mica-Interview Schwarzes Herz

Schwarzes Herz hat sich in nur einem Jahr tief in die Landkarte der Grazer Elektronikszene eingebrannt und gilt als monatlicher Fixtermin für tanzende und feiernde HousefreundInnen. Herbert Teichtmeister sprach stellvertretend für die vierköpfige Crew mit Lucia Laggner. Er hält fest warum ihr audio-visuelles Gesamtkonzept und die Liebe zum Detail die Wertschätzung steigert, was Graz zu einer konkurrenzfähigen Partystadt macht und wie die Förderung junger Artists die Szene belebt.

mica: Formal betrachtet ist Schwarzes Herz ein Verein zur Förderung von Kultur und Kommunikation. Wenn du jemandem, der kein Kenner der elektronischen Tanzmusikszene und ihrer Strukturen ist, Schwarzes Herz erklären müsstest, wie würdest du diese Erläuterung ausfallen?

Herbert Teichtmeister: Wir sind auf jeden Fall ein Verein, der hauptsächlich Partys veranstaltet. Natürlich versuchen wir dem Grazer Publikum die Musik für die wir stehen näher zu bringen und in weiterer Folge auch Leute zum produzieren eigener Musik zu motivieren. Es liegt uns am Herzen so viele Menschen wie möglich – nicht nur auf musikalischer Ebene – einzubinden, wie etwa durch unsere Kooperation mit Zerum, die T-Shirts für uns bedruckt haben. Idealerweise sollte diese Zusammenarbeit auch städte- und länderübergreifend stattfinden, wie etwa durch Bookings und Koproduktionen.

mica: Wenn man in der Grazer Clubszene unterwegs ist, dann verbindet man Schwarzes Herz mit der Postgarage. Soll um diese Homebase in Zukunft noch mehr wachsen? Wird Schwarzes Herz als Veranstalter expandieren?

Herbert Teichtmeister: Es wäre natürlich wünschenswert, aber als Veranstalter ist es in Graz nicht einfach geeignete Locations zu finden. Gerade durch die momentane Situation, da auch das Niesenberger ab August wegfallen wird, ist in der Musikrichtung, im Genrebereich Elektronik, noch ein Club weniger auf der Landkarte. Das PPC hat sich musikalisch in den vergangenen Jahren sehr verändert, die Thalia Bar (ehemals Lila Eule) ist auch weggefallen. Da bleibt leider nicht mehr viel übrig und daher wäre es natürlich wünschenswert, dass in Graz neue Sachen entstehen.

mica: Es gibt aber kein Bestreben selbst nach Orten zu suchen, die man unter Umständen umfunktionieren könnte?

Herbert Teichtmeister: Das ist zur Zeit nicht angedacht.

mica: Euer Team baut auf der Verbindung von Sound und Bild auf. Katharina produziert Visuals, Flyer, eigentlich das gesamte Artwork. Wie befruchtend ist dieses Zusammenwirken der Expertisen innerhalb einer Arbeitsgruppe?

Herbert Teichtmeister: Ich finde, dass es bei uns sehr ausgewogen ist. Am Anfang haben wir Katharina gesagt, was wir brauchen würden, aber haben uns designtechnisch nicht eingemischt und ihr einfach freie Hand gelassen. Das hat sehr gut funktioniert, da wir mittlerweile eine sehr eigenständige Linie mit hohem Wiedererkennungswert besitzen. Katharina kennt sich extrem gut aus, gerade auch im Bezug auf Verpackungsdesign. Wie etwa bei unseren Weihnachtskarten zu sehen war, entstehen da einfach sehr coole Sachen. Die Wertschätzung ist sehr groß und die Leute erkennen, dass wir sehr auf das Detail achten. Katharina macht seit einiger Zeit auch die Visuals bei unseren Partys. Ich denke so oft hat es am zweiten Floor in der Postgarage noch nicht Visuals gegeben. Sie verfolgt eine Stilistik, die nicht aufdringlich ausfällt, sondern subtil unterstreicht wofür Schwarzes Herz steht, indem sie den Raum brandet. Wir verwenden auch keine Leinwände, weil sie den Raum sehr stark aufhellen würden, sondern projizieren direkt auf die Wände. Die Leute sollen in den Raum kommen und sofort bemerken, dass heute Schwarzes Herz veranstaltet.

mica: Du hast es schon kurz angesprochen: 2013 war und ist kein einfaches Jahr für die Grazer Veranstaltung- und Clubszene. Neben dem Univiertel haben die Kombüse und das Parkhouse Schwierigkeiten auf Grund von Restriktionen seitens der Stadt. Das Niesenberger schließt demnächst. Diese unterschiedlichen Örtlichkeiten erfahren also starke Einschränkungen. Wie denkt ihr über diese Entwicklung?

Herbert Teichtmeister: Es ist auf jeden Fall eine spannende Zeit. Man wird sehen, was im Endeffekt rauskommt. Meiner Meinung nach, sollte sich die Politik dessen bewusst werden, dass sie es nicht mit einem Kuhdorf zu tun haben, sondern einer Stadt, die lebt und klingt. Man muss natürlich ein Miteinander anstreben, aber das kann nicht bedeuten, dass ab 22.00 die Stadt verstummt und alle im Bett zu liegen haben. Vielleicht kommt bald ein Ausgangssperre dazu. Wenn es in diese Richtung weiter geht, wird man künstlerische Aspekte, vor allem im musikalischen Bereich unterbinden. Die Szene wird entweder abwandern, weil sie sich hier nicht gut entwickeln kann oder es entsteht ein Underground mit eher illegalerem Flair. Ich hoffe stark, dass sich die Situation wieder bessert und es auch in Zukunft Plätze geben wird, an denen neue Projekte wachsen können.

mica: Eine Frage, die ich mir selbst auch stelle und die ich vor einigen Tagen auch mit Robert (Koschier – ROSY) diskutiert habe, was kann man dagegen als Veranstalter, Dj, Szene unternehmen?

Herbert Teichtmeister: Meines Erachtens nach, sollte man zunächst versuchen eine Gesprächsbasis miteinander aufzubauen, um auf einen Nenner kommen zu können. Wir versuchen mit Urban Amusement neue Locations zu finden, um vielleicht auch Open Air Partys in der Stadtnähe zu veranstalten. Das ist mit unserem Beamtenapparat leider sehr schwierig. Ein Rezept, wie man am besten dagegen vorgehen könnte, habe ich leider auch nicht. Vielleicht muss man auch wirklich zur Demonstration schreiten. Man sollte sich auf keinen Fall unterkriegen lassen und weiterhin danach streben neue Ideen umsetzen zu können.

mica: Schwarzes Herz hat sich in Graz sehr schnell etabliert. Wenn du als Mitglied eines erfolgreichen Veranstaltungsteams die österreichische Szene betrachtest, würdest du sagen, dass diese konkurrenzfähig, vernetzt und international bekannt ist oder misst und orientiert man sich als österreichischer Dj, Produzent und Veranstalter weiterhin am deutschen Markt bzw. an Partymetropolen, wie etwa Ibiza?

Herbert Teichtmeister: Konkurrenzfähig und international sind wohl bis auf einige Veranstaltungen nur wenige in Graz. Wien hat in den letzten Jahren meines Erachtens nach stark aufgeholt. Sei es mit Clubs, wie etwa die Grelle Forelle oder auch mit Cafes, die coole Partys in ihre Räumlichkeiten einbetten. Das finde ich sehr erstrebenswert. Hinzu kommen verschiedene Open Airs, wie “Kein Sonntag ohne Techno”. Natürlich bekommen die auch Probleme mit der Polizei, aber sie finden immer wieder statt, weil die Veranstalter sich ins Zeug legen und sich bemühen die Sache weiterzubringen. In anderen Städten Österreichs gibt es auch einige engagierte Menschen. In Innsbruck findet man beispielsweise eine kleine, aber sehr aktive Szene mit der wir auch vernetzt sind und uns austauschen bzw. gegenseitig buchen. Mit Deutschland muss man sich wohl im Hinblick auf die Einwohnerzahl konkurrieren und da kann Graz als Studentenstadt einiges bewegen, wie man auch bei den zwei großen Festivals Spring und Elevate sehen kann. Da blicken einige immer wieder neidisch nach Graz. Es gibt einige Veranstalter in Österreich von denen wir finden, dass sie sehr interessante Konzepte verfolgen und gute Partys machen. Das sind oft auch diejenigen, die schon lang im Geschäft sind und von denen wir sehr viel lernen können und mit denen wir auch gerne zusammenarbeiten.

mica: Eine Frage, die ich auch an dich als Dj stelle, sind Projekte wie Schwarzes Herz nicht auch immer ein wenig als Sprungbrett gedacht, um in die internationale Szene einsteigen zu können oder kann man sich derartig damit identifizieren, dass man 100% in diese Homebase fließen lässt, um die Marke noch stärker zu etablieren und mit ihr wachsen zu können? Wie siehst du diese Ambivalenz, die ja als Individuum und selbstständiger Dj auch eine Rolle spielt?

Herbert Teichtmeister: Das ist richtig. Natürlich ist es unser Ziel, und da kann ich für alle Mitglieder von Schwarzes Herz sprechen, mit der Marke zu wachsen. Als Dj ist es oft schwer – sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene – in andere Städte gebucht zu werden. Als Veranstalter hat man es insofern einfacher, weil es einen Tick leichter ist, sich zu vernetzen. Man lädt Leute zu sich ein und wird vielleicht auch zurückgebucht. Darüber hinaus lernt man Kollegen kennen. Dadurch entsteht ein besseres Netzwerk. Im Endeffekt verhält es sich ohne Eigenproduktionen im internationalen Raum in jedem Fall sehr schwer. Es gibt nicht viele, die gute Bookings haben und nicht auch als Produzenten aufscheinen. Das soll natürlich auch ein längerfristiges Ziel sein. Man muss kein Veranstalter sein, um in Österreich zu guten Auftritten zu kommen, aber es ist in jedem Fall dienlich. Mit eigenen Produktionen und guten Dj-Sets kann man es auch schaffen, aber als veranstaltender Dj verhält es sich mit Sicherheit etwas besser.

mica: Wird Schwarzes Herz in Zukunft auch als Label auftreten? Ist es erstrebenswert, die Musik, die man produziert auch in diese Marke einzubinden und über sie zu vermarkten, oder denkst du, dass man seine Musik lieber auf Labels veröffentlichen sollte, die sich schon etabliert haben und gut laufen?

Herbert Teichtmeister: Ich denke es ist beides möglich. Wenn man Tracks produziert, die stilistisch sehr gut zu einem anderen Label passen, dann kann man das natürlich machen. Im weiteren Sinne wäre es natürlich erstrebenswert ein eigenes Label zu gründen, das Wiedererkennungswert besitzt und qualitativ hochwertigen Output bietet. Es macht aber sicher keinen Sinn sich völlig darauf zu versteifen nur am eigenen Label zu releasen. Auch in diesem Fall geht es darum den Nutzen des Netzwerkes zu erkennen, denn als Artist auf anderen renommierten Labels releast zu haben, kann auch für das eigene Label befruchtend wirken.

mica: Jochen hat sich ja eben als Mitglied von Schwarzes Herz zu diesem Schritt entschlossen. Inwieweit ist die Arbeit von Kain & Aber noch an Schwarzes Herz gekoppelt?

Herbert Teichtmeister: Jochen tritt zusammen mit Hadrian als Produzenten- und Dj-Duo unter dem Namen Kain & Aber auf. Schwarzes Herz ist nach wie vor ihre Homebase, zu der sie eine enge Verbindung haben. Wenn sie international auftreten wird das Schwarze Herz mit transportiert. Das ist ihnen sehr wichtig und freut mich natürlich.

mica: Wie schafft man es als Veranstalter Partys zu kreieren, die nicht nur einem vorübergehenden Trend gerecht werden? Oder ist es überhaupt notwendig und erstrebenswert Bestand zu haben und über Jahre mit demselben Konzept Partys zu organisieren?

Herbert Teichtmeister: An sich ist es für mich schwierig darauf zu antworten, da wir ja erst oder schon ein Jahr alt sind. Ich glaube natürlich, dass man sich konzepttechnisch sowie musikalisch weiterentwickeln muss. Wir versuchen daran herumzuschrauben und Neues auszuprobieren. Wie man den Hype überlebt ist sicherlich eine gute Frage.

mica: Gerade im Bezug auf musikalische und genrespezifische Trends kommt man auch als Dj einem permanenten Auf und Ab nicht aus. Es wird gewisse Sounds geben, die immer funktioniere. Gleichzeitig ziehen auch oft Genres in Form von kompositorischem und produktionstechnischem Einheitsbrei vorbei, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Mit diesen Hypes kommt auch oft ein scheinbar vorübergehendes Publikum in die Clubs. Wie hält man diese Menschen? Kann man sie vielleicht umpolen und davon überzeugen, dass Schwarzes Herz etwa auch in Zukunft immer qualitativ hochwertige Sounds spielen wird?

Herbert Teichtmeister: Das ist natürlich das Ziel. Die Marke Schwarzes Herz soll man mit guter Musik verbinden. Ich glaube schon, dass das Grazer Publikum offen sein und sich auch mit den Djs, die sich an großen Städten und Labels orientieren, mitentwickeln kann. Man sollte nicht in Schubladen denken, sondern auch Neues probieren. In der elektronischen Musikszene kann ein Trend ja sehr schnell wieder vergehen und plötzlich ist was ganz anderes der heiße Stoff. Man orientiert sich da natürlich eher an den großen Städten, aber in Graz habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass das Publikum mitgeht. Vor ein bis zwei Jahren waren Deephouse Partys eher seltener und das Publikum hat verwundert reagiert, wenn man zur Peaktime einen langsameren Track gespielt hat. Mittlerweile funktioniert das sehr gut.

mica: Natürlich orientiert man sich an den großen Städten und Graz ist – unabhängig von unseren großen Festivals und einer starken Szene – eine kleine Stadt. Wenn man noch einen Schritt weitergeht und das Umfeld von Graz und die Steiermark an sich betrachtet, dann sieht man, dass sich hier auch einiges bewegt. Man denke an das Pealfestival in der Südsteiermark. Siehst du, wenn die Entwicklung in Graz in die momentane Richtung weitergeht und die Einschränkungen erhalten bleiben, Potential auch außerhalb der Stadt Veranstaltungen zu organisieren? Ist das umsetzbar? Ist das überhaupt interessant?

Herbert Teichtmeister: Spannend ist es allemal. Wenn man sich aus der Stadt hinaus bewegt, dann hat man – wie du sagst – auch mehr Freiheiten, neue Möglichkeiten und zum Teil extrem spannende Locations. Es stellt sich die Frage, in welcher Größenordnung ein Projekt umsetzbar ist und inwiefern man die Leute mobilisieren kann auch nach draussen zu kommen. Bislang sind einzelne Festivals die Ausnahme. In München etwa hat man durch die extrem gute Infrastruktur, die auch das Umland erschließt, ganz andere Möglichkeiten. Wenn man mit der S-Bahn in 20 Minuten an einem schönen See ist, dann kommen auch mal tausend Leute zu einer Party. Das wäre natürlich extrem wünschenswert, weil Open Airs einen ganz eigenen Charme besitzen. Dafür müsste sich in der Szene allerdings auch etwas verändern, damit nicht nur große Festivals wie das Urban Artforms schöne Locations bespielen dürfen.

mica: Ihr seid als Veranstalter davon abhängig, dass Menschen zu euren Veranstaltungen kommen, sich die Sache auch refinanziert und man vielleicht sogar die Möglichkeit hat wachsen zu können. Wenn man größer wird, dann wird man auch gern mal von großen Acts abhängig. Wie schafft man es den Boden unter den Füßen zu behalten, weiterhin lokale Acts zu buchen und auch den Nachwuchs, dem man ja selbst irgendwann entsprungen ist, zu fördern? Wenn man als Verein das Wort Förderung in seinen Statuten verankert hat, wie stark ist das dann im Hinterkopf?

Herbert Teichtmeister: Man schaut sich auf jeden Fall um. Es ist uns wichtig auch jungen Leute, die musikalisch gut zu uns passen, die Chance zu geben auflegen zu können. Mit internationalen und lokalen Acts sollte es sich natürlich immer die Waage halten. Es ist allerdings immer leichter einen etablierten lokalen Act zu buchen, als einen jungen Unbekannten. Im Endeffekt nützt es der ganzen Szene, den Djs, den Veranstaltern und den Gästen, wenn neue Leute als Akteure dazukommen. Ich sehe das internationale Booking nicht als Problem. In Graz ist es gar nicht so vordergründig und die großen Namen, die zu 100% ziehen, befinden sich oft außerhalb unserer finanziellen Reichweite. Wir versuchen eher den Flair aus anderen Städten mit der Musik fremder Produzenten nach Graz zu holen. Das finde ich auch für die Szene sehr wichtig, weil sich daraus auch eine bessere internationale Sichtbarkeit ergibt. Wenn Leute aus anderen Städten sehen, dass bei uns spannende Acts spielen, dann hält das auch unsere Szene am leben.

mica: Konkurrenz sollte ja bestehen und ist auch meist sehr förderlich. Wenn noch mehr Lokale schließen und Graz immer weniger Veranstalter und Partys hat, kann sich das Interesse der Besucher auch wieder verschieben und sie ziehen wieder eher in kommerziellere Clubs und werden durch hochstilisierte Popproduktionen oder dergleichen musikalisch sozialisiert.

Herbert Teichtmeister: Konkurrenz ist auf jeden Fall belebend. In Graz leben wenige Djs tatsächlich von ihren Auftritten und es ist daher kaum existenzbedrohend, wenn ein Gig mal an wen anderen geht. Jeder hat seine Quellen und seine speziellen Vorlieben und das belebt die Szene ungemein. Würde es einen geschlossenen Kreis an Djs geben, die dadurch natürlich nicht gezwungen werden sich weiterzuentwickeln, dann wäre das für eine Stadt sicher wenig erbaulich. Aber ich denke, dass wir uns in Graz auf einem sehr guten Weg befinden. Es entstehen gerade jetzt wieder neue Veranstaltungen, die das Ganze in eine gute Richtung bringen.

Die nächsten Möglichkeiten das Schwarze Herz aus der Nähe zu betrachten bietet sich zu folgenden Terminen (jeweils am zweiten Floor der Postgarage in Graz):
26.07. Schwarzes Herz Labelnacht #5
w/ Kain&Aber und Mosbee
10.08. Schwarzes Herz x Tellerrand Rec
w/ Andreas Horn & Szymon
23.08. Schwarzes Herz x Wursti’s
w/ Friedrich Locke, Florian Puschmann

Fotos: Thorsten Urschler

http://www.schwarzesherz.com