“No Cash, No Hope A Tribute to Johnny Cash”

Ganz im Zeichen des vor sechs Jahren verstorbenen “Man in Black”  Johnny Cash stehen die Konzerte am 9., 10. und 11. September in der Wiener Bunkerei. Anlässlich des in Kürze anstehenden Todestages der amerikanischen Legende lassen VertreterInnen der heimischen Songwriterszene ihr musikalisches Idol im Rahmen einer dreitägigen Tributeveranstaltung nochmals hochleben.

 
Schon die ersten beiden Konzertabende bieten dem Publikum ein ganz besonderes Schmankerl. Mit Ernst Molden und Hans Theessink treffen erstmals zwei der großen Kaliber der heimischen Musikszene für ein gemeinsames Konzert zusammen. Ernst Molden zählt ohne Zweifel zu den führenden Vertretern der heimischen Liedermacherszene. Der auch mit dem Österreichischen Förderungspreis für Literatur ausgezeichnete Künstler zählt vermutlich mit zu den produktivsten Musikern des Landes, veröffentlichte er in seiner Karriere inzwischen doch über ein halbes Dutzend Alben mit eigenen Songs. Mit seinem neueste Werk “Ohne Di” beweist der Wiener einmal mehr, zu welch großen Taten er fähig ist. Hans Theessink ist einer der wohl international renommiertesten und meist beschäftigten Blues-Gitarristen. Wie kaum ein anderer Musiker steht der austro-niederländische Blues-Großmeister für die Pflege der Traditionen des Country- und Folk-Blues in seiner echten und ursprünglichen Form. Dazu zählt er zu der erlesenen kleinen Gruppe von heimischen MusikerInnen, die mit Johnny Cash auf der Bühne stehen durften. Unterstützt werden die beiden Musiker von handverlesenen Gästen wie etwa Rainer Krispel von Seven Sioux.Seinen vorläufigen Abschluss findet die Konzertreihe am 11. September. Mit Mika Vember, Stefan Sterzinger, Gottfried Gfrerer und Fritz Ostermayer zollen in ihrem Stil vier vollkommen unterschiedliche MusikerInnen der Legende ihren Tribut. Und das macht die ganze Sache auch so spannend. Wer erwartet, dass sich die vier damit begnügen, die Originale eins zu eins nachzuspielen, der irrt. Vielmehr nehmen sie sich die Klassiker des Großmeisters zur Brust, um sie in ein neues, zeitgemäßes Gewand zu hüllen. Daher werden am Konzert nicht nur eingefleischte Johnny Cash Gefallen finden, sondern auch jene die bis dato mit dem verstorbenen Star nicht viel am Hut hatten. (mt)