Eine Band, die den Klang des Indiepop auf wirklich aufregende Art zu interpretieren weiß: tanzbar und vom ersten Ton an ins Ohr gehend und dennoch anspruchsvoll, verspielt und ideenreich. KARMIC zelebrieren sich auf ihrem Debüt „Disco Submarine“ (VÖ:09.09.) ihre ganz eigene musikalische Sprache.
Bei Karmic handelt es sich um ein international besetztes Bandprojekt mit Mitgliedern aus den USA, Deutschland, Schottland und Österreich, das von Los Angeles aus versucht, seine ganz eigene Popgeschichte zu schreiben. Lauscht man sich durch das Debütalbum der sechsköpfigen Truppe so wird klar, dass dieses Vorhaben von den Beteiligten auch tatsächlich in die Realität umgesetzt wurde. „Disco Submarine“, so der Titel des Erstlingswerks, offenbart sich nämlich als ein ausgesprochen buntes Indiepop-Erlebnis mit viel eigenem Charakter und starker Anziehungskraft.
Laura Baruch, Kyle Tkatch, Peter Kastner, Sam Murphy, David Contreras und Ewan Wallace, die sechs Köpfe hinter Karmic, verbinden in ihren Songs gekonnt Tanzbarkeit mit Tiefgang zu etwas hochgradig eigenständig Schwingendem. Die Band hat genauso die glitzernde Discokugel in ihrem musikalischen Repertoire wie auch den richtig schon entspannten Ton, der einfach nur einlädt, sich zurückzulehnen und sich für Momente wegzuträumen.
Das Schöne an „Disco Submarine“ ist, dass jeder Song seine ganz eigene Geschichte erzählt, was auf die wirklich ausgesprochen vielschichtige Soundarbeit zurückzuführen ist, die für die notwendige Abwechslung sorgt und einen richtig schönen Spannungsbogen erzeugt. Mal sind es funky Basslines, die das Geschehen vorantreiben, dann wieder sorgen Klänge von 1980er-Jahre Synths für Stimmung, dazu die Stimmen der beiden Frontfrauen Laura Baruch und Kyle Tkatch, die ebenso unverkennbare Akzente setzen.
Alles in allem kann man sagen, dass Karmic mit „Disco Submarine“ ein Album vorlegen, das wirklich zu überzeugen weiß. Die Songs der Band haben Hand und Fuß und wissen mit ihren Melodien, ihrem Drive und positiven Vibe wirklich zu zünden. Auf jeden Fall ein Album, dass viel Lust auf mehr macht.
Michael Ternai
++++
Karmic live
13.09. IMSÜDEN CLUB, Klagenfurt
14.09. Fluc, Wien
15.09. Milla, München
17.09. Hafen 2, Offenbach am Main
19.09. Yuca Club, Köln
21.09. Paradiso, Amsterdam
23.09. Felsenkeller Leipzig, Leipzig
24.09. Privatclub, Berlin
25.09. Hebebühne, Hamburg
++++
Links:
Karmic
Karmic (Instagram)