöhnliche Festivalmodell auf großes Interesse. Was auch kein Wunder ist, unterscheidet sich die Veranstaltung doch sehr stark von üblichen Großformaten. Hier soll alleine der Musik Platz geboten werden, auf einen Eventcharakter wird bewusst verzichtet. Alleine die Aussicht und das Naturerlebnis sollten schon beeindruckend genug sein.

Wie gewohnt erhält das Publikum auch dieses Mal die Gelegenheit, sich ein Bild von der Vielfalt der elektronischen Musik zu machen. Stilistische Grenzen werden für die beiden Veranstaltungstage einfach außer Kraft gesetzt. Die Konzerte bieten Raum für die verschiedensten Spielarten, angefangen beim Elektro(pop) über Minimal und (Tech-)House, Broken Beats (HipHop, Breaks), Dub, Dubstep bis hin zu Noise, Breakcore. Zudem wurde bei der Programmgestaltung darauf geachtet, dass neben den bereits etablierten MusikerInnen auch Newcomer Acts die Gelegenheit erhalten, sich einmal einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das Line-Up kann sich wie schon in den vergangenen Jahren auch heuer sehen lassen. Unter den insgesamt 16 Acts finden sich so namhafte Szenegrößen wie Martinek, Blind Idiot Gods, Ogris Debris feat. Bartellow, Bomb the Bass oder Disasteradio. Sozusagen, vieles was in der heimischen und internationalen Elektronik-Szene im Moment angesagt ist. Wenn das nicht schon Grund genug ist, sich hinauf auf den Weg nach Greifenstein zu machen.(mt)

 

http://www.wetterleuchten.at/