NOMINIERT FÜR DEN ÖSTERREICHISCHEN MUSIKVIDEOPREIS 2024: „The Dream“ VON OH ALIEN

Zum zwölften Mal wird von VIENNA SHORTS der ÖSTERREICHISCHE MUSIKVIDEOPREIS (MUVI) vergeben. In diesem Jahr befindet sich unter anderem CLEMENS NIEL mit „FOR THE BIRDS / DESTROYER – MARCO KLEEBAUER“ und „THE DREAM – OH ALIEN“ gleich zwei Mal unter den Nominierten.

Clemens Niel ist ein in Linz lebender Regisseur und Kameramann. Er hat in der Vergangenheit Musikvideos unter anderem für Mile & Flip, Sharktank, Schmack, Naked Cameo und Dive gemacht und wurde 2022 mi dem Creative Region Music Video Award ausgezeichnet. Vergangenes Jahr wurde Clemens Niels für „Toothpaste – oh alien“ von der Jury des MUVI lobend erwähnt. Dieses Jahr ist er zwei Mal für den Österreichischen Musikvideopreis nominiert.

Im Musikvideo zu „The Dream“ sind die Opening Credits, wie für Clemens Niel charakteristisch, kreativ platziert – auf dem Körper eines Bodybuilders. Er und zwei weitere Muskelpakete verkörpern im Video den Selbstverbesserungswahn unserer Gesellschaft. Die Band, bestehend aus Anselma Schneider, Luca Weigl, Rafael Henninger sind ihre faulenzenden Über-Ich´s. „If you´re telling me I´m overworked, I´m just following the dream“, singt die Anselma Schneider, während die Bodybuilder:innen ihre Muskeln zur Schau stellen. Sie sind zu sehen, wie sie die Bandmitglieder tragen oder hochstemmen, bis sie genug haben.

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Das ganze Spektakel entfaltet sich vor dem Hintergrund der Natur. Ein Schauplatz, der oft zur Arena menschlicher Bestrebungen nach Selbstverbesserung wird, jedoch gleichzeitig eine unkontrollierbare und prachtvolle Dimension darstellt.  Die Kameraführung spielt mit verschiedenen Perspektiven, begleitet von sanften Zooms und ruhigen, statischen Aufnahmen, die das Bild sprechen lassen. Nahaufnahmen und weite Panoramen prägen die Erzählung und erzeugen eine entschleunigte Atmosphäre. Ein markanter Szenenwechsel in die Nacht begleitet den fulminanten Klanggipfel während dem die Bodybuilder:innen der Band ihre Instrumente entreißen. In der epischen Schlussszene befreien sie sich vom Zwang, an sich selbst arbeiten zu müssen und erobern mit Gitarre, Bass und Schlagzeug ihre Freiheit.

Sophia Olesko

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Termine

31.05. MUVI Preisverleihung im Metrokino

Links

Clemens Niel (Website)
Clemens Niel (Instagram)
oh alien (Instagram)