Am 2. September ist mit Iris Camaa eine der wohl umtriebigsten und vielseitigsten Musikerinnen des Landes in Wiener Neustädter Backstagebar zu Gast. Die Konzerte der charismatischen Sängerin und Percussionistin sind stets geprägt von einer Menge Energie und ihrer strahlenden Präsenz, welche das Publikum immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht. Mit im Gepäck hat die vielseitige Musikerin ihr neues Album „Snapshot“, auf dem sie erneut ihr ausgeprägtes Gefühl für erstklassige Songs unter Beweis stellt.
Iris Camaa zählt bereits seit mehreren Jahren zu einer fixen Größe in der österreichischen Musikszene. Nicht nur, dass die Künstlerin an den Percussions zu den Besten des Landes gehört, sie ist zudem auch mit einem unglaublich ausdrucksstarken Stimmorgan gesegnet, um welches sie von vielen Seiten beneidet wird. Kein Wunder also, dass ihr sogar renommierte heimische Größen wie etwa Harry Stojka, Alegre Correia oder Werner Feldgrill eine Zusammenarbeit angeboten haben. Ebenfalls nicht schlecht liest sich, dass Iris Camaa vor zwei Jahren beim international bedeutenden Jazzfestival in Havanna gemeinsam mit der weltbekannten deutschen Gruppe Tangerine Dream auf der Bühne gestanden ist.
In ihrer Musik überschreitet Iris Camaa nicht selten auch einmal festgesetzte Grenzen. So lässt sie auf spielerische Art und Weise, Einflüsse aus den unterschiedlichsten Musikstilen ineinander fließen, egal ob diese nun aus dem Bereich des Jazz, Pop, Soul oder der Weltmusik stammen. Getragen werden die Songs werden vor allem von der unglaublich einfühlsamen und berührenden soulig-jazzigen Stimme der Sängerin, mit der sie in der Lage, der Musik eine unverwechselbare Note zu verleihen.
Trotz einer nicht zu verleugnenden Komplexität und Vertracktheit einzelner Kompositionen, versprühen diese dennoch eine ungeheure Leichtigkeit und reine Lebensfreude. Textlich behandelt die Künstlerin Erlebnisse aus dem Alltagswahnsinn, tiefe Emotionen und spirituelle Erfahrungen.
Besonders auf der Bühne entfalten die Songs von Iris Camaa ihre gesamte Kraft. Was mit Sicherheit auch daran liegt, dass der Sängerin mit Shayan Fathi, Jojo Lackner, Bernhard Eder und Gerald Gradwohl vier erstklassige Instrumentalisten zur Seite stehen. All jene, die einmal Lust auf etwas anderes verspüren, sollten sich diese Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen.(mt)