Jazzfest Wien: Sabina Hank

Die Pianistin, Sängerin und Komponistin Sabina Hank wird im Moment von manchen Kritiker/Innen, als die wichtigste Frau im österreichischen Jazz bezeichnet. Kein Wunder also, dass sie auch beim Jazzfest Wien vertreten ist. Am 26. Juni präsentiert die Salzburgerin im Reigen ihre aktuelle CD “Nah an mir”.

1976 in Salzburg geboren, begann Hank ihre klassische Klavierausbildung bereits im Alter von 5. Jahren. Die Entscheidung eine musikalische Karriere einzuschlagen, stand also bereits in den frühen Jahren fest. Ab 1997 war sie dann als freischaffende Sängerin und Pianistin tätig. Nach ihrem Debüt-Album “Music in a mirror” ging es dann Schlag auf Schlag. Als Partnerin von Willi Resetarits` “Abendliedern” wurde sie schließlich einem größeren Publikum bekannt.

Den Stil von Sabina Hank genau zu definieren, stellt sich nicht unbedingt als ein leichtes Unterfangen dar. So stellen ihre Kompositionen eine eigenwillige Mischung dar, in der Jazz genauso enthalten ist, wie Pop und Blues. Anspruchsvolle und in die tiefe gehende Lieder, die auch den Ausflug in den Mainstream Sound nicht scheuen.Gerade darin besteht das außergewöhnliche Talent der Salzburgerin. Mühelos vereint sie die verschiedensten Stile zu einem eigenständigen und unverwechselbaren Ganzen. Unterstützt wird sie dabei von Alex Meik am Bass und Stefan Maass an diversen Perkussioninstrumenten.

Im Vorjahr wurde Sabina Hank beim Major Universal unter Vertrag genommen. Nur kurze Zeit später erschien mit “Nah an mir”, ihr erstes in deutscher Sprache gehaltenes Album. Um auch das stetig anwachsende internationale Publikum bedienen zu können, wurde die CD nur wenige Monate danach in englischer Sprache aufgenommen und auf den Markt gebracht. Grund genug also, eine Hörprobe im Reigen zu wagen.(mt)

 

Foto 1 Sabina Hank © Jazz Fest Wien Archive

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