mica-Interview mit Dieter Kaufmann

Dieter Kaufmann, Komponist und Präsident der austro mechana, über das Lebensmittel Musik, verschwundene Komponisten und seine Erwartungen an die Parlamentarische Enquete. Das Interview führte Sabine Reiter.

Situation des Komponisten
SR: Beginnen wir mit der Situation des Komponisten, indem wir zunächst von deiner eigenen Situation ausgehen. Du schreibst ja nur mehr, wenn du einen Auftrag bekommst?
DK: Das ist für mich auch ein wichtiger Punkt, denn bevor ich das nächste Stück schreibe, möchte ich immer das letzte hören können. Ich muss ja das Ergebnis des Laboratoriums hören, ich muss die Analyse haben. Das Hören des Stücks ist sozusagen die Bestätigung, dass die chemische Reaktion geklappt hat und dass ich daraus lernen kann. Ich möchte nicht für die Schublade schreiben, sondern für die Aufführung, aber das wird sich ja wohl jeder wünschen.

SR: Also Du bist sozusagen ein etablierter Komponist, der auch gefragt wird .
DK:
Aber nicht immer bezahlt! Fast nie – es ist die Ausnahme, dass diese Aufträge bezahlt werden. Im Gegenteil, teilweise müssen wir jetzt als Komponisten, damit Aufführungen zustande kommen, schon selbst als Sponsoren auftreten und Geld dafür zahlen! Das ist schon bedenklich.

Lebensmittel Musik.

SR: Würdest du sagen, die Situation war vor dreißig, vierzig Jahren einfacher für Komponisten als heute?
DK: Das kann man auf allen Gebieten beobachten, zum Beispiel bei den AKM-Einnahmen. Nicht, dass die AKM weniger zahlt, aber es wird viel mehr Musik gespielt, auch zeitgenössische Musik, aber alle Arten natürlich, auch U-Musik und DJs und so weiter. Es gibt heute eine Überschwemmung mit Musik, wenn man denkt, wie viele Leute auf der Straße oder in der U-Bahn Musik über Kopfhörer konsumieren. Auch der Rundfunk hört ja nicht mehr um zwölf Uhr mit der Bundeshymne auf. Es ist alles ausgeweitet, aber gleichzeitig nicht mehr dafür bezahlt worden. Wenn man das jetzt statistisch sagt: der Minutenwert ist immer mehr gesunken. Also das, was eine Minute Musik wert ist, in dieser Gesellschaft, ist immer weniger geworden, weil es immer mehr Musik gegeben hat, ohne dass mehr Leute dafür zahlen konnten. Die Musik ist wirklich billiger geworden, im Verbrauch. Natürlich nicht in der Oper, die Herstellungskosten einer Oper sind natürlich immer eher gestiegen. Diese Flut von Musik, in der wir leben – einerseits kann man das sehr positiv sehen – sie ist eine Art Lebensmittel geworden.

Aber die Lebensmittel, wie man jetzt sieht, haben sich auch verteuert, und vielleicht auch gar nicht zum Schaden der Bauern, und vor allem der in Afrika produzierenden. Im Grund genommen führt das zu mehr Kostengerechtigkeit bei den Lebensmitteln. Es sind natürlich auch die Spekulanten, die davon profitieren. Aber es heißt, das sagt auch Franz Fischler, der ja dafür zuständig war, dass die Entwicklungsländer überhaupt keine Chance auf dem Markt mit ihren Produkten hatten, weil wir ständig durch die Stützung unserer Produkte den Preis niedrig gehalten haben. So sehr es eine Gemeinheit ist, dass plötzlich die Menschen sich nicht mehr ihre Grundnahrungsmittel leisten können, das muss man natürlich auch sagen. Es ist zwiespältig: Für die Produzenten ist die Situation eine Chance, aber wenn die Welt verhungert, haben die Produzenten auch nichts mehr davon.
Kostengerechtigkeit.

SR: Aber in der Musik ist es doch anders?
DK: In der Musik ist es überhaupt nicht so, die Zunahme der Menge der Musik, die verbraucht wird, oder der Zuwachs an Quantität, wird nicht mehr abgegolten, sondern es soll möglichst alles kostenlos sein. In Zusammenhang mit dem Mozartgroschen, den wir Komponisten immer verlangt haben, sagt er, das sei kontraproduktiv. Das Kulturerbe sollte man nicht verteuern, der Zugang sollte frei sein. Aber meiner Meinung nach sollte diese Abgabe ja nicht so hoch sein wie für lebendige Musik, sondern im Sinne der früheren Vergnügungsabgabe. Da hat man einfach zum Beispiel für die Kinokarte einen äußerst geringen Prozentsatz an Steuer bezahlt. Ein geringer Teil des Wertes, der für lebendige Musik gezahlt wird, sollte auch von denen, die ihr Geld mit der Reproduktion der alten Musik verdienen, eingehoben werden und damit die lebenden Schöpfer der Musik gefördert werden. Denn man fragt sich, von wo das Geld kommen soll. Wer soll hier für eine Kostengerechtigkeit sorgen? Es sollten die sein, die damit finanziellen Gewinn machen, und die Musikindustrie ist ja ein ganz großer Wirtschaftssektor. Da stellt sich schon die Frage, ob da nicht eine Steuer, zwar gering, aber doch, gerecht wäre. Hier geht es ja auch um Kostengerechtigkeit, die auf anderen Gebieten ganz genau so nicht vorhanden ist, so dass einige ganz reich werden, siehe Öl und auf der anderen Seite niemand mehr sich das Öl leisten kann.

Da kommen wir natürlich wieder zu planwirtschaftlichen Überlegungen die ja überhaupt nicht im Sinne des liberalen Kapitalismus, des Turboliberalismus sind. Hier geht es darum, dass die neuen regelnden Kräfte, zum Beispiel in der EU, eingreifen. Man müsste in der EU ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Politiker hier eine Aufgabe haben und nicht nur für die Wirtschaft da sein können. Im weitesten Sinn natürlich auch für die Wirtschaft, denn wenn die Produzenten nicht mehr entlohnt werden, dann entsteht eben weniger von diesem “Lebensmittel” und dann ist die Frage, ob soviel verkauft werden kann wie bisher – es muss ja auch weitergehen. Hier ist derzeit ein Prozess im Gange.

Das Verschwinden des Produzenten

Das Problem, das auch diese Enquete vielleicht auch deutlich machen soll, ist ja, dass man den Produzenten der Musik gar nicht mehr sieht vor lauter Verbreitung und Verteilung. Der Kreative, der Schöpfer der Musik ist vollkommen an den Rand gerückt. In einer Umfrage hat auf die Frage, von wo denn die Musik kommt, eine Mehrzahl geantwortet: von Gott. Selbst mir ist beispielsweise erst jetzt bewusst geworden, als Georg Danzer gestorben ist, dass er eigentlich ein Textdichter war. Wenn einer singt, so ist man sehr versucht, ihn für den Komponisten zu halten. Auf dem Land wundern sich manche Leute, wenn sie hören, dass jemand Komponist ist und fragen, gibt es das überhaupt noch? Viele glauben, die Musik kommt aus der Steckdose, so wie der Strom. Man schaltet ein und die Musik kommt von der CD. Es ist nicht mehr zum Ursprung zurückzuverfolgen, dass da irgendjemand sitzen muss, dem das alles einfällt.
Dieses Marginalisieren des Urhebers ist ein Zeichen unserer Gesellschaft und deshalb ist es leider auch wichtig, so eine Enquete zu veranstalten. Man muss die Parlamentarier daran erinnern, dass hinter diesen Werken auch Menschen stehen, dass das eigentlich ein Beruf ist und dass den aber überhaupt fast niemand mehr ausüben kann.

Die Komponisten sind bei dieser Enquete nicht sehr zahlreich vertreten und deshalb war meine Idee, dass alle, die dort zu Wort kommen, gebeten werden müssten, die Komponisten in ihren Statements zu erwähnen, und dass sie eigentlich die Quelle dieser Neuschöpfungen sind, und nicht irgendwie historische Figuren. Da hat sich einiges verändert, das muss man wirklich sagen. Mit dem eigentlich nicht mehr korrigierten Kapitalismus ist irgendwie dieser Urheber .

 

SR: verschwunden?

Gesellschaftliche Stellungnahme des Komponisten

DK: naja, auch als Person.Ich habe anlässlich der aktuellen Ereignisse jetzt eine Anfrage von einer portugiesischen Journalistin bekommen, warum es in Österreich soviel Gewalt gibt, ich solle doch dazu Stellung nehmen. Ich fühle mich irgendwie geehrt, aber auch überfordert, das zu beantworten. Aber im Grund genommen finde ich das schön, wenn jemand sagt, ich will diese Frage einem kreativen Künstler stellen, weil die meistens mehr Gefühl dafür haben. Das heißt es gibt doch noch Leute, die finden, dass ein Komponist überhaupt zu solchen Fragen etwas zu sagen haben könnte. In den 70er Jahren haben wir geglaubt, wir sind von der Gesellschaft dazu aufgerufen – und auch von Politik – uns zu allem, was stattfindet, zu äußern.

Heute hat man das Gefühl, man macht sich auf diese Weise lächerlich. Wenn ich selbst in Fachgremien über die Unesco-Convention spreche, das heißt, zur Förderung der kulturellen Vielfalt, fangen alle zu lachen an und sagen, ach, der Träumer, der glaubt, da kann man noch etwas machen. Also es ist so hoffnungslos, dass sogar bestehende neue Gesetzeswerke, die ja nur mit Leben erfüllt werden müssen, als unrealistisch abgestempelt werden.

SR: Was erwartest du dir von der Parlamentarischen Enquete?
DK: Wenn man, so wie ich in der Austro Mechana, ständig mit den echten Wirtschaftsproblemen und mit den dazugehörigen Diskussionen konfrontiert ist, also mit den ökonomischen Entwicklungen und auch mit den Streitereien in der EU, dort, wo wirklich beschlossen wird, was dann geschieht, dann kommt einem so eine Enquete ja auch ein bisschen wie ein Feiertag vor. Da arbeiten wirklich viele Leute auch aus dem Kreis der Urheberrechtsgesellschaften in ganz Europa daran, dass es besser wird und sitzen auf dem Punkt ,wo der Schalter umgelegt wird und dann machen wir sozusagen einen Parlamentsfeiertag und es wird über Kunst geredet.

Natürlich ist zu hoffen, dass das irgendwie tiefer eindringt, und die Parlamentarier, für die wir das ja machen, bei den nächsten Entscheidungen sensibler geworden sind. Man muss so eine Veranstaltung machen, damit einem nicht später gesagt wird, ihr habt euch ja gar nicht geäußert. Aber in der EU gibt es, selbst wenn es uns gelingt, die EU-Parlamentsabgeordneten zu überzeugen, auch noch die Kommission, die beinhart wirtschaftsorientiert ist, während das Parlament noch nach gewissen ethischen Grundsätzen zu handeln bereit ist.
Je mehr das EU-Parlament zu reden hat, umso besser, aber wie wir auch aus der österreichischen Politik wissen, ist das Parlament oft nur eine Show-Veranstaltung, die im Grund genommen erst dann zum Zug kommt, wenn eigentlich schon alles beschlossen ist. Dann kann man sich vielleicht noch im nach hinein aufregen. Die demokratische Entscheidungsfindung wird weitgehend überbrückt durch die Kabinette und die Ministerbüros, wo alles ausgearbeitet wird, und dann gibt es, wie jetzt in der Gesundheitsreform, 14 Tage Begutachtungsfrist. Was soll denn in der Zeit überhaupt noch geschehen, es kann ja nicht plötzlich jemand innerhalb von vierzehn Tagen ein fundiertes Gutachten schreiben, das den ganzen Entwurf plötzlich umschmeißt. Da wird so gearbeitet, dass das Parlament nicht mehr viele Chancen hat. Das ist eine Demokratiekrise, die sich hier abspielt.

Dazu gehört eben auch, dass die Künstler vom Kunstministerium nicht als Kollegen gesehen werden, als die, für die die Politiker zuständig sind, sondern als Bittsteller, oder als lästige Kritisierer der Politik, die immer etwas wollen, und nie genug kriegen. Ich erinnere mich an bessere Zeiten in den 70ern Jahren, wo das anders war. Es war wahrscheinlich ein Nachwirkung des Jahrs 68′, dass man da mehr geredet hat und natürlich hat sich auch durch Kreisky viel bewegt. Er hat ja nicht umsonst gesagt, sein Lieblingsroman ist der “Mann ohne Eigenschaften”. So etwas möchte ich heute von einem Politiker hören, dass er überhaupt über ein literarisches Werk redet, geschweige denn dem eine größere Bedeutung gibt, oder dass jemand einmal sagt, was er gerne hört. Wir haben das Gefühl gehabt, wir sind dazu aufgerufen, kritische Beobachter der Politik zu sein, und es wurde nicht geahndet, wenn man sich über die Subventionsgeber kritisch geäußert hat. Man wurde nicht mundtot gemacht, weil man Geld bekommen hat. Das wurde ja dann auch falsch verstanden, besonders von der rechten Opposition, die dann immer von Staatskünstlern gesprochen haben. Das waren ja genau die, welche die Politiker am meisten kritisiert haben, wenn man an Peter Turrini, Wilhelm Pevny oder Elfriede Jelinek denkt. Jedenfalls hat es damals diesen ganzen Bereich der kritischen Kunst gegeben.

Creative Industries und ästhetischer Diskurs

SR: Die Neue Musik war immer ein subventionierter Zweig der Kunst und wird es wahrscheinlich auch immer sein. Früher war das eher selbstverständlich, heute reden alle von Creative Industries. Wäre es vielleicht eine Chance für die Künstler, nicht auf diese wirtschaftliche Diskussion einzugehen und sich auf ihre Stärken als Erben der europäischen kulturellen Tradition zu besinnen und einen ästhetischen Diskurs in Gang zu bringen?
DK: Das ästhetische muss ja ins praktische Leben eingreifen, um wahrgenommen zu werden, man kann ja nicht sagen, interessiert euch jetzt für das Ästhetische, das kann nicht der Weg sein. Natürlich wäre es schön – man braucht ja nur die Aufführung von Stockhausens “Michaels Reise” anzuhören, dann sieht man, wie selbst so ein Revoluzzer populistisch wird. Er kommt so weit entgegen, dass er fast nicht mehr erkennbar wird in seiner Qualität.

Also, es ist richtig, nur, wie ist der Weg? Wie kommt man dazu, wieder Botschaften vermitteln zu können, die auch einen gewissen Anspruch haben. Logothetis, ein alter Freund, hat immer wieder gesagt, ich muss auch für die komplizierteren Gehirn etwas schaffen, auch die müssen beliefert werden.
Im Zusammenhang mit den Creative Industries ist mir schon klar, dass auch die neuen Medien enorme Chancen der Verbreitung bieten, das sehen aber alle vernünftigen Menschen so ähnlich. Es soll jedem freistehen, seine Kunst auch gratis anzubieten, das heißt ja nicht, dass sie grundsätzlich gratis sein muss. Es soll aber jeder das Recht haben, für sein Produkt einen ihm angemessenen Preis zu verlangen. Niemand sollte als unmöglich hingestellt werden, wenn er etwas dafür verlangt, dass er etwas gearbeitet hat.
SR: Um hier einzuhaken, was hältst du als Komponist Neuer Musik von Downloadplattformen?
DK:
Das ist ja eine sehr vernünftige Lösung, der Produzent bestimmt selbst, was sein Werk kostet, und was sein Download kostet. Natürlich führt das dazu, dass manche denken, dann nehme ich das, was gratis ist, aber dann kriegt er auch eine andere Ware. Ich bin ja sogar dafür, dass man im Sinne des Kapitalismus auch eine preisliche Einstufung wahrnimmt, also was ist teurer und was ist billiger. Wenn ich beispielsweise einen Maßanzug will, dann werde ich mehr bezahlen, als wenn ich einen von der Stange nehme. Das spielt doch in unserem sonstigen Wirtschaftsleben auch eine Rolle. Und deshalb meine ich eben, Massenprodukte müssen billiger sein. “Sonderanfertigungen” dürfen ruhig teurer sein, die Frage ist nur, wie stellt man das fest. Da hat Österreich aus den 30er Jahren ein Gesetz, wo es heißt, die ernste Musik ist wertvoll und ist zu fördern. Das führt zu vielen Missverständnissen, weil ja jeder glaubt, seine Musik ist wertvoll. Auch in den AKM-Regeln spielt das eine gewisse Rolle. Es gibt Einstufungskommissionen, die sagen was ernst und was unterhaltend ist.

Viele andere Länder sind schon dazu übergegangen, auch das nach marktwirtschaftlichen Kriterien zu beurteilen – das ist auch wieder so ein Lieblingsthema von mir. Indem man einfach sagt, das, was viel gekauft wird, ist ein Massenprodukt, und das, was wenig gekauft wird – es muss nicht unbedingt wertvoll sein – aber das ist eben teurer. Ob derjenige damit reich wird, das wird schon von der echten Qualität abhängen. Jemand, der ein unverdauliches Nahrungsmittel verkauft, das dann besonders teuer ist, wird ja auf Dauer kein Geschäft machen.

Die Schweizer Gesellschaft für Urheberrrechte hat dieses Modell eingeführt. Man kann sich gut ausrechnen, dass ein Hit durch die vielen Sendungen immer billiger wird und dann trotzdem eine Stange Geld damit verdient werden kann. Wenn jetzt jemand zum Beispiel im Kunstradio mit einem unmöglichen Stück daherkommt, wo man sagt, das ist eigentlich nicht die Erfindung der Weisheit, und das einmal aufgeführt wird, dann kriegt er für das eine Mal auch ziemlich viel. Aber er wird sicher nie mehr gespielt und das gleicht sich dann irgendwie aus. Der kriegt dann dafür, dass er den Mut gehabt hat, so etwas zu präsentieren, dieses eine Mal mehr bezahlt. Das regt natürlich die die U-Komponisten auf, die sich fragen, wieso soll ich bestraft werden, wenn ich erfolgreich bin. Jetzt ist es ja auch so, dass von den Einnahmen der U-Musik ein gewisser Prozentsatz zugunsten der E-Musik ausgeschüttet wird, was die U-Musiker gar nicht spüren, weil es so wenig ist, was aber zum Weiterbestand der E-Musik lebensnotwendig ist. Es geht ja nur darum, dass man auf dieses Zensurprinzip verzichtet, diese Einteilung in E- und U-Musik. Wenn wir gesunde kapitalistische Maßstäbe anlegen, also dass beispielsweise eine Zahnpasta, die großen Erfolg hat, letzten Endes billiger wird, dann ersparen wir uns diese Einstufung.