Ein Stück Musik klanglicher Schönheit und bewegender Tiefgründigkeit – die Wiener Cellistin MARIE SPAEMANN trifft auf ihrer EP „Both“ (Medienmanufaktur Wien) genau den Ton, der einen nicht mehr loslässt.
Dass Marie Spaemann eine Musikerin ist, die sich genretechnisch nicht in eine bestimmte Ecke drängen lässt, hat bereits ihr 2019er Album „Gap“ eindeutig gezeigt. Ebenso belegen ihre zahlreichen Beteiligungen an verschiedenen Projekten und Kollaborationen (u.a. mit Christian Bakanic), dass die Wiener Cellistin sich in den unterschiedlichsten Stilrichtungen vortrefflich zu bewegen versteht und dabei eine ganz eigene Klangsprache zwischen Klassik, Kammermusik, Jazz und Pop entwickelt hat. Wie meisterhaft sie diese in ein unter die Haut gehendes musikalisches Erlebnis umzuwandeln weiß, beweist sie auf ihrer neuen EP „Both“.
Was Marie Spaemann allein mit dem Klang ihres Instruments und ihrer zugleich zerbrechlichen und kraftvoll souligen Stimme musikalisch erschafft, kann man durchaus als große Kunst bezeichnen. Die Songs ihrer EP zeichnen sich durch eine betörende Schönheit aus; sie entfalten sich in einem geheimnisvoll sanften Sound, der den gesamten Raum mit Stimmung erfüllt und mit seiner gefühlvollen, warmen Schwingung tief in die Seele eindringt.
Marie Spaemann legt mit „Both“ eine EP vor, der unbedingt Beachtung geschenkt werden sollte. Die Musik der Wienerin entwickelt eine undefinierbare Anziehungskraft, der man sich kaum verschließen kann und die man einfach nur wirken lassen sollte.
Michael Ternai
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