mica-Serie: Parlamentarische Enquete Musik die Teilnehmer: Österreichische Kulturdokumentation – Internationales Archiv für Kulturanalysen

Auf Antrag aller im Parlament vertretenden Parteien findet am 3. Juni 2008 im Nationalrats-Sitzungssaal des Parlamentsgebäudes eine parlamentarische Enquete mit dem Thema “ZukunftsMusik. Aktuelle Herausforderungen und musikalische Entwicklungsperspektiven in Österreich” statt. Für die Präsidentenkonferenz, eine auf Initiative von mica-music austria gegründete regelmäßige Zusammenkunft von Organisationen des österreichischen Musiklebens, ist damit ein lange vorbereiteter Wunsch in Erfüllung gegangen. Durch die im Vorfeld von mica – music austria koordinierten Vorbereitungen ist ein historisch einmaliger Themenkatalog im Konsens mit allen am österreichischen Musikleben beteiligten Organisationen von KomponistInnen, MusikerInnen und VertreterInnen der Wirtschaft entstanden. Ein Themenkatalog, der auch über die Enquete hinaus ein Arbeitsprogramm darstellt.mica – music austria präsentiert im Rahmen dieser Artikelserie die teilnehmenden Organisationen.

Über die Kulturdokumentation
Die Österreichische Kulturdokumentation. Internationales Archiv für Kulturanalysen ist ein außeruniversitäres Institut für angewandte Kulturforschung und Kulturdokumentation und wurde 1991 gegründet. Spartenübergreifend dokumentiert, analysiert und publiziert das Institut nationale, europäische und internationale Entwicklungen in Kultur, Kulturpolitik und Kulturforschung.

Die Österreichische Kulturdokumentation versteht sich als Schnittstelle zwischen den zum Themenbereich arbeitenden ForscherInnen, universitären und außeruniversitären Instituten, Dokumentationsstellen, Bibliotheken sowie Archiven, nationalen und supranationalen Organisationen, Interessensvertretungen und kulturpolitischen EntscheidungsträgerInnen.
Die Themenschwerpunkte umfassen:
– Kulturpolitik in Österreich
– nationale und europäische Kulturpolitiken
– EU-Kultur- und Medienpolitik
– Kultur und Beschäftigung
– Creative Industries und Kulturwirtschaft
– kulturelle Diversität
– urbane Kulturpolitik

Kompetenzen
Forschung
Die Österreichische Kulturdokumentation betreibt kulturpolitische Grundlagenforschung. Das Institut führt Studien im Auftrag von und in Kooperation mit nationalen und internationalen Institutionen durch.
Forschungsschwerpunkte der Österreichischen Kulturdokumentation sind nationale und internationale Kulturpolitik, EU-Kultur- und Medienpolitik, urbane Kulturpolitik, Kultur und Beschäftigung, kulturelle Vielfalt und Creative Industries. In einigen Forschungsgebieten hat die Österreichische Kulturdokumentation im Laufe ihres Bestehens eine Vorreiterrolle übernommen.
Forschungsergebnisse werden als Studien oder Forschungsberichte online und/oder als Printmedium publiziert.

Beratung und Information
Die Österreichische Kulturdokumentation bearbeitet Anfragen zu kulturpolitisch relevanten Themen und hat sich hier als internationale Anlaufstelle etabliert. Das Institut bietet Beratung und Information für Kulturinstitutionen, kulturpolitische EntscheidungsträgerInnen, WissenschaftlerInnen oder StudentInnen aus dem In- und Ausland.
Die Österreichische Kulturdokumentation gibt fachliche Unterstützung bei Forschungsarbeiten und stellt Ressourcen und einen Arbeitsplatz zur Verfügung. Ein über die Jahre aufgebautes Informationsnetzwerk mit Forschungs- und Kulturinstitutionen in Österreich, Europa und in außereuropäischen Ländern ermöglicht überdies eine rasche und effiziente Informationsbeschaffung.
In- und ausländische Kulturinstitutionen beauftragen die Österreichische Kulturdokumentation mit der Erstellung von Expertisen, Evaluierungen, Konzepten, Positions- und Strategiepapieren.

Dokumentation
Die Bibliothek der Österreichischen Kulturdokumentation dokumentiert ein breites Spektrum an kulturpolitischen Themen. Sie bietet neben Fachzeitschriften einen großen Bestand an sogenannter “grauer Literatur”.
Schwerpunktthemen der Dokumentationsarbeit sind österreichische, europäische und internationale Kulturpolitik, öffentliche und private Kultur- und Kunstförderung, Kulturfinanzierung, Kulturverwaltung, Kulturtheorie, Kulturentwicklung, Kulturvermittlung, Kultur- und Kreativwirtschaft, kulturelle Vielfalt sowie einzelne Kunstsparten, Medien, Verlagswesen, Museumswesen und kulturelles Erbe. Der Bestand der Bibliothek wird in einer Datenbank erfasst. Diese besteht aus einer kommentierten und beschlagworteten Bibliographie- und Adressen-Datenbank von Kultur-, Kunst- und Forschungseinrichtungen.

EU-Kulturdokumentation
Die Österreichische Kulturdokumentation führt eine spezielle EU-Kulturdokumentation zur Kulturpolitik der Europäischen Union.
Neben den Aktivitäten, Aktionen und Programmen der Europäischen Union im Kultur- und Medienbereich werden von der Österreichischen Kulturdokumentation insbesonders auch jene Aktivitäten der Europäischen Union im Bereich Kultur dokumentiert, die außerhalb der engeren Zuständigkeit der GD Bildung und Kultur liegen; wie beispielsweise Mittel für Kultur durch Regionalfonds oder Strukturfonds.

Kooperation
Die Österreichische Kulturdokumentation betreibt eine Reihe von Forschungskooperationen mit in- und ausländischen Kulturinstitutionen.
Über ihr durch die Jahre aufgebautes Informations- und Kooperationsnetzwerk vermittelt die Österreichische Kulturdokumentation Kontakte zu Kultur- und Forschungsinstitutionen in Österreich, in Europa und in verschiedenen außereuropäischen Ländern und steht mit diesen im ständigen Informations- und Materialaustausch.
Das Institut ist mit den relevanten fachspezifischen Institutionen und Netzwerken wie Circle, Interarts, Imo oder Ericarts vernetzt und kooperiert mit den maßgebenden internationalen Organisationen wie der Unesco ebenso wie mit der Europäischen Union oder dem Europarat.

Veranstaltungsorganisation
Die Österreichische Kulturdokumentation konzipiert, organisiert und veranstaltet Symposien, Workshops und Kongresse zu aktuellen kulturpolitischen Themen und Debatten.

 

 

 

Österreichische Kulturdokumentation

http://www.kulturdokumentation.org/