Kasumama-Festival 2009

Eine Veranstaltung im Lichte der Völkerverständigung und des interkulturellen Dialogs. Das und noch viel mehr ist das Kasumama-Festival im niederösterreichischen Harbach. Vom 8. bis zum 12. Juli öffnet die Veranstaltung nun bereits zum neunten Mal seine Tore. Und einmal mehr gelang es den Organisatoren eine Reihe der wichtigsten internationalen Vertreter der afrikanischen Musikszene nach Österreich zu lotsen.

Ein Fest der Lebensfreude, Kommunikation und kulturellen Vielfalt soll das Festival sein. Der Begriff “Kasumama” stammt aus Westafrika, und bedeutet nichts anderes als “feel good” oder “ruhiges Herz”. In diesem Sinne soll das Festival an den kommenden Tagen zu einem Ort des Miteinanders und des bereichernden Kennenlernens werden. Schon im vergangenen Jahr zeigte sich, dass das Konzept von der Bevölkerung begeistert aufgenommen worden ist. Die Veranstaltung im idyllischen Waldviertel ist daher aus der österreichischen Kulturszene längst nicht mehr weg zu denken. Die insgesamt 3500 Gäste an den 5 Festivaltagen bedeuteten einen absoluten Besucherrekord. Bei schönem Wetter dürfte dieser Wert heuer leicht zu überbieten sein.

Im vergangenen Jahr hat die faszinierende Sängerin und Songwriterin Coco Mbassi aus Kamerun ein kraftvolles und mitreißendes Konzert im Waldviertel zelebriert. Ähnliches dürften die BesucherInnen auch von den heurigen Bands zu erwarten. Das an Höhepunkten nicht gerade arme Festivals präsentiert mit Mbira-Künstlerin Chiwoniso aus Zimbabwe und Maria de Barros aus Kap Verde, sowie dem mozambiquanischen Star Stewart Sukuma gleich drei gewichtige Kaliber der afrikanischen Weltmusikszene. Aber auch der Rest des Programms kann sich mehr als sehen lassen.  So laden mit Vusa Mkhaya (Zimbabwe), Rebel Muffin (Nigeria/Österreich) und Afro Mandeng traditional (Westafrika) gleich drei großartige afrikanische Bands das Publikum zum Tanz ein. Nicht zu vergessen das aus Zimbabwe stammende und inzwischen in Österreich beheimatete Trio Insingizi, dass seine Vielfältigkeit bereits zu zahlreichen Anlässen unter Beweis gestellt hat.

 

Neben dem vielfältigen musikalischen Angebot haben die BesucherInnen die Möglichkeit, ihr Wissen im Rahmen der angebotenen Trommel-, Tanz-, Koch- und andere Workshops zu erweitern. Das Kasumama-Festival zeigt einmal mehr, dass es auch anders geht, dass Völkerverständigung kein Ding der Unmöglichkeit darstellen muss.(mt)

 

 

Kasumama Festival