Marino Formenti bei den Bregenzer Festspielen 2011

Salzburg (TP/OTS) – Am kommenden Dienstag, 2. August startet Ausnahmekünstler und Pianist Marino Formenti bei den Bregenzer Festspielen die zweite Etappe seiner Reise ins “Nowhere”. 8 Tage lang spielt, lebt, atmet, isst und schläft der Pianist Marino Formenti in der Bregenzer K12 Galerie, die zuweilen zu einem erbarmungslos öffentlichen und zugleich privaten Raum wird.

Abseits von Raum und Zeit durchbricht Formenti mit seinem Projekt “Nowhere” die Trennung zwischen Bühne und Leben, Tag und Nacht, lässt übliche Konzertkonventionen von Zeit, Programm, Ort hinter sich und erprobt seine eigenen Grenzen: Acht Tage voller Musik, die sich bewusst herkömmlicher Virtuositätsdramaturgie verweigern. Das Publikum ist eingeladen, über Stunden zu verweilen, zu kommen, zu gehen, wieder zu kommen, wieder zu hören und so Musik neu wahrzunehmen. Auch als Livestream kann das Projekt rund um die Uhr verfolgt werden.

“Ich sehne mich nach einem Nowhere, einer Art heidnischen Kapelle, wo mein Leben wieder Musik werden kann, wenigstens eine kleine Woche lang noch”, so der Klaviervirtuose. “Als wegweisende Mitbewohner habe ich neue Komponisten aus mehreren Generationen gewählt, wie u.a. Erik Satie, Morton Feldman, John Cage oder Klaus Lang, die in der langen Ära des Ichs am liebsten verschwinden mochten und möchten.”

“Nowhere” ist für den Künstler kein Marathon, auch kein Kraftakt, sondern lediglich ein Versuch, wenigstens für eine Woche ganz in Musik aufzugehen.

Am 1. August ist Formenti als Solist im Rahmen des Orchesterkonzertes mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko und dem Stück “Ode to Napoleon op. 41 von Arnold Schönberg” zu hören.

Termin:
02.08.-09.08.2011, durchgehend von 10.00 – 22.00 Uhr; Eintritt frei

Veranstaltungsort:
K12 Galerie, Kirchstraße 12; www.k12galerie.at

Livestream rund um die Uhr auf www.marinoformenti.com und auf www.bregenzerfestspiele.com