Musik, die sich jedem Versuch einer Einordnung in ein bestimmtes Genre auf wirklich aufregende Weise entzieht und ihre ganz eigene faszinierende Schwingung entwickelt: Genau eine solche ist es, die man auf dem Debütalbum der Kärntner Formation MANJANA zu hören bekommt.
Lauscht man der Musik von Manjana, ist es so, als befände man sich auf einer Reise, die durch die verschiedensten musikalischen Landschaften führt und bei jeder Station immer neue aufregende Geheimnisse offenbart. Im fantasievollen und sehr abwechslungsreichen Sound, den die beiden Gründungsmitglieder der Band, Manfred Plessl (Geige, Ukulele, Stimme) und Jana Thomaschütz (Cello, Klavier), und ihre Mitmusiker Sebastian Haidutschek (Perkussion), Vukašin Miškovic (Gitarre), Stefan Gfrerrer (Bass) zum Erklingen bringen, scheinen der musikalischen Vielfalt wirklich alle Tore geöffnet.
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Das Quintett schlägt Brücken zwischen den verschiedensten Stilen und Musiktraditionen, es verbindet scheinbar weit Auseinanderliegens zu etwas wunderbar bunt Klingendem und ausgesprochen Stimmungsvollen. Elemente aus der österreichischen Folklore treffen auf solche aus der Klassik, Singer-Songwritertum verwebt sich mit Rhythmen und Klängen aus der indischen und afrikanischen Musik, die Verspieltheit des Jazz ist ebenso Bestandteil des Ganzen wie auch Melodien des Balkans und Klezmers. Jedes Stück setzt seinen eigenen Akzent, mal auf kraftvolle und beschwingte Art, mal mit einem gefühlvollen und melancholischen Ton, einmal in Form eines Liedes, dann wieder rein instrumental. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Mit ihrem Debüt stellen sich Manjana auf jeden Fall als eine Band vor, die die musikalische Freiheit auf kunstvolle Weise zu leben und diese in ein echtes Hörerlebnis zu übersetzen weiß. Manfred Plessl, Jana Thomaschütz und ihre Band zeigen sich Geschichtenerzähler, denen es auf ganz besondere Art gelingt, mit ihrer Musik ganz tief unter die Haut zu gehen. Ein Einstand, der wirklich neugierig auf das noch Kommende macht.
Michael Ternai
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Manjana live
16.02. Hafenstadt, Klagenfurt
20.02. Sargfabrik, Wien
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Links:
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