Auch in diesem Jahr findet das beim Publikum inzwischen sehr beliebte Müh Fest Open Air im oberösterreichischen Pettenbach statt. Nur bei wenigen Festivals verbinden sich außergewöhnliches Ambiente und ein hochkarätiges Musikprogramm so zu einem einzigartigen Ganzen. Kein Wunder, warum die BesucherInnen immer wieder gerne kommen. Los geht es am 8. August.
Idyllisch am Südhang gelegen begrenzt durch einen Wald und den Mühlbach bietet das Müh Fest ein Ambiente, welches einfach jeden in seinen Bann zieht. Nur wenige Orte eignen sich für ein sommerliches Open Air Festival so perfekt. Aber nicht einmal das schönste Plätzchen nützt etwas, wenn das Musikprogramm den äußeren Gegebenheiten nicht entspricht. Ein Blick auf das Line-Up aber beweist, dass man sich diesbezüglich keine großen Sorgen machen muss. Die Veranstalter haben sich in der Tat erneut sehr viel Mühe gegeben, ein abwechslungsreiches und hochkarätig besetztes Musikprogramm auf die Beine zu stellen.
Wie gewohnt besticht das Müh Fest auch heuer mit einer breiten Palette an Musikstilen: Von Punk über funkigen Rock bis hin zu Metal und Elektroklängen ist alles vertreten. Alleine ein Blick auf das Line Up verrät, dass der Weg etlicher hochkarätiger Acts nach Pettenbach führt. Headliner der diesjährigen Veranstaltung sind Bunny Lake, die vor allem für ihre sehr intensiven und mitreißenden Shows bekannt sind. Das Trio vereint die besten Momente des Pop mit den rhythmischen Elementen aus dem Techno und der Leidenschaft des Rock.
Ähnlich vielfältig präsentieren sich die Süddeutschen Emil Bulls, die bereits seit Jahren mit ihrem gitarrenlastigen Sound die Bühnen in Europa unsicher machen. Aus der stilistisch gleichen Ecke stammt auch die Wiener Truppe Jonas Goldbaum, deren Musik zwar gewissen Popappeal besitzt aber mit einer Menge Gitarrenrock angereichert ist. In keine bestimmte Schublade passen dagegen Gasmac Gilmore, die mit ihrem hemmungslosen Balkanrock regelmäßig für ausgelassene Stimmung unter dem Publikum sorgen.
Für musikalische Höhepunkte ist als also gesorgt. Bleibt also nur noch auf gutes Wetter zu hoffen, damit einem gediegenen Festivalvergnügen absolut nichts im Wege steht.(mt)