Das vom Institut für Medienarchäologie ins Leben gerufene IMAutomat Musikfestival soll als Plattform für heimische und internationale elektronische Musikerinnen und Medienkünstlerinnen dienen, auf der bisher gemachte Erfahrungswerte gegenseitig zugänglich gemacht werden können. Schwerpunkt der am 17. und 18. August in der Kulturfabrik in Hainburg erstmals stattfindenden Veranstaltung liegt bei Künstlerinnen, die sich vor allem mit elektronischen Ausdrucksformen beschäftigen.
So werden Künstlerinnen aus dem Umfeld des IMA auf internationale Kolleginnen treffen. Das Ziel des Festivals ist es, eine Art Laborsituation zu erschaffen, in der die Teilnehmerinnen in gemeinsamen kreativen Prozessen Zeit erhalten, durch Experimentieren neue Zugänge zu möglichen Arbeitsmethoden zu erarbeiten. Dadurch werden neue Zusammenarbeiten gefördert und im Idealfall neue Werke auf den Weg gebracht werden, die zu einem späteren Zeitpunkt zur Vollendung gebracht werden könnten.
Das IMA wurde vor rund zwei Jahren von Elisabeth Schimana und Andrea Sodomka in Hainburg gegründet. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den “Ausgrabungen femininer Produktionen im Bereich der elektronischen Kunst, deren Einbettung in den historischen Gesamtkontext und deren Sichtbarmachung für eine breitere Öffentlichkeit”. Zu diesem Zweck finden sich unter anderem Marije Baalman, Anne la Berge, Cordula Bösze, Alberto de Campo, Günther Gessert, Seppo Gründler, Katharina Klement, Slavo Krekovic, Pei, Alejandra Perez Nunez, Marek Piacek, Elisabeth Schimana, Andrey Smirnov, Anne Wellmer und Rebekah Wilson in der Hainburger Kulturfabrik ein.