Im Rahmen der MAK Nite lädt die aus Slowenien stammende und in Wien lebende Musikerin Maja Osojnik zusammen mit dem Low Frequncy Orchestra am 30. Oktober zur Erstaufführung des Musikstücks “Mortagapenija” in die MAK-Ausstellungshalle. Unterstützt durch die Visuals der Künstlerin Michaela Grill wird die Geschichte eines in der Ferne befindlichen Traumlandes erzählt.
Das im Jahre 2003 gegründete Low Frequency Orchestra verstand sich schon immer als ein Ensemble, welches im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischer improvisierter und komponierter Musik agiert. Die Mitglieder der Formation stammen aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen wie etwa aus dem Jazz, dem Free Jazz, der Elektronik und der zeitgenössischen Musik. Gemeinsames Ziel ist es, durch die Improvisation traditionell festgesetzte Genregrenzen zu durchbrechen und neue Möglichkeiten zur Erschaffung von Musik zu finden. So dienen Kompositionen meist als Ausgangspunkt, um in Folge diese von ihrem durchstrukturierten und beengenden Korsett zu befreien. Dabei generieren die Künstler/Innen immer wieder neue akustische Klanglandschaften, die sich, entgegen allen Gesetzmäßigkeiten, nicht statisch verhalten, sondern in einem ständigen Prozess der Veränderung neue Ausformungen entwickeln.
Schon alleine die Liste der Musiker/Innen verspricht einen außergewöhnlichen Hörgenuss auf höchstem Niveau. Neben Maja Osojnik gehören nämlich noch die Flötistin Angélica Castelló, die Bassistin Matija Schellander, der Elektroniker Thomas Grill, der Schlagzeuger Mathias Koch und die Gitarristen Alfred Reiter und Burkhard Stangl dem Low Frequency Orchestra an. Gemeinsam versuchen sie immer wieder aufs Neue die klanglichen Möglichkeiten der Kombination von tiefen Blockflöten, tiefen Saiteninstrumenten, Schlagzeug und Elektronik auszuloten. Für den Konzertabend im MAK konnte mit Michaela Grill, die für die optische Umsetzung der Musik verantwortlich zeigen wird, auch eine der führenden Visualistinnen des Landes als Kooperationspartnerin begeistert werden.(mt)
