Jahres-endzeit-schokoladen-hohlkörper / Kollektiv Festival

Die Wiener Experimental-, Noise-, Neue Musik  und Club-VeranstalterInnen, Kollektive und KuratorInnen machen gemeinsame Sache! Am 30. November und 1. Dezember 2018 findet in der Tapeziererei der F23 Hallen das JAHRESENDZEITSCHOKOLADENHOHLKÖRPER KOLLEKTIV FESTIVAL statt.

Dabei ist das Ziel, die vielfältige Wiener Szene für experimentelle und improvisierte Musik, aber auch die Club-Kultur und Klangkunst zusammenzuführen und den teils ehrenamtlich und prekär arbeitenden Künstler*innen und Organisator*innen eine Bühne und zugleich Öffentlichkeit zu bieten, um diese sichtbarer zu machen. Zudem dient das Festival der Vernetzung und Bildung einer Interessensgemeinschaft. Die Veranstaltungen der Wiener Experimental-Musik-Szene basieren fast ausschließlich auf Eigeninitiative von Musiker*innen und Künstler*innen, die selbst organisieren, was ihrer Meinung nach fehlt und was sie in ihrem jeweiligen Umfeld entwickeln. So sind gerade innerhalb der letzten Jahre eine Vielzahl an Initiativen entstanden, die verschiedenste Aspekte dieser Musik präsentieren. Dennoch fehlt es diesen Initiativen oft an Raum sowie an dringend benötigten finanziellen Mittel.

Kollektive & Kurator*innen machen gemeinsame Sache!

Das Konzept des Festivals ist simpel und dennoch vielschichtig: Alle teilnehmenden Kollektive
 und Institutionen präsentieren sich entweder selbst (mittels Performance bzw. Konzert) oder entsenden eine/n Künstler*in, der/die als Repräsentant*in handelt. Somit entsteht ein breites Programm aus Soundperformances, Konzerten, DJ-Sets und anderen akustischen Interventionen.

Folgende Organisationen / Veranstalter*innen bzw. Kurator*innen sind am Festival beteiligt: czirp czirp, Der Blöde Dritte Mittwoch, female:pressure, Femdex, Fraufeld, Hekura, Jazzwerkstatt Wien, Institut 5Haus, Klangmanifeste, Klangraum Fröbelgasse, LaBoa, Monday Improvisers Session, Moozak, Neue Musik St. Ruprecht, Sägezahn, Setzkasten Wien, shut up and listen, SNIM, smallforms, Struma+Iodine, Unsafe+Sounds, velak, Unrecords, Wow!Signal & Zentrale.

Der Name Jahresendzeitschokoladenhohlkörper leitet sich von einer in der DDR üblichen Paraphrasierung für Schokolade-Nikoläuse und Weihnachtsmänner ab. Der sperrige Charme dieser Wortkonstruktion, die sich um Neutralität (be)müht um etwas Verpöntes beschreiben zu können, bleibt nicht frei von Humor und ist zudem passend für eine Veranstaltung, die auch als gemeinsamer Jahresausklang der experimentellen Szene verstanden werden kann.

PROGRAMM

FREITAG, 30. NOVEMBER
doors 19.00, live 20.00 sharp
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L I V E
Daniel Lercher & Vinzenz Schwab
[Velak] Black Page Solo I: Sarah Nemtsov – Seven Thoughts – her kind
Edwin Cáceres / Alfredo Ovalles / Matthias Kranebitter [Unsafe & Sounds] Canned Fit & Petek (GMBH) [Klangmanifeste & Smallforms] Kosinüsse: gal/filip [Klangraum Fröbelgasse & Shut Up And Listen] Black Page Solo II: Matthias Kranebitter – pitch study no.1 / contra violin
Edwin Cáceres / Alfredo Ovalles / Matthias Kranebitter [Unsafe & Sounds] Carola Fuchs & SNIM [czirp czirp & SNIM & St. Ruprecht] dieb13 & Leo Riegler [DerBlödeDritteMittwoch & Jazzwerkstatt] Hall: Benjamin Tomasi & Samuel Schaab [Sägezahn]

Zwischenmusik von female:pressure: Anna Steiden & Rosa Danner

C L U B
Misonica
[Femdex] Minou Oram [Femdex]

SAMSTAG, 1. DEZEMBER
doors 19.00, live 20.00 sharp
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L I V E
HM
[LaBoa] DYSFUNKTION: Alexandru Cosarca / Chora Malik / Guillermo Tellechea [Setzkasten Wien] Christine Gnigler / Birgit Michlmayr / MS Mutt  / Sara Zlanabitnig
[fraufeld & unrecords] Clemens Hausch & Jakob Schauer & MONOCOLOR [MOOZAK & Wow! Signal] Danielle Pamp [Zentrale] KGB & Manu Mayr [Monday Improvisers Session & Jazzwerkstatt] 5tett – 1: noid / Billy Roisz / Angélica Castelló / Burkhard Stangl
[DerBlödeDritteMittwoch & institut5haus]

Zwischenmusik von czirpczirp: Lona Gaikis

C L U B
AC/BOY [Hekura Records] Inou Ki Endo [Struma + Iodine] Wriggle [MOOZAK]

 

Links:
Jahresendzeitschokoladenhohlkörper (Website)
Jahresendzeitschokoladenhohlkörper (Facebook)