Kollegium Kalksburg präsentieren “Kalksjazz Stageburg”

Die Wienerlied-Combo Kollegium Kalksburg schlüpft in der ersten Hälfte des kommenden Jahres in die Rolle der Porgy&Bess Stageband und erweitert sich im gleichen Zuge um sechs  Jazz- und Weltmusiker  zu “Kalksjazz Stageburg”. Erstmals zu sehen ist dieses neu ins Leben gerufene Ensemble am 25. Dezember im Porgy im Rahmen einer öffentlichen Generalprobe.

 
Kollegium Kalksburg zählen ohne Zweifel zu den umtriebigsten Formationen, die hierzulande unterwegs sind. Kaum eine Woche vergeht, in der das Trio nicht irgendwo auf der Bühne steht. Der Dreier ist maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass das Genre des Wienerlieds wieder stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist und im Moment zu Recht eine Art Höhenflug erlebt. Über zehn Jahre ist es nun her, dass die drei Jazzmusiker Heinz Ditsch, Paul Skrepek und Wolfgang Vincenz Wizlsperger sich zusammengetan haben, um der traditionellen Wiener Gesangs- & Musiktradition neues Leben einzuhauchen. In einer unnachahmlichen humorvollen und zum Teil sehr spitzen Art und Weise beleuchten die drei Herren in ihren Liedern die tiefsten Abgründe der Wiener Seele. Passend dazu ihr Auftreten als trinkfeste, ewig nörgelnde, zynische Musikanten.

Obwohl auf der einen Seite den Traditionen des Wienerlieds verhaftet, zeigen sich Kollegium Kalksburg musikalisch aber auch von einer sehr experimentierfreudigen Seite.  Da werden schon einmal Dinge wie ein Kamm oder eine Säge zweckentfremdet und als schlicht Instrument genutzt. Grenzen, wenn es darum geht, auf der Bühne eine skurrile und zugleich unterhaltsame Vorstellung abzuliefern, haben sich die drei Herrschaften keine gesetzt. Dabei wechseln die Musiker gekonnt zwischen originellen Eigenkompositionen, entschlossen interpretierten Raritäten und verfremdeten Klassiker-Zitaten. Kollegium Kalksburg vereinen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines gesamten Genres zu einem beeindruckenden Gesamtwerk.Als Porgy&Bess Stageband gehen die Ditsch, Skrepek und Wizlsperger nun einen Schritt weiter und erweitern ihre Formation um eine Handvoll erstklassiger Jazz- und Weltmusiker. So etwa konnte auch der herausragende österreichische und international renommierte Pianist Oskar Aichinger für dieses Projekt begeistert werden. An der Schnittstelle zwischen Wienerlied und Jazz unternehmen die Beteiligten den Versuch, die besten Momente dieser zwei Musikwelten unter einen gemeinsamen Hut zu bringen und den traditionellen Sound des Genres um neuartige Elemente zu erweitern. (mt)