In den kommenden Tagen bringt Ink Music, das “musikorientierte Netzwerk für gelebte Leiwandness” gleich zwei Bands, inklusive derer neuen Alben im Gepäck auf die heimischen Bühnen. Ja, Panik am 26.10. ins Flex zur Album-Release-Party und tags zuvor Auf Pomali, mit ihrer Debüt-Veröffentlichung, ins B 72.
Ja, Panik können trotz ihrer jungen Jahre bereits auf einen beachtlichen musikalischen Output zurück blicken. Von ihrem letzten Album, dem selbstbetitelten Opus “Ja, Panik”, waren, über den Zeitraum von eineinhalb Jahren, sage und schreibe vier Singles, mitsamt den zugehörigen Videos, quasi auf Dauerrotation.
Jetzt ist also das neue Werk mit dem Titel “The Taste And The Money” bereit, den Siegeszug des Vorgängers fort zu führen. Und bereits die vorab veröffentlichte Single “Marathon” hält, was die hohen Erwartungen an die Band versprochen haben. Sämtliche, nur erdenklichen, Emotionen werden in kompakte Dreiminüter verpackt, ohne dabei jedoch an Explosivität und Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ob das live genau so, wie auf Platte funktioniert, davon kann man sich am 26.10. im Wiener Flex, von der mittlerweile wieder fünfköpfigen Band, überzeugen lassen.
Einen Tag zuvor, am 25.10., präsentieren Auf Pomali ihr erstes Album. Die Vorab-Single zu diesem Werk gibt sich ganz liniengetreu mit dem Bandnamen, der für ländliche Gemütlichkeit, das Zurücklehnen und entspannte Herangehen an die Dinge des Lebens steht. “Es glitzert” ist somit eine wahre Ode an den Sommer, ein Zwischendurch-Ausflug in den Liegestuhl und eine wohltuende Brise Segelluft vom Neusiedler See.
Das Album zur Single, “so mir nix dir nix”, zeigt sich nun ebenso entspannt. Akustische Musik, Sprechgesang, aber auch Hip Hop-Beats vermischen sich mit urigem Dialekt, aber auch mit englischer Sprache, zu einem gelassenen Stilmix, der jedoch hin und wieder auch mit Gesellschaftskritik aufzuwarten weiß.(mm)