Jazz im Sägewerk – Buntes Sommerprogramm

Unter dem Titel „summer.jazz.in.the.city 2021“ präsentiert das in Bad Hofgastein beheimatete SÄGEWERK zwischen Juni und August jeweils am Mittwoch ausgewählte Jazz-Acts der unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Los geht es am Mittwoch, 30. Juni mit „jazzy dub tech“ von 14er Haus, die sich 2015 im selbstgebauten Probekeller eines Wiener Wohnprojekts mit der Hausnummer 14 gegründet haben. Ihr Musik steht für fette Beats, prägnante Bassriffs, schillernde Gitarrengrooves und verspielte Synthies. Ein solides Fundament für auf dynamische und vielschichtige Weise geübte Improvisationskunst zwischen handgemachter elektronischer Musik, Dub und Worldmusic.

Eine Woche später (Mittwoch, 7. Juli) gibt es dann „Swing 4ever“ vom Michaela Rabitsch & Robert Pawlik 4tet. Michaela Rabitsch, Sängerin und einzige Top-Jazztrompeterin Österreichs und ihr kongenialer Partner, der Gitarrist Robert Pawlik lassen Inspirationen aus Afrika, aus Kuba, aber auch aus ihrer Wiener Heimat in ihre brillanten Songs einfließen. Sie präsentieren Jazz mit eingängigen Melodien, starken Harmonien, groovenden Rhythmen und abwechslungsreichen Improvisationen in einem ausgewogenen vokal – instrumentalen Mix. Mit Texten, direkt aus dem Leben gegriffen, berühren sie mit Tunes, die alle Facetten des Daseins durchspielen.

Auch viel „World“ bringen am Mittwoch, 14. Juli Tori Tango nach Bad Hofgastein. Die internationale Gruppe ausgewählter Musiker, welche ausschließlich eigene Tangomusik spielen besteht aus dem slowenischen Komponisten und Akkordeonisten Jure Tori, dem österreichischen Jazzlegenden-Kontrabassisten Ewald Oberleitner und dem österreichischen Geigenmeister Kurt Bauer. Gemeinsam mit der argentinischen Sängerin Gabriela Alarcon entdecken sie jetzt eine neue Dimension. Durch die visuelle Inszenierung erklingen ihre Konzerte jetzt als einzigartiges und unnachahmliches Ereignis. Tori Tango spielt eine einzigartige Tango Mischung aus melancholischer Sensibilität und schöner Melodien von Jure; sowie auffallend stilvollen rhythmischen Wendungen und technischer Perfektion.

Bild JBBG Smål
JBBG Smål (c) Helmut Jokesch

„Gran Riserva – Times of Change“ nennen hingen JBBG SMÅL ihr Konzert am Mittwoch, 21. Juli, oder kurz „Musik am Puls der Zeit“. Denn seit über 20 Jahren macht die international gefeierte JBBG – Jazz Bigband Graz mit ihrem genialen und ureigenen Sound von sich reden, der irgendwo zwischen Jazz, Pop, Minimal, weltmusikalischen Elementen und jazzmusikalischer Haltung angesiedelt ist. Nun wird das neue Projekt, das der JBBG eine neue Facette verleiht vorgestellt: „JBBG Smål“, sozusagen JBBG im Taschenformat. In höchstem Maße abwechslungs- und farbenreich vereint sie ausdrucksstarke Melodien mit ausreichend Raum für musikalische Überraschungen und einem großen improvisatorischen Bogen.

Eine extrovertierte Liveperformance mit fulminanten Vocal- & Solo-Features rund um den international preisgekrönten Songwriter und Bandleader MAALO verspricht hingegen das Konzert am Mittwoch 28. Juli mit dem Repertoire-Schwerpunkt aus eingängigen Originals, aber auch Cover-Versionen oder Zitaten aus den Genres Funk/Soul/Disco/Reggae/Gospel/Rock’n’Roll.

Etwas intimer dann die „fingerpicking guitars“ von Roggers & Harrison, am Mittwoch, 18. August, wo das deutsch-österreichische Gitarren-Duos Roggers & Harrison unter dem Motto „Songwriting meets Fingerstyle“ einen ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Abend verspricht.

Bild Branko Galoić & Francisco Cordovil
Branko Galoić & Francisco Cordovil (c) Pressebild

Abgeschlossen wird „summer.jazz.in.the.city_2021“ dann am Mittwoch, 25. August mit BRANKO GALOIC & FRANCISCO CORDOVIL. Hier steht die Musik unter dem Motto “Balkan Meets Iberia“! Die Musik des 1973 (noch im damaligen Jugoslawien) geborenen Branko Galoić wurzelt in der Tradition Ex-Jugoslawiens und mischt sich mit den verschiedensten Stilen von Rock über Ska, Pop und Chanson. Der portugiesische Gitarrist Francisco Cordovil hat ebenfalls viele Gesichter: Er ist im Jazz ebenso zuhause wie im Rock, Fado oder der klassischen und experimentellen Musik. Live verschmelzen Branko Galoićs Balkan Roots und Francisco Cordovils portugiesischer Flamencoeinfluss zu einer explosiven Melange die das Publikum verzaubert.

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