30 Jahre mica – music austria! Jubiläen sind immer ein guter Anlass zurückzublicken: Wir lassen das Jubiläumsjahr Revue passieren und geben Einblicke in unsere vielseitige Arbeit. Wir möchten uns herzlich bedanken, allen voran bei den Musikschaffenden und Kolleg:innen in der Musikbranche, für ihr Vertrauen. Ebenso danken wir unseren Fördergebern, die durch ihre Unterstützung unsere Arbeit überhaupt erst möglich machen.
Am 20. Juni 1994 wurde mit der Gründungssitzung des Vereins „Österreichisches Informationszentrum für Zeitgenössische Musik“ der Grundstein für die Geschichte des österreichischen Musikinformationszentrums gelegt. Heute stehen den Musikschaffenden in Österreich Servicestellen in Wien, Salzburg und – seit Mai 2024 – auch in Tirol zur Verfügung.
30 JAHRE MICA
Um dem Jubiläumsjahr eine besondere persönliche Note zu verleihen, waren Wegbegleiter:innen eingeladen, schriftliche Glückwünsche zu verfassen, die im Online-Musikmagazin veröffentlicht wurden. Die Musikjournalisten und ausgewiesene Kenner, Robert Fröwein und Markus Deisenberger verfassten Textbeiträge über die wichtigsten Meilensteine und Themen aus 30 Jahren Musikleben in Österreich. Hier wird ersichtlich, wie sich die Tätigkeiten und Schwerpunkte von mica – music austria im Lauf der Jahrzehnte entwickelt und den Veränderungen der Musikwelt angepasst haben. Sabine Reiter widmete sich in Gastbeiträgen im Branchenmagazin Film, Sound & Media 30 Jahren Kulturpolitik. Auch Ö1 interviewte uns zum Jubiläumsjahr: Das „Intrada“ vom 29.11.2024 stellte unsere vielseitige Arbeit exzellent dar. Wenige Tages später waren Sabine Reiter und Doris Weberberger im Zeit.Ton vom 02.12.2024 zu hören.
In Anlehnung an die bekannte Forbes Liste „30 under 30“ haben wir 30 Künstler:innen über 30 gefragt, wie sich ihre Musik, ihre Sichtweise und die Musikindustrie im Laufe der Jahre entwickelt haben. In einer Branche, die oft von Neuheiten getrieben wird, richtet die Serie „30 over 30“ den Fokus auf ebenso wichtige Aspekte wie gelebte Erfahrung und hart erarbeitetes Wissen.
NETZWERKE UND FEIERLICHKEITEN
Trotz eines dicht gepackten Terminkalenders durften Feierlichkeiten nicht fehlen: Am 21. Märzhosteten wir mit Michels Musikstammtisch ein seit vielen Jahren bestehendes Netzwerktreffen für die Musikbranche.
Am 22. Mai wurde die Servicestelle Tirol im Musikbüro Tirol feierlich eröffnet. Das Team der externen Berater:innen setzt sich aus Baiba Dekana, Barbara Fischer, Jakob Flarer, Sandra Hupfauf, Benjamin Leingartner, Stefan Penz, Tom Tanzer und Kenneth Winkler, deren Expertise ein breites Spektrum abdeckt, zusammen. „Unsere Berater:innen in Tirol eint die langjährige Erfahrung in der Musikbranche und eine tiefe Verwurzelung in den lokalen und internationalen Musikszenen. Jede:r bringt einen individuellen Background mit – je diverser das Team aufgestellt ist, desto stärker kann es agieren. Besonders freue ich mich, mit Musikerin und Veranstalterin Baiba Dekena auch eine Ansprechpartner:in für FLINTA*s im Team zu haben.“, erläutert Sabine Reiter. Neben der Vermittlung von Basiswissen rund um Veröffentlichungen und Selbstständigkeit, geht es ebenso um konkrete Beratung zu Rechts- und Vertragsthemen, Fördermöglichkeiten und Informationen über den Live-Bereich. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau eines starken Netzwerks, das die Interessen der verschiedenen Akteur:innen bündelt.
Zusätzlich zu den Popfest Wien Sessions im Juli, die wir jedes Jahr mitgestalten, waren wir während des Popfest Wien am Karlsplatz mit einem Stand und lockten das Laufpublikum mit einem Gewinnspiel an. Die Preise waren speziell auf Musikschaffende zugeschnitten – Goodies4Pros eben.
Können Musiktheaterproduktionen nachhaltig sein? Wo gibt es im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters Vorreiter? Der Austrian Music Theatre Day 2024 widmete sich am 27. und 28. September 2024 den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters.
Um die mediale Berichterstattung für die Jazz-Szene angesichts der vielen neuen Festivals und Initiativen anzustoßen, luden wir am 7. Oktober zu einem Pressegespräch. Die darauffolgende Aussendung der APA wurde von wichtigen Tageszeitungen übernommen, darunter die Salzburger Nachrichten und die Kleine Zeitung.
Als langjähriger Partner bot uns das Rockhouse Salzburg im Oktober den passenden Ort um 30 Jahre mica – music austria in Salzburgzu feiern. Auf unsere Einladung hin fanden sich Akteure:innen aus der lokalen Musikszene und Wegbegleiter:innen aus der Kulturszene und -politik zu einem Netzwerktreffen ein. Direkt im Anschluss fand der Workshop „Auskennen im Musikbusiness“ statt. Hier beantwortete die gefragte Indie-Band Endless Wellness Fragen zu Karrierewegen. Mehr dazu im Interview.
Jährlich trifft sich der internationale Dachverband der Musikinformationszentren (International Association of Music Centres – IAMIC), um aktuelle Themen zu diskutieren. Heuer richteten wir als Gastgeber die IAMIC Conference aus und luden Mitte November die internationale Delegation nach Wien. Mit den internationalen Vertreter:innen wurde das Thema Nachhaltigkeit zu verhandelt – dabei ging man insbesondere Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten aus dem Bereich der psychosozialen Nachhaltigkeit nach, wie eine niederschwelliger Zugang, barrierefreie Veranstaltungen und die Bedeutung von mentaler Gesundheit in der Musikbranche. Eine Diskussionsrunde in Kooperation mit Wien Modern und dem Wiener Konzerthaus thematisierte, welche Voraussetzungen Künstler:innen und Veranstalter:innen brauchen um künstlerisches Risiko einzugehen und Neues zu wagen. Die Veranstaltung bot zudem einen anregenden Rahmen für Vernetzung in der neuen Musik.
Am 5. Dezember 2024 fand im Porgy & Bess in Wien die Überreichung des Österreichischen Jazzpreises statt mit Konzerten der Preisträger:innen Synesthetic4 (Live Act 2024), E C H O Boomer (Album 2024) Yvonne Moriel (Newcomer 2024). Sabine Reiter ist im Proponentenkomitee vertreten.
Das Liveurope-Festival fand heuer erstmals im Linzer Posthof statt und markierte laut Posthof-Chef Gernot Kremser drei wichtige Meilensteine: 10 Jahre Liveurope, 40 Jahre Posthof und 30 Jahre Music Austria. Franz Hergovich leitete die Trainings- und Coaching-Sessions vor Ort, die aufstrebenden europäischen Künstler:innen das notwendige Wissen und die Werkzeuge vermittelten, um ihre internationalen Karrieren voranzubringen.
BERUFSPRAXIS UND BERATUNGEN
Unser Infoservice Berufspraxis ist ein aktuelles Wissens- bzw. Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot und soll nicht nur der Bewusstseinsbildung für die Erfordernisse des Berufs sondern auch auf dem Weg zu einer Professionalisierung unterstützen. Im Laufe des Jahres konnten wir Musikschaffenden in rund 1290 Beratungsgesprächen unsere Expertise anbieten; die häufigsten Themen betrafen Musikverträge, Förderungen oder auch Sozialversicherung und Steuern. Diese Themen werden auch in unseren praxisorientierten Workshops behandelt, von denen heuer insgesamt 43 stattfinden konnten. Hier bieten wir einen guten Mix aus Basiswissen und aktuell relevanten Themen an.
Wie kommt Musik ins Radio? Wir sind stolz, als Projektpartner bei der gleichnamigen Studie von Radio ORANGE 94.0 und EDUCULT Fachbeiträge beigesteuert zu haben.
Das erste Netzwerktreffen zu genderbezogenen Themen (2023) wurde im September 2024 im Rahmen der Waves Vienna Conference weitergeführt. Aus den Meetings hat sich eine gute Basis für solidarische Zusammenarbeit ergeben.
MUSIKMAGAZIN UND MUSIKDATENBANK
Mit dem Musikmagazin versorgt mica – music austria die Öffentlichkeit das ganze Jahr über mit frischen Rezensionen, relevanten Fachartikeln und ausführlichen Interviews und Porträts aus der Musikwelt.
Am häufigsten aufgerufen wurde 2024 das Porträt mit der Musikerin Uche Yara. Auf den weiteren Plätzen der „Interview-Charts“ folgen das Interview der in Wien lebenden Singer-Songwriterin Eli Preiss, jenes mit Patrick Pulsinger und Erdem Tunakan von Cheap Records und der Band Endless Wellness. Das Musikmagazin ist ein wichtiger Kanal für Ausschreibungen und Wettbewerbe, bildet Entwicklungen im österreichischen und internationalen Musikleben ab und informiert über rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Gesetzesänderungen. In diesem Jahr erneut ein großes Thema war KI, das aufgrund der aktuellen Entwicklungen in diverseren Interviews und Beiträgen näherbeleuchtet wurde. Das Thema fand unter anderem auch Eingang in die Interviewserie mit namhaften österreichischen Produzenten.
Auf großes Interesse stößt weiterhin der umfangreiche Artikel mit den Mindesthonorarempfehlungen für den Musikbereich, der einst im Rahmen der Fair Pay Initiative des BMKÖS und den Bundesländern entstand. Dieser wird laufend aktualisiert, 2024 wurde er auch ins Englische übersetzt. Ebenso in großer Zahl gelesen wurde die Serie „50 essentielle Austro Rap Songs“, sowie die Berichte und Interviews zur Studie über die Wertschöpfung der österreichischen Musikwirtschaft.
Am 31. Oktober 2024 wurde das 60.000ste Werk in die Musikdatenbank von mica – music austria eingegeben – eine beachtliche Zahl im Jubiläumsjahr des österreichischen Musikinformationszentrums! Mit Einträgen zu 1781 Komponist:innen, 2723 Interpret:innen und 1362 Bands/Ensembles ist die Musikdatenbank eine wichtige Informationsquelle und bietet Musikschaffenden digitalen Raum für ein hochwertiges Online-Portfolio, wobei der Fokus auf den Genres Neue Musik, Jazz und Improvisierte Musik liegt.
AUSTRIAN MUSIC EXPORT – PROJEKTE UND INITIATIVEN
Austrian Music Export ist eine gemeinsame Initiative von mica – music austria und dem Österreichischen Musikfonds. Im Folgenden findet sich eine Auswahl handverlesener Highlights von Austrian Music Export, um zumindest einen Teil des österreichischen Musik- und Exportgeschehens im Jahr 2024 abzubilden. Was kam, was ging, und was bis 2025 und darüber hinaus weitergeht…
Im Jahr 2024 wurde erstmals das Impulsprogramm eingeführt. Zusätzlich wurden neue Förderprogramme des Österreichischen Musikfonds mit einem Fokus auf Export implementiert. Dazu gehören die Erweiterung des Toursupports und das Förderprogramm OMF+. Ein Großteil der vergebenen Mittelging an Projekte mit internationalen Aktivitäten.
Für die aktuelle Auflage des Musik-Förderprogramms The New Austrian Sound of Music (NASOM) wurden heuer 25 Ensembles bzw. Musiker:innen von einer Fachjury in den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop/Elektronik für die Jahre 2025/2026 ausgewählt. Am 2. September wurden im Rahmen eines Galakonzerts im Wiener Porgy & Bess fünf Bands live vorgestellt. NASOM wurde 2002 als biennales Programm vom Bundeministerium für europäische und internationale Angelegenheiten initiiert und wird seitdem gemeinsam mit mica – music austria / Austrian Music Export betrieben.
Building Bridges
Im Rahmen des Projekts Building Bridges reiste eine Delegation aus 15 Musikprofis aus ganz Österreich nach Berlin. Dort nahmen sie an Workshops, Networking-Formaten und einem Besuch von „Spotify All Music Friday“ teil. Bei dieser Gelegenheit konnten sich die Mentor:innen und Mentees des 2023 eingeführten Building Bridges Mentoring Programms beruflich und persönlich besser kennenlernen.
Ein weiteres Highlight war die Organisation eines Songwriting- und Producing-Camps in fünf Wiener Studios im Vorfeld des Waves Vienna Festivals. Erste Ergebnisse wurden bei einer Listening Session auf der Waves Vienna Conference vorgestellt, bei der die Teilnehmenden Feedback von Expert:innen erhielten. Im Herbst wurde außerdem eine zweite Building Bridges Delegationsreise angekündigt: Im Januar 2025 werden Musikfachleute aus Österreich am Eurosonic Festival im niederländischen Groningen teilnehmen.
Festival-Highlights
Das Festivaljahr begann wie gewohnt mit dem Eurosonic Noorderslag (ESNS) in Groningen, bei dem sechs österreichische Acts – Arai, Bex, Kimyan Law, Oskar Haag, Sharktank und Viji – live auftraten. Ein eigenes Networking-Event bot lokalen Unternehmen, die mit den auftretenden Acts zusammenarbeiten, eine wertvolle Plattform. Ein Kamerateam des ORF begleitete die Arbeit von Austrian Music Export vor Ort für eine ausführliche Reportage im „Kulturmontag“ und filmte die Konzerte der österreichischen Acts.
Im Februar standen Bex, Elis Noa und Oh Alien auf den Bühnen des MENT Festivals in Ljubljana. Zusätzlich wurde eine Delegation von zehn österreichischen Musikprofis eingeladen, im Rahmen der langjährigen Kooperation unseres Exportbüros mit MENT Ljubljana am Festival teilzunehmen. Sie konnten an einem speziellen „Speed Networking“-Treffen mit ausgewählten internationalen Branchenvertreter:innen teilnehmen. Das 20-jährige Jubiläum des Elevate Festivals in Graz wurde mit einem gemeinsamen Networking-Event des Festival und Austrian Music Export gefeiert, bei dem lokale Künstler:innen und Unternehmen die Gelegenheit hatten, internationale Medien- und Festivalvertreter:innen kennenzulernen.
Mit den ersten wärmeren Tagen Ende April stieg auch die Begeisterung in Köln, als die c/o pop mit Live-Performances von Bex, Bibiza, Eli Preiss, Endless Wellness, Filly und Ness die Stadt eroberte. Eine Austrian Heartbeats Reception sorgte für zusätzliche Aufmerksamkeit und schuf potenzielle internationale Zukunftschancen für die österreichischen Acts.
Heuer übernahm Austrian Music Export erstmals die Organisation und Betreuung des Ausstellungsstands auf der jazzahead! in Bremen – der einzigen Jazz-Fachmesse Europas. Das Ergebnis war äußerst positiv: Zahlreiche Musiker:innen nutzten den Stand, um Vertreter:innen von Agenturen, Labels und Veranstalter:innen zu treffen, und einige konnten konkrete Engagements mit internationalen Partner:innen vereinbaren. Auf der Bühne begeisterten die österreichischen Bands Sinfonia de Carnaval, Sheroes und ELMO NERO (Gina Schwarz) das internationale Publikum.
Im Mai brachte das Great Escape Festival in Brighton Bon Jour, Ernst, Oh Alien, Oskar Haag und Sharktank auf die Bühne, ergänzt durch Gigs bei den Showcases. Im selben Monat präsentierte das Chaos String Quartet sein Programm „Free the Franz“ – eine Neuinterpretation von Franz Schuberts Musik mit dem Improvisationssaxophonisten István Grencsó – auf der 11. Ausgabe von Classical:NEXT in Berlin, dem weltweit größten Branchentreffen für klassische Musik.
Der Sommer erreichte seinen Höhepunkt mit dem Jazzfestival Saalfelden. Austrian Music Export lud Multiplikator:innen aus neun Ländern ein – darunter Deutschland, Frankreich, Norwegen und Italien–, um das international renommierte Festival und die zahlreichen Konzerte österreichischer Musiker:innen hautnah zu erleben. Mona Matbou Riahi eröffnete mutig die Hauptbühne mit Manu Mayr, Dorian Concept und Lou Zon, während der österreichische Gitarrist Chris Janka als diesjähriger Artist in Residence geehrt wurde.
Im September war Austrian Music Export Gastgeber einer Networking-Mission von European Music Exporters Exchange (EMEE) in Wien. 18 Vertreter:innen der 33 Mitglieder zählenden Organisation nahmen an mehreren Networking Events, Konzerten und Austauschtreffen statt.
Der Herbst wurde mit Waves Vienna Festival & Conference eingeläutet, das in diesem Jahr fast 14.000 Besucher, darunter über 800 Delegierte aus 31 Ländern, anzog. Erstmals fand gleichzeitig die Bzzzz – die Konferenz der österreichischen Musikwirtschaft – statt, die weitere 186 Fachbesucher anlockte. Dies erlebten 28 österreichische Live-Acts und konnten sich bei der Konferenz im Rahmen verschiedener Networking-Formate mit der österreichischen und internationalen Branche austauschen und Kontakte knüpfen. Abgerundet wurde das Festival wieder mit der Verleihung des begehrten „XA Export Award“, der dieses Jahr an Lucy Dreams ging.
Nur eine Woche später eroberten 16 österreichische Acts die Bühnen des Reeperbahn Festivals in Hamburg, der wohl wichtigsten deutschen Drehscheibe für österreichische Künstler:innen und Unternehmen aus den Bereichen Pop, Rock, Hip-Hop und Elektronik. Mit einem Austrian Heartbeats Empfang sowie exklusive Networking-Events für Branchenvertreter:innen aus den Bereichen Recorded und Live Music war es ein voller Erfolg!
Im Oktober feierte die WOMEX – Worldwide Music Expo ihr 30-jähriges Jubiläum in Manchester. Austrian Music Export und die AUSSENWIRTSCHAFT/Creative Industries betreuten den österreichischen Stand, der Künstler:innen und Unternehmen eine Plattform bot, ihre Arbeit zu präsentieren und internationale Kontakte zu knüpfen. Ebenfalls im Oktober wurde die Zusammenarbeit mit dem Nürnberg Pop Festival weiter ausgebaut, einschließlich Auftritten von acht österreichischen Acts und einem Networking-Brunch, der gemeinsam mit dem Bayerischen Verband für Popkultur organisiert wurde.
Die schönste Zeit des Jahres ist angebrochen… Kick Jazz Zeit! Die 9. Ausgabe des Kick Jazz Festivals im Wiener Porgy & Bess präsentierte an zwei Abenden Anfang Dezember sechs österreichische Acts, ein slowenisches Trio sowie Künstler:innen aus Spanien und Schweden im Rahmen des neuen europäischen Crossover-Projekts I AM ABROAD. 2024 folgten über 30 internationale Veranstalter:innen der Einladung von Austrian Music Export, um sich ein Bild von der Qualität und Vielfalt der österreichischen Jazz-Szene zu machen.
Internationale Medienarbeit 2024 (Highlights)
Den Auftakt bildete die Promotion des Eurosonic Noorderslag (ESNS) Festivals, die für eine breite internationale Medienberichterstattung sorgte (u. a. ByteFM, CLASH und MDR Kultur). Zusätzlich widmete sich der ORF den österreichischen Künstler:innen auf der wichtigsten Musikindustrie-Messe Europas mit umfangreichen Beiträgen – darunter ein Beitrag im Rahmen von „Kulturmontag“ sowie eine Sendung in den „Spielräumen“. Im Rahmen des 15. Popfests Wien wurden Redakteur:innen von MDR und dem ARD-Netzwerk eingeladen, sich ein Bild von der lokalen Pop-Szene zu machen – eine Vorbereitung auf das Reeperbahn Festival. Das Jazzfestival Saalfelden wurde in führenden Publikationen wie Citizen Jazz (FR) und dem Downbeat Magazine (USA) lobend hervorgehoben.
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Wir verabschieden uns mit den besten Wünschen für 2025 und wünschen euch und euren Liebsten stimmungsvolle Feiertage. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr!
Links:
Austrian Music Export 2024: The Year in Review (in English)
Beiträge zu 30 Jahre mica – music austria:
Markus Deisenbergerblickt auf die Anfänge des österreichischen Musikinformationszentrums zurück: Teil 1 und Teil 2.
Robert Fröwein: „Mica fungiert als Schiff, das ruhig und beständig durch die stürmische See führt“
Gastbeiträge von Sabine Reiter:
Teil 1:“Kulturpolitik gehört zum täglichen Brot“
Teil 2: „Fair Pay ermöglicht Qualität“.