Mit dem Trio Honolulu ist am 29. November eine der vielversprechendsten und talentiertesten Electro-Pop-Formationen des Landes zu Gast im Wiener Ragnarhof, um ihr erstes Album mit dem Titel “We look back, but we look good” zu präsentieren. Das Publikum erwarten dabei ein wilder Stilmix aus jazzigen Sounds, kühlen elektronischen Beats und viel Pop-Attitüde.
“Jazz als Grundhaltung” – so beschreibt das Trio selbst seinen musikalischen Ausgangspunkt. Dabei ist weniger das Genre an sich gemeint, vielmehr soll dessen musikalischer Zugang im Vordergrund stehen. Experimente statt vorgefertigter Eindimensionalität, ohne aber den songdienlichen Charakter aus dem Auge zu verlieren. Mex Wolfsteiner und Bernd Oberlinninger sind in der heimischen Musikszene keine Unbekannten mehr, haben sie doch bereits in zahlreichen anderen Projekten auf sich aufmerksam machen können. Mit der in Schweden geborenen Mirjam Wällstedt konnten sich die beiden Musiker eine Sängerin mit an Bord holen, die durch ihre charismatische Stimme dem Ganzen einen unverwechselbaren Touch verleiht.
Musikalisch kennt die Formation keinerlei Grenzen. Da wird schon einmal Soul mit schrägen elektronischen Sounds gekreuzt, oder Jazz mit Elementen der sechziger Jahre. Für den Funk sorgt in ein paar Stücken schließlich Kurt Hauensteiner, besser bekannt als Supermax. Aus dieser zu allen Seiten offenen Arbeitsweise entsteht ein ganz eigener und unverkennbarer Sound, der sowohl zu entspannenden Abenden am Sofa, wie auch zum Abtanzen einlädt.(mt)
Fotos Honolulu: Bine Maier