„Ich habe die Vision von einer Musik, die von einem Individuum mit höherem Bewusstsein ausgeht“ – Mia Zabelka im mica-Interview

Es gab nur ein kurzes Zeitfenster für das Gespräch, weil die Komponistin, Violinistin und Klangforschende MIA ZABELKA in Musikprojekte weltweit eingebettet ist. Trotzdem öffnete sich ein kurzsilbiger Dialog mit Sylvia Wendrock und flog über die chemischen Elemente in mikroskopische Tiefen zu höherer Intelligenz in extraterrestrische Weiten. Am 4. November 2023 startet die nächste Ausgabe von PhonoFemme in Wien und begibt sich dann auf Reisen – sowohl innerhalb von Österreich als auch darüber hinaus und am 14. November 2023 steht sie bei “The SFIEMA Improvised Music Club” im Rahmen von Wien Modern als Teil der One.Night.Band auf der Bühne des Cafe Korb.

Wohin geht es in den nächsten Tagen?

Mia Zabelka: Ich bin jetzt auf Tournee in Göteborg, Stockholm und London, dann in Wien im Café Korb im Rahmen der Serie The SFIEMA Improvised Music Club. Und danach mit meinem Trio noch in Tschechien. Dort spiele ich mit der japanischen Pianistin Yoko Miura und dem Elektroniker Lawrence Casserley aus London.

Dein kulturpolitisches Engagement mündet zurzeit neben Präsidentinnenschaften bei SFIEMA und der Austrian Composers Association in ein von MusicAire gefördertes Projekt: Music in the Countryside. Drei Stränge ziehen sich sichtbar durch dein Werken: Wissenschaft, feministische Haltung, Landschaft im Sinne von Soundscape.

Mia Zabelka: Bei letzterem geht es mir zusammen mit Zahra Mani um einen Demokratisierungsprozess: Wir machen Kunst im öffentlichen Raum. Im Klanghaus Untergreith soll der ländlichen Bevölkerung auch ein Zugang zu zeitgenössischem Kunstschaffen ermöglicht werden, welches sich sonst hauptsächlich im urbanen Raum abspielt.

Eure Zusammenarbeit existiert schon seit 2002 recht beständig. Was bringt und hält euch zueinander?

Mia Zabelka: Zahra Mani hatte an einem Workshop von mir und Franz Hautzinger am ehemaligen Konservatorium der Stadt Wien teilgenommen und daraus ist dann diese Zusammenarbeit entstanden. Wahrscheinlich ergänzen wir uns sehr gut, auch wenn es zwischendurch lange Pausen gibt. Wenn wir zusammenkommen, entsteht immer etwas Spannendes.

Der Wunsch zur Demokratisierung liegt allen diesen Projekten zugrunde … Den Blick auf Frauen in der Musik lenkten 2009 deutlich Pia Palme und Gina Mattiello mit dem e_may-Festival.

Mia Zabelka: Das waren Pionierinnen damals. Heute ist das Netzwerk unter Frauen viel selbstverständlicher geworden. Damals wurde ich komisch angeschaut und gefragt, warum ich mich in diese Frauennische begebe, obwohl ich doch international schon so erfolgreich war. So lauteten beispielsweise Kommentare von männlichen Journalisten.

Sobald es uns, diese Frauennetzwerke nicht mehr gibt, sind wir wieder unsichtbar.“

Wie kann ich heute darüber reden? Was sagen wir heute 2023, nachdem 2009 Pionierinnen unterwegs waren? Warum gibt es PhonoFemme Vienna?

Mia Zabelka: Weil wir immer noch arbeiten müssen. Sobald es uns, diese Frauennetzwerke nicht mehr gibt, sind wir wieder unsichtbar. Es ist nach wie vor ein Kämpfen ums Territorium.

Was hat dich aber konkret dazu bewogen, doch wieder nach Wien zu gehen, seit 2008 das Klanghaus Untergreith zu leiten und 2009 PhonoFemme Vienna zu initiieren, dich also auf hiesige Problematiken zu fokussieren?

Mia Zabelka: Die Problematik der Unsichtbarkeit von Frauen besteht doch überall und irgendwo muss man ja anfangen. Auch in den Bereichen der Sound Art und der Improvisation muss, zumindest hier in Österreich, ständig ums Territorium gekämpft werden.

Hast du unterwegs folglich auch den Blick auf weibliche Protagonisten gerichtet?

Mia Zabelka: Wir sind international vernetzt, wie zum Beispiel mit IKLECTIK London oder verschiedenen Kulturorganisationen im Alpen-Adria-Raum und legen natürlich überall einen Schwerpunkt auf die Musik von Frauen.

Der erste Strang Wissenschaft ist ja auch ein ziemlich besetzter Raum: einerseits akademisch und forschend in einem fast geschlossenen Zirkel – Ergebnisse zu Gehör zu bringen, ist dabei eine große Aufgabe, erst recht in Zeiten des Klimawandels. Deine Triebfeder für die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler:innen ist aber eher, die Bewegung zwischen Mensch und Maschine hörbar werden zu lassen.

Mia Zabelka: Es geht auch darum zu erforschen, wie eine Musik klingt, die nicht vom Menschen geschaffen wird. Ich habe die Vision von einer Musik, die von einem Individuum mit höherem Bewusstsein ausgeht, quasi extraterrestrisch. Diese Erkundung kann nur auf dem Weg der Intuition erfolgen, denn wenn diese Musik tatsächlich existiert, findet sie außerhalb unserer Denkfähigkeit statt. Mir geht es bei Musik nicht um Unterhaltung. Musik ist für mich die Beschreibung eines Zustands.

Spannend ist ja die Bewegung überhaupt: Den Blick darauf zu lenken, dass man Sound auch manipulieren kann. Die Zoom-Verbindung unserer beiden Computer müsste in deiner Vorstellung doch jetzt akustisch übersetzt werden können. Wie klingt das?

Mia Zabelka: Sehr räumlich, sehr sphärisch. Ich war bei den ersten telematischen Projekten Chipradio mit Gerfried Stocker beteiligt, wo wir drei ORF-Landesstudios über Video-, Audio- und Datenleitungen miteinander verbunden haben, lange bevor es das Internet gab. Wir probierten aus, wie der electronic space klingt, wie man im electronic space musikalisch interagiert.

Wie geschieht die Übersetzung? Ist sie konstruiert oder existieren Schwingungen, die in akustische Signale hochgerechnet werden?

Mia Zabelka: Es sind Schwingungen und es gab dafür viele Projekte auch mit Kunstradio, etwa Realtime oder The Space Violin.

Du meinst die Übersetzung der Vorgänge selbst.

Mia Zabelka: Es hat mit akustischer Violine begonnen, mit der ich Klangmaterial erforschen wollte, das es bis dato nicht gab. So kam mir die Idee des Automatic Playing: die körperliche Gestik simultan in Klang zu übersetzen. Das funktioniert hervorragend. Ich kann dadurch Klangmuster, Klangpatterns erzeugen, die so nicht zu komponieren möglich wäre. Man kann sie nur nachträglich in herkömmliche Notenschrift transkribieren. Die beim Spielen des Instruments allgegenwärtigen Gesten und Phrasierungen werden verstärkt, überzeichnet, transformiert, dekonstruiert und somit finde ich durch diesen Prozess neue musikalische Formulierungen, die über Stereotypen und Klischees hinausgehen, die für meine spezifische Musiksprache charakteristisch sind. Der Zugang fokussiert auf den Entstehungsmoment. So gelingt es mir auch, an das Unbewusste, zumindest in andere Zustandsbereiche, tranceähnliche Zustände zu kommen.

Das Besondere an der Akustik ist ja ihre Unmittelbarkeit, sie existiert jeweils nur im Moment. Die Übertragung von Vorgängen, die sonst dauert oder in Bildern vor sich geht, geschieht dann in Echtzeit.

Mia Zabelka: Dabei geht es mir um die Darstellung von chemischen Prozessen. Ich möchte wissen, wie Atome klingen. Sie schwingen unterschiedlich, dadurch bilden sie signifikant die verschiedenen Elemente ab. Man kann die Schwingung der Atome in Klang übersetzen.

Die Musik der Elementarteilchen liefert uns den Code der Zukunft, weil er es uns ermöglicht, höher entwickelten Lebensformen zu imaginieren.

Du legst die Demokratisierung alles Wahrnehmbaren als Annahme zugrunde, um dir alles gleichermaßen anschauen zu können. Deshalb erfährt die KI bei dir dieselbe Handhabe wie ein Instrumentalist.

Mia Zabelka: Und ich sehe diesen Demokratisierungsprozess auch in einem historischen Kontext: Schönberg hat begonnen, die Musik zu demokratisieren, indem er die einzelnen Töne gleichstellte, was im Dur-Moll-System nicht der Fall ist. Dort gibt es absolut hierarchische Strukturen in Haupt- und Nebentöne, die ich überhaupt nicht mag. John Cage führte diese Demokratisierung weiter, indem er die Geräusche miteinbezog, also nicht nur die harmonisch schwingenden Obertöne, sondern auch die disharmonisch schwingenden. Und wie geht es weiter? Ich nenne es Wissenschaftliche Musik, Automatic Playing.

Es gibt kein Befremden vor der Maschine, sondern eine ganz klare Haltung, die aber auch meint, dass mit allem bewusst umgegangen werden muss. Die Maschine hat nicht die Führung über die Entwicklung des Sounds.

Mia Zabelka: Das ist mit künstlicher Intelligenz ganz genau so: Da muss man zumeist auch noch eingreifen und steuern. Zumindest derzeit. Maschinen werden vom Menschen entwickelt und es stellt sich die Frage, ob sich Maschinen über das menschliche Denkvermögen hinaus überhaupt weiterentwickeln können? Also ob sich die künstliche Intelligenz zu einem anderen Ich, einem fremden Ich verselbstständigen kann, und wenn ja, wie wir Menschen damit umgehen?

Bild Mia Zabelka
Mia Zabelka by LERACHEF / Klanghaus Untergreith

„Ich interessiere mich für das, was jenseits der menschlichen Vorstellungskraft und Wahrnehmung existiert, und für den künstlerischen intuitiven Zugang dazu.“

Ist es dann leichter zu denken, dass es andere Wesen mit einer höheren Intelligenz gibt?

Mia Zabelka: Wesen, die eine andere Form von Intelligenz besitzen, die wir uns gar nicht vorstellen können. Ich interessiere mich für das, was jenseits der menschlichen Vorstellungskraft und Wahrnehmung existiert, und für den künstlerischen intuitiven Zugang dazu.

Berührung als Transmitter zwischen Wissenschaft und Mensch ist wohl ein Argument für die Kunst. Bist du in dieser Mission aktiv?

Mia Zabelka: Selbstverständlich. Sowohl Kunst bzw. Musik als auch Wissenschaft bringen Ideen über die Welt in eine Form, die es dem oder der Betrachter:in, dem oder der Zuhörer:in ermöglicht, sich mit den Ideen zu verbinden. Darüber hinaus gelingt es der Kunst auch, Menschen viel emotionaler zu berühren bzw. über das Unbewusste zu erreichen.

Die Photonen unterscheiden sich von den Atomen und subatomaren Teilchen durch verschiedene Schwingungsfrequenzen. Wie klingen Photonen? Kann ich hören, um welche Elementarteilchen es sich gerade handelt?

Mia Zabelka: Jegliche elektromagnetische Strahlung ist in Photonen quantisiert. Das bedeutet, die kleinste Menge an elektromagnetischer Strahlung beliebiger Frequenz ist ein Photon. Und da gibt es selbstverständlich große Unterschiede bei den Frequenzen. Natürlich ist das eine subjektive Wahrnehmung. Helium klingt für mich beispielsweise sehr schön, ganz hell …

Wie bist du da vorgegangen?

Mia Zabelka: Es gibt Wissenschaftler, mit denen ich zusammenarbeiten darf, zum Beispiel am MIT – Massachusetts Institute of Technology, die die Musik von Elementarteilchen erforschen und Methoden finden, die Schwingungen hörbar zu machen. Ich lasse mich von diesen Klängen in meiner künstlerischen Arbeit inspirieren; die musikalische Erforschung erfolgt jedoch intuitiv.

Die Gestik des Menschen beim Instrumentieren enthält eine visuelle Komponente, die in Performance münden würde. Doch du übersetzt diese Geste noch bevor sie überhaupt visuell in Klang erfahren wird. Du holst die Geste ab, bevor sie zur Performance werden kann.

Mia Zabelka: Es ist, wie bereits erwähnt, eine Überzeichnung dieser Bewegung, die ja immer vorhanden ist. Ich überhöhe diese Bewegung, damit sie hörbar wird oder ganz neue, ganz andere Klangmuster entstehen. Oder ich betrachte auch, wenn diese Bewegung gerade nicht entsteht. Der japanische Noise-Gitarrist Keiji Haino, beschäftigt sich beispielsweise auch damit und es gibt musikwissenschaftliche Studien dazu, dass es eine identifizierbare Handschrift von Instrumentalist:innen gibt, die einzigartig ist.

… dass Originalität aus einer Summe von Eigenschaften und Eigenheiten resultiert.

Mia Zabelka: Und ich suche nach einem Verständnis, woraus sich diese Originalität überhaupt entwickelt. Spielt irgendein Gitarrelehrer Jimi Hendrix, merkt man, dass es nicht das Original ist. Jimi Hendrix hat seine Musik sehr stark aus der Bewegung heraus kreiert. Es können 100 Gitarristen Jimi Hendrix spielen und es klingt nicht wie Jimi Hendrix. Miles Davis ist auch ein Beispiel dafür.

Der Umgang mit technologischen Errungenschaften wird einerseits zur Gewohnheit und fordert andererseits einen ganz anderen Umgang heraus. Es ist überflüssig geworden, ein Signal am Computer zu manipulieren oder zu überarbeiten. Jeder kann das machen.

Mia Zabelka: Deswegen konzentrierte ich mich nach dieser ersten Arbeit „Somateme“ mit Giselher Smekal hauptsächlich auf das Instrument Violine. Auf meinem nächsten Solo-Album „M“, das 2011entstanden ist, sind nur Klänge zu hören, die ich auf der elektrischen Violine erzeugt habe. Alle anderen Klänge haben mich nicht mehr interessiert, die waren einfach zugänglich. Heute spiele ich sowohl akustische als auch elektrische Violine und verschiedene elektronische Geräte. Besonders wichtig ist mir bei der E-Violine der direkte Zugriff auf das Klangmaterial über meine Effektpedale, die ich manuell bedienen kann. Der elektronische Klang entsteht durch „physisches“ Spielen. Mit diesem Setup habe ich die Möglichkeit, die Bandbreite meines Klangs so sehr zu erweitern, dass die Violine selbst zum Interface bzw. zum elektronischen Klangerzeuger oder zur Klangmaschine wird.

(Es läutet.)

Meine neue CD „DUOS“ ist gerade angekommen … mit der amerikanischen Schlagzeugerin Tracy Lisk und dem kanadischen Cellisten Alain Joule.

Nachdem du dich auf den Klang der Geige fokussiert hattest, entwickeltest du die chemische Musik.

Mia Zabelka: Ich hatte mich bereits damals vom Klang der Atome inspirieren lassen und in meine eigene musikalische Sprache übersetzt.

Es ist eine Magie, die das Staunen über mein Forschen ausdrückt.“

Weil du Bewegung und Gestik in Klang zu übersetzen suchtest, gelangte dein Ohr zur Bewegung von Teilchen. Trotzdem sagtest du, Musik sei für dich ein Zustand …

Mia Zabelka: … die Beschreibung eines Zustands von Prozessen.

und da steckt Bewegung drin, weil die Prozesse ja Bewegung und Entwicklung implizieren. Automatic Playing beschreibt auch den Vollzug und liefert akustische Informationen über unwillkürliche Bewegungen, wie sie in der Gestik passieren. Nicht intendierte, unbewusste Bewegungen. Fühlst du dich gerufen, Stille in den Klang zu holen?

Mia Zabelka: Mich interessiert die Stille, aber auch das Gegenteil, beispielsweise Noise, die Intensität der Klänge. Alle Facetten und Nuancen, die die Musik, unser Leben, unser Dasein ausmachen. Sämtliche Schwingungen also …

Trotzdem berührt deine Musik.

Mia Zabelka: Es ist eine Magie, die das Staunen über mein Forschen ausdrückt.

Gibt es Ausblicke auf Sachen von dir, die noch keiner weiß?

Mia Zabelka: Nachdem ich heuer meinen 60. Geburtstag feiere, habe ich mir mit Zarah Mani gedacht, die ja auch mein Album „M“ produziert hat, dass sie eine Art „Best of“ meiner Arbeit aus allen Jahren, von „Somateme“ über „M“, „Cellular Resonance“, „Monday Sessions“ und „MYASMO“ bis jetzt zusammenstellt. Der Arbeitstitel dieser Compilation lautet: „Ars et Vita – automatic playing & scientific music – Mia Zabelka’s entire musical life as a soloist to date. PhotoTone“, mein neues Solo-Album, wird wahrscheinlich 2024/25 erscheinen.

Du hast unglaublich viele Zusammenarbeiten realisiert, was man an deiner riesigen Diskografie ablesen kann. Gibt es für dich eine Art von Ankern, die jede einzelne dieser Zusammenspiele für dich ausmachen?

Mia Zabelka: Jede Zusammenarbeit ist ein Lernprozess. Ich arbeite sehr viel mit internationalen Musiker:innen zusammen. Im besten Fall entsteht dann auch zwischen uns live auf der Bühne so eine Magie, weil wir ja immer improvisieren und man nie weiß, was entstehen wird. Auch hier finde ich keine Erklärung, warum es mit manchen ganz selbstverständlich funktioniert und mit anderen nicht. Es muss irgendwie mit Chemie zu tun haben. Mit meinem Trio Blurb mit John Russell und Maggie Nicols jedenfalls passte es hervorragend. John Russell ist leider gestorben. Es gibt eigentlich nicht so viele Zusammenarbeiten, die dann wirklich so gut funktionieren, dass sie die Sache auf den Punkt bringen.

Aber gerade du hast aufgrund deiner Erfahrungen ein anderes Verständnis dafür entwickeln und verbreiten können, wenn ihr nie am selben Ort wart oder gemeinsam auf einer Bühne standet und trotzdem ein Austausch stattfinden und Musik entstehen konnte.

Mia Zabelka: Auch da muss die Chemie funktionieren. Nonverbal, nonhaptisch – „CRYOGENICS“ mit Icostech oder auch „The Quantum Violin“ mit Glen Hall sind so entstanden. Es waren keine Livesessions, sondern wir haben uns – in der Coronazeit – gegenseitig Material immer wieder hin und her geschickt, quasi ausgetauscht.

Da ist die Arbeit innerlicher.

Mia Zabelka: Genau. Derzeit arbeite ich wieder an einem neuen Projekt auf diese Art und Weise. Sie bewährt sich und funktioniert gut. Man muss nicht immer ins Tonstudio gehen, um gemeinsam Musik zu produzieren. Ähnlich wie bei John Cage, der ganz bewusst Dinge zusammengeführt hat, die gar nichts miteinander zu tun hatten. Und irgendwo ergaben sich dann zufällige Überschneidungsmuster.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Sylvia Wendrock (Sprechgold)

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Termine:

PhonoFemme 2023

4.11.2023, FLUCC WIEN / DECK

Notorious Noise Brigade aka Reni Hofmüller und Eva Ursprung (AT)
Maria Do Mar (PT)
Zahra Mani (AT/UK) & Poulomi Desai (UK) – World premiere
The Answer is No aka Maja Osojnik & GISCHT (AT) – World premiere
Mia Zabelka (AT)
ZAVOLOKA (UA)

5.11.2023, ORF Ö1 Kunstradio

2023 geht PhonoFemme erstmals auf Tour und wird auch in Nova Gorica (SI) – Mostovna/ in Kooperation mit Invisible Women (28.10.), Klagenfurt (AT) – Villa For Forest (30.10.) und Graz (AT) – Orpheum (31.10.) stattfinden. Zu den eingeladenen Künstlern zählen u.a. Ingrid Schmoliner (AT), Rdeča Raketa (AT/ SI), Tamara Obrovac (HR) und Kateryna Kostrova – Burning Woman (UA).

SFIEMA PRESENTS: THE ART OF TRIO / TRIO AS AN ART

im Rahmen von Wien Modern
14. November 2023, 22:00 Uhr
Cafe Korb
Forest Floor: Ensemble Mia Zabelka Violine, Stimme, Paul G. Smith Klavier, Stale Liavik Solberg Schlagzeug
The legendary Trio:
Trio Elisabeth Kelvin Klarinette, Saxofon, Gloria Damijan Klavier, Toy Piano, Toys Herbert Lacina E‐Bass, Konzept,
Organisation

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Link:
Mia Zabelka
Mia Zabelka (Musikdatenbank)
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