Jazzfest Wien: Celia Mara

In Österreich ist Celia Mara bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. Im Moment zählt sie zu den wohl umtriebigsten Musikerinnen hierzulande. Am 2. Juli führt ihr Weg sie in die Wiener Staatsoper, wo die eigenwillige Brasilianerin gemeinsam mit ihrer Band eines ihrer außergewöhnlichen Konzerte spielen wird.

In ihren Konzerten besticht Celia Mara vor allem durch ihre ausdrucksstarke und mächtige Stimme, die zugleich aber auch sanft und verführerisch klingt. Ihre Musik ist getragen von lauten und mitreißenden Gitarren und beinhaltet neben traditionellen südamerikanischen Klängen auch Sounds aktueller Musikströmungen. Hinter der Sängerin steht eine Band, die es perfekt vermag, die musikalischen Visionen der Brasilianerin zu verwirklichen. Vor allem live spielt Celia Mara ihre volle Stärke aus. Ihre Performances sind abwechslungsreich und unglaublich intensiv.

Trotz ihrer ständig wachsenden Popularität schafft es Célia Mara, ihre Eigenwilligkeit zu behalten. Anders als viele ihrer Kollegen/Innen passt sie sich keinen vorgefertigten Kategorien an, sondern behält ihre ureigene und ihr so wertvolle Individualität. Zu charismatisch in ihrer Präsenz, ist bisher jeder Versuch gescheitert, diesen Umstand zu ändern. Sie interpretiert ihre eigenen Kompositionen stets neu und verleiht gerade dadurch ihrer Musik das Gefühl grenzenloser Freude, die auf das Publikum so ansteckend wirkt.(mt)

 

Fotos Celia Mara: Werner Maresch

 

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