„Musikalisch ist das ein schöner Abschluss.” – HANS WAGNER (NEUSCHNEE) im MICA-Interview

„Lärm der Welt“ ist am 20.10.2023 auf Las Vegas Records erschienen und ist das fünfte und leider auch letzte Album von NEUSCHNEE. Künstlerisch hat HANS WAGNER, Kopf der Formation, sein Ziel erreicht, doch gleichzeitig gibt er als einen der Gründe für das Ende der Band an, niemals in der öffentlichen Wahrnehmung so richtig angekommen zu sein. 
Ausbleibendes Radioairplay spielt dabei auch eine Rolle. Denn Abseits des absoluten Mainstreams ist es nahezu unmöglich so ein zeitintensives Projekt am Leben zu erhalten. 
NEUSCHNEE ist seit dem ersten Albumrelease (Wegweiser”) im Jahr 2008 eine Institution. Darin sind sich Musikschaffende einig. Ein Garant für hochwertige Popmusik. Besser gesagt Singer/Songwriter mit Streichquartettbesetzung. Apropos Streicher und Popmusik: Peter Fox „Stadtaffe“ kam nebenbei bemerkt erst ein halbes Jahr später auf den Markt. 
HANS WAGNER ist Frontmann, begleitet sich selbst als Multiinstrumentalist, ist Arrangeur der Orchesterarrangements und nebenbei auch verantwortlich für die gesamte Produktion bis hin zum Mix und Mastering. Die Texte schrieb er natürlich auch schon auf Deutsch, lange bevor BILDERBUCH und WANDA die neue Neue Deutsche Welle in Österreich als Trend entfacht haben. 
Aus gegeben Anlass spricht er mit Dominik Beyer über eine prekäre Musiklandschaft, deren Protagonisten sich immer mehr den Algorithmen der Streamingdienste zu unterwerfen scheinen. Liegt das nun alles am Geschmack der jungen Hörer:innen, oder wäre nicht das öffentlich-rechtliche Radio mit in der Pflicht, Möglichkeiten zu schaffen, einer existierenden vielfältigen Musiklandschaft Gehör zu verschaffen? 

Was war die Initialzündung für das neue Album?

Hans Wagner: Ausgangspunkt war eine Orchesteraufnahme. Genauer gesagt eine Live-Aufnahme. Das sollte thematisch und musikalisch das Ziel sein. Zuerst habe ich mir die Aufnahme ein ganzes Jahr lang nicht angehört, weil ich Angst hatte, dass sie nicht gut ist. Irgendwann habe ich mich dann doch getraut und mit der Arbeit am Rest des Albums begonnen.

Eine düstere Thematik als Überbau.

Hans Wagner: Das war ein Eröffnungskonzert einer Veranstaltung, dessen Einnahmen für ein Hospiz gespendet wurden. Das nahm ich als Anlass, über das Sterben nachzudenken. Nach langer Recherche über dieses Thema, wie auch über Nahtoderfahrungen, hab ich versucht, Texte zu schreiben. Auch kompositorisch wollte ich für das Finale etwas nicht sehr Greifbares schreiben.
Auf Basis der Fibonacci-Folge hab ich mich der Kompositionstechnik der Seriellen Musik bedient. Das war nicht so vorhersehbar, als einfach Harmonien zu beschließen, die im Regelfall den Song definieren. Und dieser Übergang in Jenseits hat sich meiner Meinung nach ganz passend in der Musik abgebildet.

Machst du dir sonst auch immer ein logisches Konzept für deine Songs?

Hans Wagner: Das war nur für das Ende von dem Orchesterwerk. Manchmal versuche ich schon, bestimmte Klangfarben oder ungewöhnliche Instrumentierungen umzusetzen. Beispielsweise gibt es einen Part, in dem ich zum Schlagzeug rappe und das Orchester macht den Groove mit. Sowas hab ich noch nicht so oft gehört. Einmal so ähnlich vielleicht bei Chilly Gonzales im Radiokulturhaus

Wie kam die Idee zu Schattenkind?

Hans Wagner: In „Schattenkind“ hab ich versucht zu reflektieren, wie es mir gerade geht. Es gibt Situationen beim Musikmachen, da komm ich in Gefühlszustände, die gehen schon fast in Richtung Panik. Ich kann das rational aber schon relativieren. Früher habe ich genau deswegen angefangen, Musik zu machen, und so einen Weg gefunden, eben den Scheiß raus zu lassen.

Kann es vielleicht auch verstärkt werden dadurch?

Hans Wagner: Das ist ja das Perfide. Es hilft einerseits, weil ich dann froh bin, Worte gefunden zu haben, um es abzulassen. Wenn du sowas aber dann später veröffentlichst, ist es natürlich schmerzhaft, wenn das Radio diesen Song nicht spielt. Eben weil es so persönlich ist. Man macht sich sehr angreifbar. Aber das ist natürlich ein bewusstes Risiko, das ich eingehe, wenn ich mich mental in der Öffentlichkeit ausziehe. Es hat etwas Reinigendes und gleichzeitig Gefährliches, wenn es veröffentlicht wird.

Wer Nirvana und Franz Schubert mischt, ist vermutlich auch nicht darauf aus, etwas heiteres zu schreiben. Versuchst du trotzdem manchmal gegen die Melancholie anzuschreiben? 

Hans Wagner: Ich finde schon, dass es auch heitere Lieder auf dem Album gibt. Zum Beispiel Diese Welt ist schöner”. Das hat zwar einen melancholischen Unterton, ist aber im Grunde eine positive Message. Oder hast du das Gefühl, das aus jedem Lied eine Depression klingt? 

Keine Depression. Aber schon sehr schwermütig. 

Hans Wagner: Es sollte einen eher an der Hand nehmen, als runterziehen. Es ist ein Album, das in der Pandemie entstanden ist. Und da galt es schon herauszufinden, was mir selber wichtig ist im Leben. Für mich bedeutet das Entschleunigung.

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Spielt da eine gewisse Dynamik des Musikmarktes auch rein?

Hans Wagner: In manchen Momenten wird das schon verstärkt, weil es einen natürlich verunsichert. An vielen Textstellen mische ich Melancholie mit Humor. Ich finde viele Geschichten einfach nur absurd im Leben. 
Bei „Alles schwimmt davon“ wurde ich getriggert von einer Staffel Starmania.
Eine Teilnehmerin, die bereits bei einer früheren Staffel dabei war, aber wegen ihrer Schwangerschaft abbrechen musste, durfte nochmal singen und flog dann gleich wieder raus. Da wird diese „Jeder kann seinen Traum verwirklichen, wenn er nur dran glaubt“ Saga ziemlich missbraucht. Diese Momente finde ich dann lustig und traurig zugleich.
Und da greift Social Media wieder rein. Man präsentiert sich mit einem viel kleinerem Ausschnitt, als man eigentlich ist. 

„…wer ‚Diversität‘ einerseits darzustellen versucht, und auch feiern möchte, währenddessen er das Musikprogramm aber immer mehr einschränkt, ist eben nicht ganz authentisch in meinen Augen.“

Weil im Pressetext sowas angedeutet war. Hast du das Gefühl, dass viele Bemühungen um Chancengleichheit nur Fassade sind? Oder versteh ich das falsch?

Hans Wagner: Nein, das war nicht allgemein gemeint. Ich befinde mich natürlich in meiner Musik-Bubble. Aber wer ‚Diversität‘ einerseits darzustellen versucht und auch feiern möchte, während er sein Musikprogramm aber immer mehr einschränkt, ist eben nicht ganz authentisch in meinen Augen.

Meinst du jetzt FM4?

Hans Wagner: Ja, ich habe schon das Gefühl, dass die FM4 Rotation viel strengere Vorgaben hat. Parallel geht es aber thematisch darum, sich als diversen Sender zu feiern, in dem alle vorkommen können. Und ich denke dann, das kann aber so nicht funktionieren. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber früher hatte ich eher den Eindruck, dass neben den Stars immer Platz für einen Track von irgendwem aus dieser Stadt da war. Ja, das ist das Leben – habe ich mir gedacht. 

Die Moral wird hochgehalten, aber die Realität steht dem entgegen. Findest du, dass sich die Indie-Szene generell auch immer mehr am Mainstream orientiert?

Hans Wagner: Ja, das auch. Ich kann natürlich nicht verallgemeinern. Objektiv kann ich es auch schwer beurteilen, weil ich mich aus dem Popgeschäft schon stark zurückziehe. Aber ich finde schon, dass viele Artists schon relativ früh husteln und es hauptsächlich zur Debatte steht, wie man das Produkt anbringen kann. Dieser Kampf um Aufmerksamkeit. Das beschäftigt mich schon sehr stark in den letzten Jahren. 

In „U-Boot“ fragst du ja direkt, wie der Hörer sein Leben lebt?

Hans Wagner: Ich finde solche U-Boote sehr faszinierend. Ich bin immer interessiert an den komplexen Geschichten der Menschen. Die sind aber nicht in einer Blase oder Szene. Die findest du nicht auf Facebook. Die sind wie Aliens. 

Weil ihre Geschichte vielleicht nicht in das oberflächliche Format passt?

Hans Wagner: Ich merk das ja selbst, wenn ich anfange, Content zu produzieren. Ganz klar setzt du dich mit deinem Äußeren auseinander. Auch wie man die Kamera positioniert. Du fängst an, alles zu stylen. Ich gebe zu, mir macht das aus einem kreativen Interesse schon auch ein bisschen Spaß. Social Media macht natürlich was anderes mit dir, je nach Stimmungslage. Wenn es einem nicht gut geht, verstärkt es das alles.
Die meisten posten natürlich, wenn ihnen was gelingt. Oder lassen es so darstellen, als würde ihnen alles sofort gelingen. Die wenigsten posten über ihre schlechte Laune. Mir fehlt da einfach eine gewisse Ehrlichkeit. Zum anderen frag ich mich schon auch, ob das hilft.
Vor kurzen habe ich eine Nummer in der Version von Johnny Cash gehört, in der es ihm offensichtlich ziemlich beschissen ging. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Song ein gutes Gefühl gegeben hat, obwohl der Vibe sehr düster war. 

Und wenn die Radiostationen deine Musik nicht spielen, bist du ja umso mehr darauf angewiesen.”

Ich glaub, da geht es den meisten so bei trauriger Musik. Wenn ich hingegen auf Social Media einen „Es geht mir nicht gut“ Post lese, hab ich oft das Gefühl, dass es auch nur um Aufmerksamkeit geht. Natürlich nicht immer.
Es gibt vermutlich kein zurück. Aber determiniert ist unsere Zukunft auch nicht. Daher muss man sich schon fragen, ob die gewonnene Freiheit im Lauf der Zeit, immer von Vorteil ist. Es gibt kaum mehr Gatekeeper und jeder kann alles so gestalten wie er möchte. Aber am Ende bleibt kaum Zeit für Musik. Jeder muss sein eigener Marketingstratege sein. Und abgesehen von den ganz großen Artists, die immer ihren Weg gehen, sind natürlich die Künstler:innen am erfolgreichsten, die sich auch am besten verkaufen können. Steht die Kunst zu wenig im Vordergrund?

Hans Wagner: Mir kommt vor, dass die Vermarktung die Grundvoraussetzung ist. Da kann man nicht zurück. Da sagt dir jedes Label das dasselbe. Das muss jeder selber machen. Einer der Gründe, warum ich mit TikTok angefangen hab. Ich versuche natürlich, eine Variante zu finden, die mir Spaß macht. Sonst macht es eh keinen Sinn. Und wenn die Radiostationen deine Musik nicht spielen, bist du ja umso mehr darauf angewiesen. 

Du hast angekündigt, dass der „Lärm der Zeit“ dein letztes Album als Neuschnee war, warum?

Hans Wagner: Es für mich das letzte, weil ich nicht das Gefühl hab, irgendwo angekommen zu sein. Und dass, obwohl wir das seit 2006 machen. Mir fehlt die Energie, dass so weiter zu betreiben. Musikalisch ist das ein schöner Abschluss. Es war für mich ein Jugendtraum, etwas mit Orchester zu machen. Dieses Ziel habe ich künstlerisch nun erreicht.

„Ich muss nur vermeiden, an dem Werk an sich zu zweifeln. Zum Zeitpunkt der Produktion war ich ja voll im Reinen damit“

Hast du das Gefühl, alles gesagt zu haben?

Hans Wagner: Ja, irgendwie schon. Ich sehe es aber nun auch als Anlass, neue Wege zu gehen. Außerdem hat ein Album mittlerweile auch etwas Anachronistisches. Ich habe mir einen Traum verwirklicht. Schon auch in der Hoffnung, dass es bei anderen Leuten ankommt. In diesem letzten Album steckt viel Liebe und ich bin zufrieden. Das ist eh selten der Fall. Es dauert jedenfalls immer sehr lange, bis sich das Gefühl einstellt. Ob es nochmal ein wenig Aufmerksamkeit bekommt, weiß ich natürlich nicht. Im Moment sieht es leider nicht danach aus. Das ist schmerzhaft. Ich muss nur vermeiden, an dem Werk an sich zu zweifeln. Zum Zeitpunkt der Produktion war ich ja voll im Reinen damit. 

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„Fliege durch den Tag“ ist so ein klassisches Neuschnee-Ding. Das wurde bei mir im Wohnzimmer aufgenommen. Ich finde es wichtig, wenn man Kammermusik aufnimmt, dass man den Raum spürt und hört. Das ist mir beim ersten Album nicht so gelungen. Es darf knarzen und knistern. Es war immer das Spannende und Schwierige bei dieser Band, diese zwei Perspektiven zu berücksichtigen. Das Poppige komprimierte, wie auch das dynamisch Kammermusikalische. Ein paar Aufnahmen sind in einem großen Saal entstanden. Andere in einem kleinen. Irgendwann habe ich mir dann überlegt, ob es den großen Raum überhaupt braucht. 

„Ich probiere so lange herum, bis ich das Gefühl hab, etwas eigenes gefunden zu haben, das gleichzeitig nicht seelenlos ist.“

Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen?

Hans Wagner: Mal das und mal das. Ich habe bei allen Instrumenten sehr viel experimentiert. Ich probiere so lange herum, bis ich das Gefühl hab, etwas Eigenes gefunden zu haben, das gleichzeitig nicht seelenlos ist. 

Viele andere Musiken hätten diese Seele vielleicht auch. Oft verliert sie sich aber im Laufe der Produktion.

Hans Wagner: Aus dieser Perspektive ist der Beruf des Produzenten ja auch so spannend. Mit Hilfe von Sound kann man auch eine Geschichte erzählen. Auf jeden Fall unterstreichen. Das ist mir kürzlich wieder aufgefallen, als ich diese späten Aufnahmen von Johnny Cash gehört hab. Produziert von seinem Sohn Johnny Carter Cash und Rick Rubin.
Der mehr als vom Leben gezeichnete Johnny Cash sitzt im Wohnzimmer und singt gänzlich ohne Hall auf der Aufnahme. Das ist der Fokus. Der Rest ist reduziert auf das Nötigste. Im Refrain könnte ein Bass spielen – sie entschieden sicher aber für die tiefen Oktaven am Klavier.
Das macht das Ganze noch viel düsterer und passender zu den apokalyptischen Lyrics. Das liebe ich an dieser Arbeit. Solche Gedanken mach ich mir auch, wenn ich Theatermusik mache. Ich überlege mir, in welche Soundwelt ich mich begeben möchte. Welche Charaktere gibt es zu vertonen?

Schon seltsam. Wir leben ja gerade in einer sehr gefühlsbetonten, fast übersensiblen Gesellschaft. Und trotzdem werden viele Musikproduktionen tendenziell seelenloser und oberflächlich. Hauptsache Playlist tauglich. Zumindest in Österreich. Glaubst du, diese Hörgewohnheit ist einfach verloren gegangen.

Hans Wagner: Das kann ich nicht beurteilen. Warum die Songs natürlich immer kürzer werden, ist sicherlich der Technologie sowie den Gesetzen der sozialen Medien geschuldet. 

“Es gibt natürlich immer Künstler, die auch einfach ihre Kunst machen. Wobei das eher in Amerika klappt.”

Ich denke mir immer, dass große Playlists hauptsächlich auch in Bars als Hintergrundmusik laufen. Dort ist natürlich sehr undynamische Musik gefragt. Viele Musikerinnen schließen dann daraus, aufgrund der hohen Anzahl an Hörer:innen, auf den derzeitigen musikalischen Geschmack. Das ist meiner Meinung ein Irrglaube. Und so biedern sich immer mehr Musiker diesem Trend an und es kommt ein großer Einheitsbrei zustande.

Hans Wagner: Es laufen ja sehr viele Menschen mit Kopfhörern rum. Streaming gibt einem auch die Chance seinen ganz individuellen Geschmack zusammenzustellen. Aber damit es die Leute auf den Schirm bekommen, muss man natürlich erstmal in so eine Playlist rein. Oftmals kommen Indieacts in große Playlists rein. Die haben dann 2 Millionen Plays auf einen Song. Das wars aber dann oft wieder. Es gibt natürlich immer Künstler:innen, die auch einfach ihre Kunst machen. Wobei das eher in Amerika klappt. Hierzulande fahren manche Musiker:innen auch hunderte Kilometer weit, um die crazy Band XY zu sehen. Die studieren jahrelang ihr Instrument und produzieren im eigenen Studio einen billigen 4-Chord-Songs fürs Formatradio. Von irgendwas muss man ja leben.
Ich schau unheimlich gerne die Tiny Desk Konzerte. Da sieht man, was es für eine unendlich diverse Bandbreite an Musiker:innen gibt. Sämtliche Genres. Da spürt man richtig jede Künstler:innenpersönlichkeit raus und ist gleichzeitig geflasht von den Musiker:innen. 

Und fast alle haben wirklich hohe Klickzahlen. Wenn man Tiny Desk-Konzerte als funktionierendes Diversitätsmodell zum Vergleich heranzieht, dann ist das, was unser scheinbar diverses Radio spielt und sich als solches ausgibt, wirklich schwach!

Hans Wagner: Ja, dort sind auch Harry Styles Konzerte dabei. Auf der anderen Seite aber eben auch viele abgefahrene World- und Jazz-Konzerte. Zum Beispiel Jacob Collier. Der hat aber trotzdem seine Hörer:innen. Und das feiern verhältnismäßig viele Leute. (Anm.: Das Konzert in der Arena in Wien war ausverkauft)

Wie schaut dann die Zukunft aus für dich? 

Hans Wagner: Ich versuche, mehr Solo zu spielen. Nicht unbedingt nur ich mit der Gitarre. Sondern eher Multiinstrumental. Auf der anderen Seite gibt es etliche Songs, die bislang nicht zu Neuschnee gepasst hätten. Teilweise sogar Songs auf Spanisch. Ich möchte die einfach veröffentlichen, ohne viel drüber nachzudenken. Das ist im Endeffekt auch das, was ich Liebe. Im Studio zu sitzen und zu basteln.

Herzlichen Dank für das Gespräch

Dominik Beyer

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Neuschnee live:
06.11.2023 Radiokulturhaus, Wien, Album Release Konzert

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